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Hallo, mir geht es sehr schlecht. Habe meine Gruppentherapie beendet. Hab danach noch Mail Kontakt zum Thera gehabt. Es ging von mir aus. Er fehlte mir. Erst rein geschäftlich, dann freundschaftlich. Ich sprach dann auch von meinen Gefühlen, dass ich ihn mag und am liebsten mehr haben würde. Wir sprachen darüber dass auch er da etwas spürt. Also nur per Mail und in Gedanken.. Er erklärte mir auch, dass dies verboten wäre... Aber plötzlich ging es mir schlecht... ganz langsam und dann immer schlimmer. Es hat nun einen Zustand in mir ausgelöst, ich hab wahnsinnige Angstzustände und Gedanken “Was wenn es nicht mehr vergeht“... “Was wenn es davon kommt, was wenn es in mir ein Trauma ausgelöst hat“... scheinbar nur wieder Angst- oder Zwangsgedanken? Ich hab's gar nicht mehr ausgehalten, bis hin zur Depression. Kontakt haben wir zur abgebrochen. Besser geht's mir nicht, im Gegenteil. Neue schlimme Gedanken kamen auf “Was wenn ich nun wirklich ein Trauma hab“ “Was wenn ich nun nie wieder zum Psychologen/ Arzt kann“.. heißt mir geht's Grad immer schlechter und ich kann noch nicht mal zum Arzt/ in Klinik deshalb. Wegen dieser Gedanken! Ich find grad keinen Ausweg. Hab ich ein Trauma oder einfach nur eine sch**** Angst, die sich mal wieder einen neuen Weg gesucht hat? Ich dreh durch vor Angstzuständen!

23.07.2015 15:28 • 09.08.2015 #1


3 Antworten ↓


Ich bin kein Experte, aber ich schätze es ist eher einfach nur die Angst, alleine weiter machen zu müssen + den Verlust durchstehen zu müssen.
Auch wenn ich für meinen Therapeuten keinerlei zusätzliche Empfindungen habe, aber allein als er jetzt im Urlaub war und ich mal 4 Wochen keine Therapie hatte und es mir vorher eigentlich gut ging, hat sich mein Krankheitsbild extrem verschlechtert. Sicherlich nicht nur wegen der fehlenden Therapie, es sind auch andere Dinge passiert, aber alles in allem habe ich dann im Gespräch mit einer anderen Psychologin erfahren, dass seeehr viele Patienten die sich eigentlich wieder als gesund erachteten wieder einen Zusammenbruch hatten, als sie auf einmal ganz ohne ihren Therapeuten auskommen mussten.
Bei dir kommt dann natürlich zusätzlich noch der Schmerz dazu, dass du in gewissen Sinne zurückgewiesen worden bist, was die normalen Ängste also noch verschlimmert.
Ich denke also nicht, dass es ein Trauma ist, sondern dass du gerade Ängste und Schmerzen zugleich verarbeiten musst, die unterschiedliche Ursachen haben und das ist natürlich doppelt schwer.
Versuch die Situation auszuhalten und wenn es gar nicht mehr geht, solltest du dir vlt einen anderen PsychologenPsychologin suchen. Und keine Angst - die werden dich ganz sicher nicht für deine Gefühle oder Gedanken verurteilen! Es ist sogar ein gar nicht so ungewöhnliches Phänomen Gefühle für seinen Therapeuten zu entwickeln Falls es überhaupt um mehr als freundschaftliche Gefühle ging? Manchmal ist sowas auch nicht klar zu trenne... Also habe keine Angst dazu zu stehen und wenn du jmd zum reden brauchst, dann schäme dich nicht dafür! Das macht es nur erstrecht schlimm!
Und ich denke nicht, dass du jetzt immer irgendeine Form der Abhängigkeit entwickeln wirst, ein bisschen macht die vlt jeder durch, aber aus Angst davor jetzt niemanden zum reden zu suchen, macht es glaube ich eher schlimmer!

A


Hilfe Trauma o nur Angst/ Panik? was wäre wenn Gedanken

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Schön geschrieben vioma. Kann mich Deinen Zeilen anschließen und denke auch es ist ein Symtom der Angst.

Danke




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