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Zu Beginn unseres Lebens sind wir äußerst leicht verletzbar und daher besonders auf Schutz und Fürsorge angewiesen. Deswegen sind frühe Traumata unter Menschen weit verbreitet. Sie werden teilweise sogar systematisch erzeugt durch die Schwangerschaftsbegleitung, durch das Geburtshilfesystem und die frühe Fremdbetreuung von Babys und Kleinstkindern. In seinem Vortrag geht Professor Franz Ruppert auf die von ihm entwickelte Identitätstherapie ein, versucht dabei zu unterstützen ein Bewusstsein für frühe Traumata zu fördern, den Bezug zu sich selbst, zum eigenen Willen, zum eigenen Körper, zu den eigenen Gefühlen und Gedanken wieder zu finden und von einem gesunden Ich aus das eigene Leben zu gestalten.

11.02.2018 16:29 • 12.02.2018 x 1 #1


2 Antworten ↓


Vielen Dank für die Infos.

Was ich merkwürdig finde, in Bezug auf Traumatas, ist, dass jeder anders auf belastenden Situationen anders reagiert, die man als Traumatas ansehen könnte. Den einen macht es gar nichts aus oder was ich auch schonmal gelesen habe, die werden dadurch abgehärtet und meinereiner ist schon wegen einem kleinen Schock für das ganze Leben gebrantmarkt.

Grundsätzlich kann jeder Mensch z.B. durch Krieg traumatisiert werden, die Übergänge sind fließend.
Ausschlaggebend für die Wirkung bzw. Traumata - Überwindung ist wie bei vielen Dingen die emotionale, resilente Basis, welche in den ersten Jahren in der Kindheit gebildet wird. So wird ein Kind, welches in dieser Zeit ausreichend Urvertrauen und Zuwendung der Mutter erfahren hat, viel weniger anfällig für ein Traumata sein, als ein Kind, was dieses nur unzureichend bekommen hat.




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