Ich weiß nicht ob hier sowas wie eine Triggerwarnung nötig ist, aber ich schreibe mal das Thema mit einem Stern hier rein.
Triggerwarnung ++++++++ (Feu*r, T*d)
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In meinem Haus hat es gebrannt und ein Mensch kam dabei ums Leben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das überwunden habe, eine Traumatherapie lässt auf sich warten. Seit kurzem starre ich wieder das mittlerweile renovierte Haus an. Leider muss ich dort immer noch wohnen. Meine Wohnung war nur indirekt betroffen und ich durfte nach ein paar Tagen wieder zurück, was ich aber erstmal nicht konnte. Das Ganze ist fast 2 Jahre her. Und doch gehe ich immer wieder den Weg den ich auch damals gegangen bin als ich vor dem Feuer geflohen bin und bleibe dort an dem Punkt stehen, an dem ich auch damals stand und starre einfach nur das Haus an, so als würde ich mich überzeugen, dass jetzt da nichts mehr ist. Es ist schon fast zwanghaft und wenn ich da mal stehe könnte ich dort ewig stehen, weil es auf der einen Seite irgendwie beruhigt zu sehen, dass dort nichts mehr ist. Auf der anderen Seite triggert es wie die Hölle und ich rufe die Bilder von damals ab.
Ich weiß nicht, ob es gut ist, dass ich das tue. Kennt das jemand von Euch? Das man einfach an dem Ort sein will und irgendwie auch nicht, weil es einen an dieses schlimme Erlebnis erinnert? Was denkt ihr warum tue ich das? Gehört sowas zur Verarbeitung?
LG AndromedaGalaxy
04.11.2020 22:44 • • 06.11.2020 #1