Hallo zusammen,
ich beschäftige mich im Moment mit dem Umgang von Traumata und möchte einfach mal einen fachlichen Rat einholen .
Ich war eigentlich lange und immer ein positiver Mensch und konnte mit Problemen souverän umgehen bis zu einem Ereignis, das sich über ungefähre 4 Wochen hinzog.
Man warf mir die Diagnose wahrscheinlich ist das Lymphdrüsenkrebs an den Kopf und seitdem habe ich mich stark verändert.
Die Zeit der Untersuchungen war sehr schwer für mich, kein familiärer Halt, leichtfertiger Umgang mit meinen Todesängsten und dauerhafte Verdrängung in der Zeit als ich arbeitete. Ich legte eine Maske auf und war nicht mehr ich.
Diese 4 Wochen waren durchzogen von diffusen Ängsten, Todesängsten, Panik und Angst vorm Verrücktwerden, da meine Gedanken Achterbahn fuhren.
Tag X kam nach 4 Wochen und plötzlich hieß es sorry, da müssen Bilder vertauscht worden sein, da wir bei Ihnen nie einen Anhalt für Lmphdrüsenkrebs gefunden haben......
Die Ärzte waren damit fertig, ich mit meinem Leben. Plötzlich fingen starke Zwangsimpulse und -gedanken an, ich hatte vor so vielem Angst, was ich nie kannte.
Trotz der positiven Wendung und dass es doch kein Krebs war, so konnte ich mich nicht davon lösen, es hat mich so stark erschüttert, dass ich seitdem (mittlerweile fast 7 Jahre) gar nicht mehr ich selbst bin, sondern nur noch ein ängstlicher Mensch mit Zwangsgedanken/-impulsen, Angst verrückt zu werden, zahlreichen körperlichen Symptomen bin.
Meine Frage an Sie ist: Wäre ein Vorsprechen bei einem Traumatherapeuten sinnvoll?
Eine Verhaltenstherapie hat mir nicht viel gebracht , leider, die Symptome schlagen immer wieder gewaltig durch. Und ich möchte auch nach 7 Jahren noch nicht aufgeben, weil ich davon überzeugt bin, dass ich mit der richtigen Therapie gesund werden kann, denn ich habe nicht vergessen wie ich war, ich stelle nur schon ewig fest, dass ich so wie ich jetzt bin, nicht wirklich bin.
Achso und Flashbacks erlebe ich in Form von Gedanken und Ängsten damals, nicht bildlich, da es mich ja lediglich innerlich schwer erschüttert hat und keine schlimmen Bilder auftauchten.
Über Ihre Meinung würde ich mich sehr freuen.
LG bellami
ich beschäftige mich im Moment mit dem Umgang von Traumata und möchte einfach mal einen fachlichen Rat einholen .
Ich war eigentlich lange und immer ein positiver Mensch und konnte mit Problemen souverän umgehen bis zu einem Ereignis, das sich über ungefähre 4 Wochen hinzog.
Man warf mir die Diagnose wahrscheinlich ist das Lymphdrüsenkrebs an den Kopf und seitdem habe ich mich stark verändert.
Die Zeit der Untersuchungen war sehr schwer für mich, kein familiärer Halt, leichtfertiger Umgang mit meinen Todesängsten und dauerhafte Verdrängung in der Zeit als ich arbeitete. Ich legte eine Maske auf und war nicht mehr ich.
Diese 4 Wochen waren durchzogen von diffusen Ängsten, Todesängsten, Panik und Angst vorm Verrücktwerden, da meine Gedanken Achterbahn fuhren.
Tag X kam nach 4 Wochen und plötzlich hieß es sorry, da müssen Bilder vertauscht worden sein, da wir bei Ihnen nie einen Anhalt für Lmphdrüsenkrebs gefunden haben......
Die Ärzte waren damit fertig, ich mit meinem Leben. Plötzlich fingen starke Zwangsimpulse und -gedanken an, ich hatte vor so vielem Angst, was ich nie kannte.
Trotz der positiven Wendung und dass es doch kein Krebs war, so konnte ich mich nicht davon lösen, es hat mich so stark erschüttert, dass ich seitdem (mittlerweile fast 7 Jahre) gar nicht mehr ich selbst bin, sondern nur noch ein ängstlicher Mensch mit Zwangsgedanken/-impulsen, Angst verrückt zu werden, zahlreichen körperlichen Symptomen bin.
Meine Frage an Sie ist: Wäre ein Vorsprechen bei einem Traumatherapeuten sinnvoll?
Eine Verhaltenstherapie hat mir nicht viel gebracht , leider, die Symptome schlagen immer wieder gewaltig durch. Und ich möchte auch nach 7 Jahren noch nicht aufgeben, weil ich davon überzeugt bin, dass ich mit der richtigen Therapie gesund werden kann, denn ich habe nicht vergessen wie ich war, ich stelle nur schon ewig fest, dass ich so wie ich jetzt bin, nicht wirklich bin.
Achso und Flashbacks erlebe ich in Form von Gedanken und Ängsten damals, nicht bildlich, da es mich ja lediglich innerlich schwer erschüttert hat und keine schlimmen Bilder auftauchten.
Über Ihre Meinung würde ich mich sehr freuen.
LG bellami
27.06.2011 09:54 • • 03.07.2011 #1
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