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Hallo,

wer hat Erfahrungen mit Ängsten und Panik nach Dro., Burnout, oder einer tatsächlichen Psychose?

Ich meine nicht die Angst davor, sondern Angstzustände, die sich bei diesen Erkrankungen als ein Begleitsymptom gezeigt haben oder zeigen!

Habe immer deutlicher das Gefühl, dass bei mir keine Angsterkrankung vorliegt, sondern dass ich aufgrund überlasteter Nerven bei jeder winzigen Anspannung mit Panik und Schiss reagiere....

Ich will mir immer viel Struktur schaffen, um die Situationen zu trainieren, aber die Beschwerden werden nicht besser, sondern immer schlimmer, wenn ich tägliche Termine wahrnehme.

Die Ärztin will mich auf eine Station für Depressionen und Ängste stecken, aber aus besagten Gründen glaube ich, dass das falsch wäre. Bei viel Aktivität (was für Depressive sicher sinnvoll ist) drehe ich am Rad.

Ich habe nicht einfach Angst davor, das passiert wirklich!

Mich kotzt das langsam an. Mein Problem ist weniger der Schweinehund oder die Angst, sondern die Tatsache, dass ich überhaupt kein Stück belastbar bin.

So ging mir das bereits früher nach übermäßigem Konsum von Dro., Speed, Dro., und Canna..

Letztes Jahr hab ich zuviel gearbeitet, seitdem sind diese Beschwerden wieder da!

28.08.2013 13:03 • 30.09.2013 #1


12 Antworten ↓


Du sprichst mir aus der Seele...aber Lösung hab ich keine.

Ich mache wenn es mir gut geht alles. Klettern, Wakeboarden, Autofahren, Restaurant...geht es mir aber schlecht dann finde ich alles unangenehm und der Körper reagiert mit Angst und Nervenanspannung. Das hält dann auch oft Stunden an, obwohl ich auf der Couch liege und versuche zu entspannen.

A


Ängste nach Dro. / Burnout / Psychose

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Hallo Holgerson,

also ich hatte zwar keinen Dro., aber mit Burnout schon Bekanntschaft gemacht und zur Zeit Psychose. War auch schon auf der Psychiatrie, weil sobald ich mal wieder Stress hatte, ich mit Angst reagierte. Jedenfalls ist es auch wichtig, mal zur Ruhe zu kommen, sonst tut man seinen Körper überlasten und das geht über seine eigenen Kräfte.

Ich denke, wenn man täglich versucht, täglich Termine wahrzunehmem, dann setzt man sich auch ganz schön unter Druck oder wenn man zuviel Sport macht, kann es dann schon passieren, dass man mit Angst reagiert. Deshalb ist es wichtig, auch mal ne Pause zwischendurch zu machen und die habe ich auch.

Liebe Grüße

ich habe 2 bekannte mit Dro. durch Dro., ich selbst leide auch unter einem Dro. aber denke nicht das es meine ängste verstärkt.

hallo,

du bist kein stück belastbar, kenne ich gut.
burn-out kenne ich gut.

ich bin der festen überzeugung,
daß schonung, ruhe und nochmals ruhe
der richtige weg wäre/ist.

liebe grüsse
rose

Verstehe ich nicht. Das sind doch genau symptome einer angststörung. Weiss nicht warum du davon überzeugt bist dass es keine ist.

Zitat von püppi123:
Verstehe ich nicht. Das sind doch genau symptome einer angststörung. Weiss nicht warum du davon überzeugt bist dass es keine ist.


Weil ich in meiner angeblichen Sozialphobie z.B. zu keiner Zeit unsicher bin oder an mir zweifel..... Ich mach mir auch keine Gedanken, ob ich abgelehnt werde oder zu dumm bin oder sonst was. Fühle mich im Kontakt schlichtweg überfordert.

Und das kam schlagartig nach Dro. bzw. jetzt wieder nach nem Burnout.

Sollte mir eigentlich auch egal sein, wie mans nennt, aber ich drehe vielleicht wirklich am Rad, wenn die Therapie falsch abgestimmt wird.

Nach 3 Wochen Reha gings mir 3 Monate 10 x schlechter als vorher. Das mach ich nich nochmal mit!

Zitat von Holgerson:
Weil ich in meiner angeblichen Sozialphobie z.B. zu keiner Zeit unsicher bin oder an mir zweifel..... Ich mach mir auch keine Gedanken, ob ich abgelehnt werde oder zu dumm bin oder sonst was. Fühle mich im Kontakt schlichtweg überfordert.

Es ist durchaus eine gute Eigenschaft, zweifeln zu können und das gelegentlich zu tun.

Wenn man das zu keiner Zeit tut, dann KANN man das nicht. Das spricht m.E. eher für eine narzisstische Problematik.

http://www.praxis-minor.de/traumafolgen ... ?navid=132

Schau mal bei 3. Auswirkungen auf das Verhalten als Erwachsener

Zitat von GastB:
Zitat von Holgerson:
Weil ich in meiner angeblichen Sozialphobie z.B. zu keiner Zeit unsicher bin oder an mir zweifel..... Ich mach mir auch keine Gedanken, ob ich abgelehnt werde oder zu dumm bin oder sonst was. Fühle mich im Kontakt schlichtweg überfordert.

Es ist durchaus eine gute Eigenschaft, zweifeln zu können und das gelegentlich zu tun.

Wenn man das zu keiner Zeit tut, dann KANN man das nicht. Das spricht m.E. eher für eine narzisstische Problematik.

http://www.praxis-minor.de/traumafolgen ... ?navid=132

Schau mal bei 3. Auswirkungen auf das Verhalten als Erwachsener


Narzistisch bin ich nicht.....Aber weniger taff als ich mich gebe und häufig erscheine, das stimmt!

Allerdings bin ich tatsächlich auch vom Naturell etwas forscher. Unsicherheiten kenne ich auch, aber die sind immerhin nur so schwach ausgeprägt, dass ich sie jedesmal überwinden kann.

Ist auch stimmungsabhängig. An guten Tagen hab ichs teilweise richtig genossen Sportkurse zu leiten. Hat mich belebt, da bin ich dann drin aufgegangen.....

An schlechten Tagen wars die Hölle

Zitat von Holgerson:
Hallo,

wer hat Erfahrungen mit Ängsten und Panik nach Dro., Burnout, oder einer tatsächlichen Psychose?

Ich meine nicht die Angst davor, sondern Angstzustände, die sich bei diesen Erkrankungen als ein Begleitsymptom gezeigt haben oder zeigen!

Habe immer deutlicher das Gefühl, dass bei mir keine Angsterkrankung vorliegt, sondern dass ich aufgrund überlasteter Nerven bei jeder winzigen Anspannung mit Panik und Schiss reagiere....

Ich will mir immer viel Struktur schaffen, um die Situationen zu trainieren, aber die Beschwerden werden nicht besser, sondern immer schlimmer, wenn ich tägliche Termine wahrnehme.

Die Ärztin will mich auf eine Station für Depressionen und Ängste stecken, aber aus besagten Gründen glaube ich, dass das falsch wäre. Bei viel Aktivität (was für Depressive sicher sinnvoll ist) drehe ich am Rad.

Ich habe nicht einfach Angst davor, das passiert wirklich!

Mich kotzt das langsam an. Mein Problem ist weniger der Schweinehund oder die Angst, sondern die Tatsache, dass ich überhaupt kein Stück belastbar bin.

So ging mir das bereits früher nach übermäßigem Konsum von Dro., Speed, Dro., und Canna..

Letztes Jahr hab ich zuviel gearbeitet, seitdem sind diese Beschwerden wieder da!


Wie merkwürdig..du bist nicht belastbar, beschimpfst aber andere im Forum, die ebenfalls nicht belastbar sind, und schreibst ihnen, sie sollen gefälligst alles tun, um wieder gesund zu werden?
Unglaublich, selbst zu nix in der Lage und über andere so urteilen...echt feige und erbärmlich, ist dein Selbstbewusstsein so im Keller, dass du selbst nix mehr auf die Kette kriegst als andere zu mobben?
Du hast selbst eine ANgsterkrankung, aber anderen gestehst du nicht zu, dass die Angst sie extrem belastet, sie handlungsunfähig macht?
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit steinen werfen!
Und im Gegensatz zu dir habe ich meine Krankheit nicht selbst verursacht indem ich Dro. genommen habe...

Es gibt entscheidende Unterschiede zwischen Ängsten im Rahmen einer Angsterkrankung und Ängsten im Rahmen z.B. einer psychotischen Krankheit, Julie. Die Therapie kann völlig gegensätzlich sein und die gesundheitlichen Verschlechterungen sehr ernst, wenn falsch diagnostiziert oder behandelt wird.

Hat Dir dieser 1000e Selbstverteidigungsbeitrag jetzt endlich geholfen? Nein? Gibts doch nicht....

Hi Holgerson !

An deiner stelle würde ich eine zweite Meinung einholen, einfach mal gucken ob beide Ärzte eine Psychose ausschließen können.

Und einfach noch mal in der Klinik deine bedenken vortragen und wenn alle drei der gleichen Meinung sind, solltest du doch beruhigt sein oder ?

Hallo,
es ist nun einmal so, dass Menschen die eine Suchtvergangeheit haben, sich etwas mehr beobachten müssen um zu bemerken, wann eine Überforderung eintritt. Diese Überforderung tritt bei ehemals Konsumenten von illegalen Dro. und Medis stärker/früher auf, als bei Alk..
Wenn jetzt jemand glaubt immer Höchstleistung bringen zu müssen, kommt er/sie an Grenzen die, wenn sie überschritten werden, kleinste Anforderungen schon als große, zu große Aufgabe erleben. Und eine normale Reaktion, andere in noch schlimmeren Siutationen zu beurteilen hilft da auch nicht. Was ist für mich wichtig - so stelle ich mir meine Frage. Und natürlich versuche ich persönlich aus meiner Paniksituation rauszukommen, aber in dem Tempo den ich bestimmen kann. Das brauche ich um das Gefühl der Selbstbestimmung zu behalten oder zu erhalten. Das ich manchmal jemanden rütteln möchte um ihn/sie wach zu rütteln und zu zeigen das es auch einen Weg raus gibt, bleibt davon unbenommen. Ich musste akzeptieren, dass ich nur begrenzt Belastungsfähig bin und nicht der Supermann der ich gerne wäre. Das vergesse ich manchmal im Alltag und die Folge ist: Panikattacke oder Depression oder oder.
Mein Weg heraus war: Psychosomatische Reha (keine psychatrische Behandlung) und ambulant weiter arbeiten. Und immer wenn eine schwierigere Zeit kommt - der Weg führt duch die Angst und es ist egal ob jemand von mir denkt - der ist toll oder der ist schwierig. Kann eh nichts an den Gedanken anderer ändern.
Ich habe nur ein Leben und das lebe ich nicht für das wohlwollen anderer.

Grüße
Udo

A


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