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Fuer mich/meinen AG sind persoenliche Befindlichkeiten kein Thema im Arbeitsablauf.
Das sollte auch international so ueblich sein,denn Zahlen sind Zahlen und die sind anhand von Bilanzen u Steuerpruefung nicht anfechtbar.
MMn kannst du aber mal sagen,dass du unter den Bedingungen nicht/nur schwer vernuenftig arbeiten kannst.
Das wuerde jedem einleuchten. Du wirst doch wohl zurueck nach D kommen koennen? Es gibt ja auch noch Bus u Bahn fuer den Notfall.

Ich spüre eine starke Abneigung, mit dem Auto dorthin zu fahren. Fliegen ist auch keine Alternative, weil ich keinen Mietwagen bezahlt bekomme. Ich müsste jetzt eigentlich meine Sachen packen, und heute noch aufbrechen. Aber ich kann nicht. So was habe ich noch nie erlebt.

A


Selbstbehauptung in komplexen Machtverhältnissen

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@ibreaktogether....du wirst es schaffen,weil du viele andere Dinge auch bewältigt hast,es wird dir nichts passieren..das weißt ....tief einatmen und alles Gute für dich.

Zitat von Ibreaktogether:
Ich spüre eine starke Abneigung, mit dem Auto dorthin zu fahren. Fliegen ist auch keine Alternative, weil ich keinen Mietwagen bezahlt bekomme. Ich müsste jetzt eigentlich meine Sachen packen, und heute noch aufbrechen. Aber ich kann nicht. So was habe ich noch nie erlebt.

Ich kann hier kaum noch etwas sinnvolles schreiben,ausser ,dass Reisekosten und andere Punkte doch im Vertrag stehen sollten.
Also,wenn du den Auftrag nicht termingerecht antritts,solltest du sobald wie moeglich deinem Vorgesetzten Bescheid geben und ggfs ein Attest
vorlegen?

Zitat von Mariebelle:
Ich kann hier kaum noch etwas sinnvolles schreiben,ausser ,dass Reisekosten und andere Punkte doch im Vertrag stehen sollten.Also,wenn du den Auftrag nicht termingerecht antritts,solltest du sobald wie moeglich deinem Vorgesetzten Bescheid geben und ggfs ein Attestvorlegen?

Es war nicht so, dass ich nicht zur Arbeit gehen wollte. Mein Problem war etwas simpler: Ich habe ein Problem mit einer größeren Anstrengung. Also Sachen für unbestimmte Zeit packen, eine Autofahrt von 2300 km mit einer Übernachtung und dass die Agentur meine erste Rechnung vom September noch nicht bezahlt hat. Ich weiß auch nicht, wie die Wohnung sein wird. Aber immerhin habe ich dann mein eigenes Auto vor Ort.

Es gab so viele Unwägbarkeiten bei diesem Projekt, dass es von Seiten des Auftraggebers fast gekippt worden wäre. Aber das kann ich hier nicht im Detail erzählen. Es hing nicht von mir ab, sondern von äußeren Umständen.

Ich habe mich mittlerweile überwunden und bin die halbe Strecke gefahren. Heute 10 Stunden Fahrt, morgen voraussichtlich 9 Stunden. Es hängt meine komplette wirtschaftliche Existenz daran. Und bei massivem Druck bin ich manchmal kurz davor, alles hinzuschmeißen. Aber es wird schon irgendwie klappen.

Ich habe es geschafft. Ich bin tatsächlich an zwei Tagen 2300 km Auto gefahren, bis nach Portugal. Wenn ich dran denke, was da alles hätte passieren können. Wenn am Auto was kaputt ginge, wäre das ein riesiges Problem, denn mal vom ADAC Premium-Schutzbrief abgesehen, müsste man ja trotzdem eine Reparatur bezahlen, aber wenn man schon kein Geld mehr hat? Man könnte ja das Auto gar nicht mehr nach Hause bringen lassen. Das waren alles so Gedankenspiele.

Heute morgen in Frankreich noch 8 Grad gewesen, dann über die Pyrenäen und auf der spanischen Seite plötzlich voll die Sonne und 23 Grad und Klimaanlage an. Dann zwischendurch mal wieder 12 Grad und starker Regen und Wind. Und hier 16 Grad und ohne Heizung.

Die Wohnung ist auch super. Jetzt kann ja alles nur noch besser werden. Ich habe so viel Zeug mitgebracht, ich glaube sogar Essen für mindestens zehn Tage. Man weiß ja nie.

Ich erlebe dort mehr als in fünf Jahren in Deutschland. Bürokratie bis zum Erbrechen. Man glaubt es kaum. Ein Dreifamilien-Wohnhaus wurde auf dem Betriebsgelände ohne Baugenehmigung gebaut, weil das Jahre gedauert hätte. Solange konnte man nicht warten. Jetzt wohnen da seit 1995 drei Mieter drin, aber das Unternehmen kann die Mieteinkünfte ohne Baugenehmigung nicht versteuern. Es gibt aber keine Baugenehmigung, wenn das Finanzamt keine Freigabe für die Mieteinnahmen erteilt, und die Stromversorgung in einen anderen Bezirk gehört hätte. So einen schlimmen Teufelskreis habe ich noch nie erlebt. Ich habe heute gesagt, der einzige Ausweg wäre eine Bombe, denn dann gibt es zwar Tote, aber auch keine Mieteinkünfte mehr. Auch der Rechtsanwalt des Unternehmens sieht keinen Ausweg mehr außer einem Abriss.

Das wäre bei uns selbst für eine Satire zu blöde und unglaubwürdig. Es gibt tatsächlich ausweglose Situationen, über Jahrzehnte hinweg. Bürokratie macht sich manchmal derart lächerlich, dass irgendjemand zu radikalen Lösungen greift. Denn Beamtenbollerköppe kriegt man durch Draufschlagen auch nicht weicher...

Ich wollte noch editieren: Ich vermute, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Bestechungszahlung erwartet wurde, und die kann man rückwirkend nicht mehr herbeiführen, also ist das Kind in den Brunnen gefallen. Steuerhinterziehung plus illegales Wohnhaus. Bei uns würde man einfach sagen, die fehlende Baugenehmigung kann niemals ein Grund dafür sein, für die Einkünfte keine Steuern zu bezahlen. Das sind einfach zwei völlig verschiedene Sachverhalte, die nichts miteinander zu tun haben. Aber wenn sich in einem Land Alle querstellen, kann jeder dabei nur verlieren. Und das sieht man ja ajn den Zuständen hier. Alles unter Kontrolle, aber trotzdem 80% bettelarm. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man drüber lachen...

Ich habe es nicht bereut, hier her gekommen zu sein. Ich habe einen super Kollegen, der auch Freiberufler ist, und der für mich ein Vorbild darstellt. Ich weiß nicht, ob ich da jemals hinkomme.. Der strahlt eine unglaubliche Ruhe aus, ist aber dennoch entschlossen und kriegt am Ende die Leute da hin, wo er sie haben will. Ohne laut zu werden, ohne sie zu kritisieren, auch wenn sie viel falsch machen, und ohne dass es sonstige Konflikte gibt.

Auf der anderen Seite ist mein Chef in Deutschland schon kurz vorm Rentenalter und noch von der alten Schule, dass sogar ich sehe, wie er hier mit der Holzhammermethode keinen Erfolg kriegt. Ich könnte so vieles erzählen, aber ich lasse es einfach mal so laufen. Vielleicht kann ich auch mal lernen, wie man Menschen führt. Zumindest kriege ich hier nicht so viel Ablehnung, wie ich es von früheren Projekten erlebt habe. Sie behandeln mich mit Respekt, und ich darf mitreden. Wenn das anders wäre, hätte ich hier die Zelte schon abgebrochen.

Ja,D hat die Buerokratie erfunden,aber die USA hat sie perfektionalisiert.^^

Alles gute im wilden Sueden der EU.

So, jetzt habe ich die Information von meinem Chef bekommen, dass der lokale Geschäftsführer vor Ort nächste Woche fristlos und ohne Abfindung entlassen wird. Am Montag hatte ich noch ein Meeting mit ihm und der Buchhalterin, wo ich ganz normale Prozesse abfragen wollte, aber er extrem gereizt war, und mir ständig miese Absichten unterstellen wollte. Die Buchhalterin fast noch schlimmer. Sie wollten mich als ignorant darstellen, aber ich habe mich ganz gut geschlagen. Denn am Montag wird sie zumindest ganz doof aus der Wäsche schauen. Für sie wird dann eine Welt zusammenbrechen. Sie hat ja auch jahrelang seine Unterschlagungen gedeckt. Das könnte noch strafrechtliche Konsequenzen für sie haben.

Am traurigsten fand ich aber, dass mein Freiberufler-Kollege in dem Meeting als Moderator aufgetreten ist, und mir in den Rücken fiel. Er hielt den Geschäftsführer bis zuletzt für unschuldig, weil ihm nie was nachgewiesen wurde. Das stimmt so gar nicht. Die Anklage stand die ganze Zeit, es fehlte nur die Verurteilung durch die Entlassung. Der redet jetzt schon nicht mehr mit mir. Wie ist das dann erst am Montag? Der Arme hat dann sein Gesicht verloren. Eigentlich war er total nett, aber man muss sich vorher überlegen, auf welcher Seite man stehen will.

Ich hoffe es ist OK wenn ich hier schreibe und nicht extra ein Beitrag eröffne.

Ich habe aktuell leider auch problematische Verhältnisse bei der Arbeit.
Und das belastet mich mehr als mir lieb ist.

Ich möchte nicht zu tief ins Detail gehen.
Ich arbeite schon länger im selben Betrieb mit dem selben Programm XY. Durch meine langjährige Erfahrung habe ich eigentlich gute bis sehr gute Kenntnisse dieses Programmes XY.
Wie man zum Ziel kommt mit dem Programm XY , da gibt es natürlich verschiedene Wege. Der eine ist besser der andere Aufwändiger und Fehleranfälliger. Doch genau hier gehen die Meinungen weit auseinander.

Nun haben wir ein neuen Mitarbeiter (Q) bekommen der nun Behauptungen aufstellt so wie ich arbeite sei schlecht und es müsse alles nach seiner Pfeife tanzen, denn seine Arbeitsmethode sei die einzig richtige. (etwa in der Art und weise - so kam es zumindest herüber.....)
Ja ich mag den Typ nicht sonderlich!

Das Problem; er quatscht viel und liefert wenig außer heißer Luft und der Chef glaubt im und fällt drauf rein.
Einige seiner Behauptungen habe ich Gegenteiliges gehört......und hoffe Sie widerlegen zu können.
Was aber unnötigen Aufwand bedeutet.

Mir käme es nicht in den
Sinn zu behaupten so wie ich es mache ist richtig und alle andere sind falsch.
Leider kann man mit der Person nicht reden.

Ich bin bisher immer so vorgegangen, dass ich beim Vergleich vorn Arbeitsweisen darauf hin gewiesen habe das Arbeitsmethode A diese Fehlerquellen hat, und das man das bei Arbeitsmethode B eben nicht hat.
(Meist ist es aber komplexer dass es nicht nur A und B sondern eher A1, A2 oder B1, B2 , B3 und C 1 +
C2 usw. gibt.
)

Ich bin immer offen für neues und habe in der Vergangenheit immer wieder mal meine Arbeitsweise angepasst, wenn es andere besser gemacht haben.

Leider kann ich bei diesem Typen (Q) seiner Arbeitsweise gar keine Vorteile erkennen, sondern nur Nachteile.....

Hat jemand ein Rat ?
Oder kennt jemand eine ähnliche Situation.

Darüber hinaus stehen einige Mitarbeiter auf meiner Seite und einige auf seiner Seite - Ich bin mir aber nicht sicher wie viele Mitarbeiter das wirklich sind....sollte es Hart auf Hart kommen

Davor habe ich Angst.....

A


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