Leider hatte ich im Juni einen schweren Unfall und hatte einen 3fachen Kieferbruch sowie eine Gehirnerschütterung, mehrere gebrochene Zähne und einen Gehörgangsbruch. Da ich Angst vor OP´s und Narkose habe obwohl ich selbst Pflegekraft bin, war der Kampf die OP durchzuziehen schon schwierig. Im Krankenhaus wurden auch vor der Narkose keinerlei Untersuchungen gemacht sowie früher und mir wurde gesagt die OP würde nur 3 Stunden dauern und so ungefähr ich soll mich nicht so haben. Auf der Station war man mit Patienten mit Angsterkrankungen überfordert . Bis zur OP musste ich noch 2 Stunden in einem Vorraum warten und die Angst stieg immer mehr in mir hoch . Von der OP weiß ich nichts mehr bin dann auf der Überwachungsstation aufgewacht und mir wurde aber nicht gesagt wieso ich da eine Nacht verbringen sollte ich war auch bis 2 Stunden nach der OP beatmet Antworten warum es so ist wurden mir nicht gegeben ich konnte nicht schlafen in dieser Nacht da mit mir noch 10 Leute im Raum waren überall ging dann wieder ein Alarm los . und Schlafmittel das ich ja auch normal verordnet hatte wurde nicht gegeben . Warum die OP 8 Stunden gedauert hat und warum ich dort eine Nacht lag hat mir niemand beantwortet obwohl ich immer wieder gefragt habe. Die nächsten Tage waren der Horror auch auf der Station ich konnte nicht mehr schlafen der Puls und Blutdruck war immer im hohen Bereich ich hatte nur Angst wieder dort zu landen noch dazu war mein Gesicht durch die OP so groß wie der Mond durch die Schwellungen . Das 2. Problem war die Ernährung nur flüssig und mit meinen Intoleranzen war das Krankenhaus überfordert so hab ich nur Wassersuppe bekommen Trinknahrung war nicht vorhanden so dass ich auch immer schwächer wurde. .Es war ein Horroraufenthalt ich kriege das eben nicht mehr aus mir raus und hab so Angst wieder ins Krankenhaus zu müssen! Das Personal hat sich so bemüht (Pfleger und Pflegerinnen) allerdings waren sie in dieser Zeit wie überall so unterbesetzt so konnte sie jemand mit Angsterkrankung gar nicht gerecht werden da es eine Mund und Kiefer Station ist. Für mich ist die Angst vor Krankenhäusern, Krankheiten und Tod nun stärker geworden durch das Erlebnis und bei jedem Herzrasen etc hab ich immer Angst dort zu landen! Ich möchte gerne eine Traumatherapie beginnen allerdings ist die Wartezeit enorm. Und einen leistbaren Therapeuten zu finden ist die andere Sache wenn man den ambulanten Weg geht in Österreich wird das ja nicht bezahlt. Hatte noch jemand ein Trauma nach einer OP? Wie seid ihr damit umgegangen wurden die Ängste mit der Zeit bei euch besser?
28.09.2022 17:17 • • 29.09.2022 #1
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