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Hallo
ich habe gerade ein großes Problem mit einer ich würde sagen, re-traumatisierung.
Auf die Einzelheiten möchte ich gar nicht groß eingehen, es ist eine ähnliche Situation, aber doch ganz anders. Allerdings bekomme ich es einfach im Kopf nicht geregelt, das zu verstehen.
Ich bin so sehr in dem alten Film drin, dass ich schon extrem depressiv bin und umso schwerer ist es, da wieder Fuß zu fassen.

ich bin innerlich irgendwie völlig in Panik, gefühlt einfach nur in die Ecke setzen und in mich zusammen sacken, nichts mehr tun.
Zwar mache ich meine Übungen, Imaginationen und auch Yoga, aber ich komme trotzdem nicht aus der Schleife heraus. Essen ist schwierig und deR kopf ist einfach nur überfordert, so dass ich für solche komplexen Sachen wie Kochen irgendwie gar keinen Raum frei habe.

Was kann ich nur tun. Vor allem die Depression ist auch schlimm, aber auch die Angst

29.07.2024 15:24 • 08.08.2024 #1


12 Antworten ↓


Zitat von Skyclouds:
Hallo ich habe gerade ein großes Problem mit einer ich würde sagen, re-traumatisierung. Auf die Einzelheiten möchte ich gar nicht groß eingehen, es ist eine ähnliche Situation, aber doch ganz anders. Allerdings bekomme ich es einfach im Kopf nicht geregelt, das zu verstehen. Ich bin so sehr in dem alten Film ...

Zu einem guten Arzt gehen. Wenn es eine Retraumatisierung ist, braucht es eine erfahrene Beratung. Und ohne nähere Angaben kann dir sowieso niemand eine hilfreiche Antwort geben. Nicht einmal jemand, der ähnliches erlebt hat.
LG ️

A


Re-trauma- wie bekomme ich das im Kopf klar

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@Reconquista mir geht es eher um skills gerade. Ich denke dafür ist es nicht so wichtig, welcher Art das Trauma ist. Ich möchte da nur irgendwie meinem Kopf klar machen, dass es eine andere Situation ist HEUTE, auch wenn sie der alten sehr ähnlich ist.

Ich bin am Mittwoch bei meiner Therapeutin, aber bis dahin halt auf mich gestellt.

@Skyclouds ich habe selbst PTBS und kann dir ein gute Seite empfehlen: Head of Skills heißt die.. hier kannst du verschiedene Skills ausprobieren und bestellen.

Manchen helfen scharfe Bonbons oder Gummibärchen oder Brause, dann gibt es noch die Skills für die taktile Wahrnehmung als was zum Anfassen wie Igelball, Ringe usw oder Düfte, die einen wieder in die Realität holen.

Ich hatte eine Traumatherapie in der Klinik und wir haben dort gemeinsam diese Skills mit den Therapeuten eingeübt, meist hilft auch eine Skillkette: bei 30 Prozent Anspannung erstmal Kaugummikauen, bei 70 Prozent Anspannung scharfe Bonbons und bei 100 Prozent Anspannung Ammoniakampulle, die einen sofort ins Hier und Jetzt holt. Was für dich am Besten wirkt, musst du ausprobieren. Bei Anspannung unter 30 Prozent helfen Imaginationsübungen oder Entspannungsverfahren.

Vielen Dank, da schau ich!
Ja mit der Imagination komme ich leider gar nicht weiter im Moment. Das kann sehr beruhigend sein für mich, aber derzeit reicht es nicht.
Igelball könnte eine IDee sein, das teste ich auf jeden Fall und werde auch Duft ausprobieren. Vielleicht MInze. Muss chauen, was ich da habe.

Danke, so was habe ich gmeint. Es ist ja erstmal egal, welcher Grund, aber man muss da irgendwie raus.

Herzlichen Dank und alles Gute dir

@Skyclouds ja probiere es einfach mal aus. Mir hat auch dieses Buch sehr geholfen:

Skillstraining bei Dissoziativer Identitätsstörung und Trauma von Martina Rudolph

Zitat von Katrin88:
Skillstraining bei Dissoziativer Identitätsstörung und Trauma von Martina Rudolph


ich habe das buch gegooglet - und Verlag ist Klett Cotta und das buch erscheint erst am 16.11.24 und kostet 48Euro und es ist zu teuer

@dianaross ich habe es von meiner Therapeutin geschenkt bekommen. Sie hatte eine Therapeutenversion

Zitat von Katrin88:
@Skyclouds ja probiere es einfach mal aus. Mir hat auch dieses Buch sehr geholfen: Skillstraining bei Dissoziativer Identitätsstörung und Trauma von Martina Rudolph

lieben Dank ich schau mal, ob das vielleicht in der Bücherei zu bekommen ist man kann da manchmal Buchwünsche abgeben

Retrauma,ein Horror besonderer Art.Längst vermeintlich aufgearbeitetes Leid erwacht zu neuem Grauen,Alles ist wieder da.Bei einem Betriebsunfall verbrannte ich mir den Handrücken,die Wunde wurde sofort auf das Beste behandelt aber mit jeder Besserung der Brandwunde verschlechterte sich mein Allgemeinzustand.Erst als ich Albträume bekam,dämmerte mir,daß in mir immer noch etwas lebte,was ich nach der letzten Therapie für tot erklärt hatte.Es folgte ein Klinikaufenthalt,wenig erfolgreich - es gab keine Traumatherapeuten,die meiner Erfahrung nach ohnehin sehr selten sind.Mein Versuch in einer Klinik,die für ihre Erfolge sehr bekannt ist,scheiterte an der Anmeldezeit von zwei Jahren.Daraufhin wurde ich von einer ambulanten Klinik betreut,es folgte eine 100 Stundentherapie.Schlußendlich traf ich auf eine Selbsthilfegruppe und zum ersten Mal kam es zu einem Austausch mit Betroffenen,ein Tabu wurde gebrochen - ich konnte endlich reden.Reden mit Menschen,die mich verstanden,ganz offen,wie ich es nie zuvor kannte,wie ich es damals gebraucht hätte,als Kind........ Leider gibt es nur extrem wenig Selbsthilfegruppen dieser Art,kaum verständlich,besonders wenn man bedenkt,daß Alles Gute Dir,Skyclouds,gib nicht auf,auch Du kannst es schaffen Dämonen der Vergangenheit zu besiegen!Kindesleid

Zitat von Kindesleid:
Retrauma,ein Horror

Ja, kommt ungeahnt und unerwartet.
Aus deinem Beitrag geht nicht hervor, welche Bezüge es genau zu Erlebnissen in der Kindheit gab
Zitat von Kindesleid:
Reden mit Menschen,die mich verstanden,ganz offen,wie ich es nie zuvor kannte,wie ich es damals gebraucht hätte,als Kind.

ja, es ist angenehm auf Menschen zu treffen, die das Erlebte oder Entäußert von dir, mir oder uns verstehen.

@Kindesleid
ganz lieben Dank für deine Antwort. Ja es ist sehr sehr schlimm, es nimmt einen völlig gefangen und läßt einen nicht los. Nach außen hin und im Kopf ist ja klar, es ist etwas anderes, aber im inneren tobt es und es fühlt sich wirklich schrecklich an. Ich danke dir für deine Rückmeldung und dein Verstehen.

Zitat von dianaross:
Ja, kommt ungeahnt und unerwartet. Aus deinem Beitrag geht nicht hervor, welche Bezüge es genau zu Erlebnissen in der Kindheit gab ja, es ist angenehm auf Menschen zu treffen, die das Erlebte oder Entäußert von dir, mir oder uns verstehen.

Bei mir hat es mit der Kindheit nicht so viel zu tun, die hat auch einige Probleme mit sich gebracht, aber das Trauma begegnete mir im Alter von 20.

A


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