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Hallo zusammen,

ich habe vor über einem Jahr schon einmal einen Threat eröffnet, aber da das schon so lange her ist, beginne ich von vorne:

Meine Krankheitsgeschichte geht nun schon über zwei Jahre.
Angefangen hat alles im September 2020, da bin ich wegen einer schweren Psychose in eine psychiatrische Klinik gekommen, wo ich drei Wochen war. Dort war ich medikamentös eingestellt mit Antipsychotika. Als ich wieder zuhause war, hab ich plötzlich starke Nebenwirkungen von den Medikamenten gehabt (starke Bewegungsunruhe), was sehr schlimm war und über eine Woche angehalten hat. In der Zeit und danach war ich in der Psychiatrischen Klinikambulanz, wo meine Medikamente neu eingestellt wurden.
Mitte November 2020 habe ich plötzlich starke Angstzustände bekommen, Nachwirkungen von der Psychose hat man mir gesagt. Warum bzw vor was ich Angst hatte kann ich nicht sagen.
In der Zeit bin ich dann zu meinem Psychiater gekommen, der meine Medikamente wieder neu eingestellt hat: Olanzapin (Antipsychotikum), Escitalopram ( Antidepressivum) und Quetiapin ( als Schlafmittel), Tavor (Angstzustände). In der Zeit war ich psychisch sehr labil mit starken Angstzuständen.
Eine Psychotherapie (Verhaltenstherapie) habe ich im Februar 2021 begonnen, da ging es mir schon etwas besser, da habe ich auch Tavor abgesetzt und stattdessen Promethazin gegen die Angst genommen.
Im Juni 2021 habe ich eine 6-wöchige Wiedereingliederung auf der Arbeit gemacht. Da war es mit der Angst so schlimm, dass es ohne Promethazin nicht ging, jeder Tag war die reinste Qual, aber ich hab mich irgendwie durchgebissen.
Im August 2021 wurde ich dann gekündigt.
Kurz danach kam eine Phase, in der meine Angstzustände weg waren.
Im Oktober wurde ich dann krank geschrieben, das Arbeitsamt hat mir das Arbeitslosengeld gestrichen, prompt waren meine Angstzustände wieder da. Nach 6 Wochen habe ich dann zum Glück Krankengeld bekommen.
Im Februar diesen Jahres hat mir mein Psychiater dann gesagt dass er mich nicht mehr weiter krankschreibt, weil Angst kein Grund für eine Krankschreibung ist. Ich bin leicht panisch geworden, hab das aber so hingenommen und mich wieder beim Arbeitsamt gemeldet. Da musste ich jeden Monat meine Bewerbungen nachweisen, aber weil ich mich noch nicht bereit für eine neue Arbeit gefühlt habe, wegen meinen starken Angstzuständen, habe ich absichtlich fehlerhafte Bewerbungen geschrieben, in der Hoffnung Absagen zu bekommen. Das ging dann ein paar Monate so.
Im Juni diesen Jahres waren dann meine Angstzustände plötzlich weg, dafür war ich depressiv, was sich in Antriebslosigkeit ausgewirkt hat. Ich konnte mich nicht aufraffen irgendetwas zu tun und bin den ganzen Tag auf dem Sofa gelegen. In der Zeit habe ich mich dann trotzdem ernsthaft beworben, hatte sogar (online-) Vorstellungsgespräche, aber leider nur Absagen.
Meine Therapeutin hat mir die ganze Zeit ins Gewissen geredet, ich soll doch mehr tun, auch mal raus, alleine (ohne mein Freund) unter Leute, aber ich hab nicht auf sie gehört, es ging einfach nicht. Ich hatte eine totale Blockade, hab mich einfach nicht aufraffen können.
Im Oktober hat sie dann die Zusammenarbeit mit mir beendet, weil sie mit ihrem Latein am Ende war und jetzt steh ich ohne Therapeut da. Ich muss noch dazu sagen, dass lt. Krankenkasse die Therapie beendet ist, ich habe keine Stunden mehr und bekomme nur noch alle 4 Wochen bezahlt.
Angstzustände waren immernoch nicht da.

Dann kam im November der Rückschlag:
Ich hatte ein Online-Vorstellungsgespräch und zwei Tage vorher haben plötzlich die Angstzustände wieder angefangen. Diese habe ich mit Promethazin ganz gut in den Griff bekommen und das Vorstellungsgespräch gut gemeistert. Dann wurde ich zu einem persönlichen Gespräch eingeladen und hatte so schlimme Angstzustände, dass nichtmal das Promethazin gewirkt hat. Ich bin trotzdem hin und habs irgendwie hinter mich gebracht. Dann kam die Absage.
Diesen Monat hatte ich dann auch wieder die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Das musste ich absagen, weil die Angstzustände einfach zu schlimm waren.
Ich hab dann bei meiner Therapeutin angerufen und ihr gesagt, dass es mir wieder schlechter geht, aber sie meinte ich soll in einen Club bei mir in der Stadt für psychisch Kranke und mir einen 450Euro Job suchen, dann kann ich wieder zu ihr. Der Club ist kein Problem, da ruf ich nach den Feiertagen mal an und geh hin falls ein platz frei ist. Das größere Problem ist der 450Euro Job. Da muss ich mich ja auch bewerben und hab ein Vorstellungsgespräch und mit Sicherheit kommt da dann die große Angst wieder.
Nen neuen Therapeuten zu finden ist schwierig und ich kann mir gut vorstellen dass der dann das gleiche sagt wie meine Therapeutin, zudem bezahlt die Krankenkasse höchstwahrscheinlich nicht.

Am 12. Januar hab ich wieder einen Termin bei meinem Psychiater. Dem werde ich von meinem Rückschlag berichten. Ich hoffe, er schreibt mich krank weil Bewerben und Arbeiten geht gerade einfach nicht.
Ausserdem möchte ich ihn wegen einer Reha-Klinik fragen. Das ist auch so ne Sache.
Ich würde total gerne eine Reha machen, habe aber auch gleichzeitig eine riesen Angst davor: 6 Wochen weg von zuhause und ohne mein Freund ( der mir im übrigen eine riesen Unterstützung ist), rein ins ungewisse und viele fremde Menschen.

So, das wars fürs erste. Sorry für den langen Text.

Gibt's denn jemand unter euch mit ähnlichen Erfahrungen? Habt ihr Erfahrungen mit Reha Kliniken oder allgemein Tipps oder Ratschläge?

20.12.2022 12:42 • 21.01.2023 x 1 #1


16 Antworten ↓


Zitat von Sunny04:
Im Februar diesen Jahres hat mir mein Psychiater dann gesagt dass er mich nicht mehr weiter krankschreibt, weil Angst kein Grund für eine Krankschreibung ist.

Da würde ich mal den Psychiater wechseln. Finde ich sehr grenzwertig solche Aussagen. Ebenso wie der Zwang der Therapeutin, arbeiten gehen zu müssen. Entweder bist du massiv faul und hast keinen Bock auf Arbeit (was ich nicht glaube) oder du hast das falsche, therapeutische Umfeld. Ich bin seit 2 Jahren im ALG 2 Bezug und eine erneute Arbeitsstelle ist nicht absehbar. Ich muss mich aber auch nicht krankschreiben lassen, sondern habe eine nette Betreuung beim Jobcenter, die klipp und klar sagt, wenn sie mich jetzt in Arbeit packt, ist das wieder nur kurzfristig und hätte für mich und für das Jobcenter überhaupt keinen Sinn. Und das sehe ich ehrlich gesagt bei dir auch.

A


Angststörung, Depression und eine Psychose

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Ja, du hast Recht. Also faul bin ich auf keinen Fall, es geht nur einfach nicht.
Ich werd definitiv nochmal mit meinem Psychiater und meiner Therapeutin reden, denn es ist nicht so leicht neue zu finden. Aber wenn die auf ihrer Meinung beharren, dann werd ich mich wohl oder übel auf die erneute Suche begeben.

Jobcenter hab ich noch vor mir, ich bekomme noch bis Februar ALG1.
Wenns dann soweit ist, werde ich mit denen auch offen sprechen und auf nette Betreuer hoffen.
Aber vor allem hoffe ich, dass ich überhaupt Bezüge bekomme, denn mein Freund ist selbstständig und wir wohnen zusammen...

Ich glaube auch du hast das falsche theraoeutische Umfeld. Als erstes brauchst du einen Psychiater der eine Diagnose stellt bzw. dem folgt was das Krankenhaus während deines stationären Aufenthaltes diagnostiziert hat. Eine Psychose ist eine schwerwiegende Erkrankung und in Verbindung mit der Depression und Angstzuständen bist du nicht arbeitsfähig. An dir haben die falschen Leute gedoktert. Es wäre wahrscheinlich eine medizinische Reha erforderlich um dich wieder zu stabilsieren und festzustellen, ob du wieder in deinen. alten Beruf zurück kannst. Du bist ja noch jung da gibt es viele Möglichkeiten, zum Beispiel eine andere Tätigkeit, Reduzierung der Arbeitszeit usw. Einen Minijob halte ich zunächst einmal nicht für das Mittel der Wahl. Mein Rat, geh zum Sozialverband den gibt es überall und lass dich mal beraten. Dann beantrage die Reha möglichst mit Unterstützung eines anderen Arztes. Zur Not mit deinem Hausarzt.

Während der Reha ruht das Arbeitslosengeld und du erhältst Übergangsgeld. Ich habe auch alles durchlaufen und konnte davon profitieren. Deine Wiedereingliederung war wohl nicht gut genug geplant.

Danke für deine Antwort.
Mein Psychiater ist der Diagnose der Klinik gefolgt, das war paranoide Schizophrenie. Allerdings hat sich das nach über zwei Jahren geändert und ich glaube ich brauche eine neue Diagnose.
Ich werde den Termin am 12. Januar auf jeden Fall noch wahrnehmen und je nach Ergebnis den Psychiater wechseln. Die Sache mit der Klinik werde ich dort auch ansprechen und wenn er sich querstellt zu meinem Hausarzt gehen...

Die Diagnose ändert sich nicht alle 2 Jahre. Suche dir dringend einen neuen Arzt!

Ich würde wenn der Termin nicht gut läuft den Psychiater wechseln und einen Arzt suchen, der die Diagnose der Klinik ernst nimmt . Ich würde den Arzt auch direkt fragen, wie seine Erfahrungen mit dieser Diagnose ist und ob deine Angstschübe nicht noch Restsymptome der Erkrankung sind.
Wahrscheinlich wird dich dieser Arzt später bei Ämtern kaum unterstützen. Das fängt ja schon jetzt bei einer AU an. Daher solltest Du in Ruhe nach einem neuen Psychiater suchen, der Dir keine neuen Steine in den Weg legt.

Deine Therapeutin würde ich nicht nochmals aufsuchen auch nicht in Not ,denn sie stellt Bedingungen für eine Weiteraufnahme und das ist nicht ok. Sie kann Dir nicht weiter helfen und hat die Zusammenarbeit beendet. Da wirst du keine kompetente Hilfe mehr bekommen sondern eher mehr Stress und vlt. neue Auflagen, was du alles tun und erreichen sollst.
Stress ist Gift für Dich (für uns alle aber manche können besser damit umgehen, andere weniger).
Ganz wichtig, du brauchst einen Therapeuten /Facharzt , der/die Erfahrung mit Psychosen hat und dich unterstützt.

Trigger
Vielleicht wendest du dich noch mal an die Klinik und fragst dort nach Ärzten und Therapeuten.

Danke für eure Antworten.
Bei meinem Psychiater hab ich noch Hoffnung dass der Termin gut verlaufen könnte, denn bis auf die Sache mit der AU hatte er immer Verständnis für mich und wenn ich ihm meine Situation genau schildere kann es gut sein, dass er mich nochmal krankschreibt und auch bei der Sache mit der Klinik unterstützt. Das letzte Mal war ich im Oktober bei ihm und da ging es mir bis auf die Depression relativ gut...

Stress ist wirklich Gift für mich, das macht alles nur noch schlimmer.
Ich werde mir wohl wirklich einen neuen Therapeuten suchen, möchte aber erstmal abwarten was bei der Klinikgeschichte herauskommt. Je nachdem ob/ für wann ich einen Klinikplatz bekomme, macht es wenig Sinn sich vorher einen neuen Therapeuten zu suchen, da ich die Therapie sonst für mehrere Wochen unterbrechen müsste...

Hallo zusammen,

Vor gut einer Woche hatte ich den Termin bei meinem Psychiater.
Überraschenderweise lief der Termin sehr gut. Er hat sich Zeit für mich genommen, mich für vier Wochen krankgeschrieben und mir eine Einweisung für die Tagesklinik erstellt.
Dort muss ich in ca. 5 Wochen zu einer Infoveranstaltung, danach gibt es ein Vorgespräch und danach geht's dann wenn alles gut läuft, los.
Ich bin froh dass es so gelaufen ist und werde meinen Psychiater deshalb nicht wechseln. Allerdings werde ich mir nach der Tagesklinik, falls ich nicht noch zusätzlich eine Reha mache, einen neuen Therapeuten suchen, denn zu meiner alten Therapeutin möchte ich definitiv nicht mehr. Sie hat mich am Ende zu sehr unter Druck gesetzt und mir nicht mehr weiter geholfen...

Jetzt habe ich noch eine Frage an euch: Hat jemand schon Erfahrungen mit einer Tagesklinik gemacht? Wie ist das bei euch abgelaufen? Was für Therapien bzw. Programmpunkte hattet ihr da?

Einerseits freue ich mich darauf, andererseits habe ich auch ein wenig Angst davor. Viele fremde Leute und dann noch plötzlich den ganzen Tag ausser Haus zu sein und den ganzen Tag Programm zu haben nachdem ich jetzt anderthalb Jahre zuhause war...

@Sunny04 hallo, ich habe mal eine Tagesklinik besucht ist aber schon sehr lange her..vom Konzept her, denke ich, laufen sie alle gleich ab..du wirst inder früh dorthin fahren, hast vielleicht sogar Frühstück, Mittagessen gibts aufjedenfall...durchläufst verschiedene Therapien und ca. 16 Uhr ist Feierabend und du fährst Heim...bist du in einer psychiatrischen oder psychosomatischen Tagesklinik angemeldet ? Eine Infoveranstaltung hatte ich zu meiner Zeit nicht, ich musste vor vielen Therapeuten mich vorstellen und dann bekam ich zeitig einen Platz..aber ist wirklich sehr lange her bei mir...lg

@Kimsy es ist eine psychiatrische Klinik.

Ach, das klingt ja ziemlich gut, danke für deine Antwort!

Bei mir dauert es halt leider etwas mit dem Platz, so früh hat auch nur deswegen geklappt weil jemand für die infoveranstaltung abgesagt hat... aber nachdem man diese besucht hat, geht es recht zügig, hat man mir gesagt, ca. 2 Wochen...

Was mich wundert ist, dass du mit einer schweren Psychose nach drei Wochen entlassen wurdest. Das halte ich für grob fahrlässig. Meine Erfahrung ist, dass ein stationärer Aufenthalt mindestens 4 Wochen dauert je nach Erkrankung. Die Tagesklinik kann hilfreich sein, wenn du nicht mehr in der Psychose bist. Du hast Einzel- und Gruppentherapien und man versucht dich weiter zu stabilisieren. Sinnvoll wäre danach eine Kliniknachsorge, da wird man dich in der TK beraten. Alles Gute und liebe Grüsse, abc

@456-abc in der Zeit in der Klinik ging es mir nach kurzer Zeit wieder besser und ich hatte den Wunsch geäußert entlassen zu werden, dem wurde dann entsprochen nach ein paar Gesprächen mit der Psychologin.
Die Angstzustände und Depression kamen erst nach der Klinik, psychotisch war ich da bis heute nicht mehr. Jetzt sind es nur noch die angststörung und Depression.
Dass es eine kliniknachsorge gibt wusste ich noch nicht, ich hatte zuerst überlegt danach eine Reha zu machen, aber da wird mich wahrscheinlich auch die Klinik beraten...

Danke und liebe Grüße zurück!

In der Tagesklinik wird es gewiss einen Sozialen Dienst geben, der unterstützt dich garantiert auch bei einem Rehaantrag.
Als ich deinen Anfangspost gelesen habe war mein erster Gedanke, dir wurde ja überhaupt noch keine Zeit eingeräumt, dich irgendwie sammeln und erholen zu können. Kein Wunder bei dem Druck von außen, wenn du immer wieder Angst, Panik, Depressionen bekommst. Dein Körper sendet dir damit einfach Signale. Vermutlich, dass du einfach noch nicht so weit bist, einer beruflichen Tätigkeit nachzukomme, weil dein Schwerpunkt erst mal DU sein solltest. Lerne dir selbst auch die Zeit zu geben, die es braucht. Denn es ist tatsächlich so; viel zu früh, war es das genauso wieder viel zu schnell.
Gleich, ob jetzt einen Minijob oder sonst was. Ich kann Therapeuten Co. gut verstehen, wenn MAL WANN an den eigenen Antrieb / Jobfindung etc. gearbeitet wird mit -fachlich kompetenten Druck oder Schubsser. Einfach, damit das nicht zum chronischen Selbstläufer wird, nur noch zu Hause zu sein.
Aber das sollte man wahrlich behutsam angehen, MIT seinem Patienten gemeinsam bestimmen und erst Recht nicht so übers Knie brechen. Wenn man seinen Patienten individuell betrachtet und mit ihm arbeitet, kann das wahrlich Berge versetzen. Die auch einfach mal eine ganze Weile an Zeit haben dürfen.

Schön also, wenn du dir eine neue Therapeutin suchen wirst. Ich drücke dir die Daumen, das du dort dann an jemanden kommst, der dir gegenüber wohlwollend ist und auch den Fokus auf die eigene Selbstfürsorge, zur Ruhe kommen, Achtsamkeit und all das wesentliche legt neben eben den Therapie / Themeninhalten, BEVOR es ans Arbeiten geht. Nach einer Zeit kann man damit anfangen mit z.B. jeden Tag spazieren etc. Von mir aus auch mit dem Partner etc. Also Tagesstruktur ist ja immer ziemlich wichtig. Die muss man aber nicht in einer Phase, wo man eben gerade noch nicht kann, als zwingende Arbeitsstruktur / Muss beschließen. Vor allem nicht ohne dich.

Schön auch, dass dich dein Freund so unterstützt und für dich da ist!
Lass dich bloß nicht von wem unter Druck setzen. Es geht um dich und um die Verbesserung deiner Psychischen Situation! Wer weiß, vielleicht war die Damen ja gut. Aber eben absolut nicht oder nicht mehr für dich. Und eigentlich ist es am Ende doch gut, dass sie die Therapie beendet hat. Brauchste so halt wirklich nicht.
Ambulante Therapie ist ja ohnehin weiterhin möglich woanders.

Die Tageskliniken die ich so kenne hatten schon ihre Programme am Tag. Allerdings muss man sich das nicht wie in einem 8 Stunden Job vorstellen am Fließband Nonstop irgend etwas. Meist sowas wie: Eingangsrunde mit Allen, Pause, Frühstück, kurze Pause, Gruppenangebot 1, Mittagsessen, Pause, Nächste Angebot und Abschlussrunde. Ich schreibe jetzt bewusst Angebot, weil das ja jede Tagesklinik anders handhabt. Im Laufe der Woche kann man dann Gespräche bei Psychologen machen z.B. oder dem Sozialdienst. Manchmal gibt es auch Ausfälle von irgendwas. Eine Angebote sind kürzer. Manchmal gibt es auch kleinere Angebote, wo nicht jeder mitmachen muss, man sich aber eintragen kann.
Vielleicht könnte dich ja dein Partner an Tag 1 hin begleiten oder abholen? Vielleicht das ankommen leichter?

@Madame_I danke für deine Antwort.
Es ist tatsächlich so, dass ich jetzt schon einen strukturierten Tagesablauf habe, was mir sehr gut tut. Ich mache mir jeden Tag eine to Do Liste mit relativ schönen Dingen wie spazieren gehen, Meditation, Stricken, Computerprogramm lernen usw. Anfangs war es eine riesen Überwindung weil ich keinen Antrieb hatte, aber mittlerweile klappt es ganz gut und ich kann mich sogar ein wenig darauf freuen, aber am meisten freue ich mich darüber wenn ich etwas abgehakt habe

Das mit der Tagesklinik hört sich ja eigentlich ganz entspannt an, bin mal gespannt wie es dann genau bei mir wird.
Mein Freund wird mich zu der infoveranstaltung fahren, was mir schon sehr hilft. Somit braucht er mich dann auch nicht am 1.Tag hinbringen, ich denke das schaffe ich dann schon da ich ja vorher schonmalda war

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