Hallo,
ich bin 29 Jahre alt und denke das ich Beziehungsängste hab. Meine Beziehung ist gerade in die Brüche gegangen. Mein damaliger Freund hat oft gesagt ich kann nicht richtig glücklich werden, weil ich meine Kindheit bzw. die Vergangenheit nicht verarbeitet habe. Erst da wurde mir bewusst wie ich eigentlich bin und was ich alles kaputt mache. Fangen wir mal von vorne an:
Als ich 9 Jahre alt war war meine Mutter von einem auf den anderen Tag verschwunden. Die Ungewissheit wo sie ist und was los ist, war kaum auszuhalten. Eine Woche später wurde sie gefunden. Sie hat sich umgebracht. Ich konnte nicht weinen und zeigte keinerlei Emotionen. Mein Vater hat es schnell überwunden und hatte auch darauf bald eine Freundin. Er hat mich und meinen jüngeren Bruder oft abends und über die Nacht einfach alleine gelassen. Das nochmal zu erleben die Ungewissheit wo er ist und ob er nochmal kommt war wieder kaum auszuhalten. Ich hab versucht stark zu sein und hab mich oft um meinen Bruder gekümmert. Wir haben die meiste Zeit bei meiner OmaOpa gelebt.
Als ich 21 war wurde bei meinem Vater Krebs festgestellt. Er hat es geschafft ihn zu besiegen. Er kam in eine Kur, wo er auch seine Freundin kennengelernt hat. Er wollte sie gleich bei uns einziehen lassen. Was ich nicht in Ordnung fand weil wir sie noch nie gesehen hatten. Da er sowieso macht was er will, ist sie dann eingezogen. Tage später gab es ein Streit. Er sagt zu uns Kinder: Wenn sie geht, seid ihr Kinder Schuld.Ich konnte nicht fassen was er gerade gesagt hatte. Ich bin dann ausgezogen weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Seitdem hab ich keinerlei Kontakt mehr zu ihm und auch nicht zu meinem Bruder.
Bis heute geht mir das noch nach, weil die ganze Familie und Verwandschaft zerbrach. Er hat mich als Lügnerin und schlechte Tochter hingestellt. Und alle waren gegen mich. Außer meine Tante und ihre Familie stand hinter mir und glaubte mir.
Meine Beziehung lief am Anfang gut. Doch ich fing ab und zu an zu lügen weil ich Angst hatte wieder nen Menschen zu verlieren den ich liebte.Ich war launisch zu ihm, hab ihm einfach damit zu sehr weh getan. Gelogen, weil ich für mein Freund da sein wollte aber auch für meine Familie. Meine Cousine fiel vor ein paar Jahren ins Koma wegen Hirnblutung. Es war ne harte Zeit und ist es bis heute noch, weil sie Hilfe braucht. Ich wollte es allen recht machen irgendwie. Und ich hab mich selbst gequält. Aber immer mehr Mist gebaut, bin immer tiefer in das Loch geflogen. Und nun bin ich ganz unten. Die Lügen kamen raus, bevor ich vorher etwas klären oder reden konnte. Ich habe Angst dass ich so werden könnte wie mein Vater, wenn ich das nicht schon längst bin. Mein Freund hat mir schon so viele Chancen gegeben, aber jetzt ist es endgültig aus. Und ich kann auch nichts schön reden.
Ich frage mich ob ich zu einem Psychologen sollte? Hab ich Bindungsängste? Verlustängste? Ich weiß grad einfach nicht weiter...
ich bin 29 Jahre alt und denke das ich Beziehungsängste hab. Meine Beziehung ist gerade in die Brüche gegangen. Mein damaliger Freund hat oft gesagt ich kann nicht richtig glücklich werden, weil ich meine Kindheit bzw. die Vergangenheit nicht verarbeitet habe. Erst da wurde mir bewusst wie ich eigentlich bin und was ich alles kaputt mache. Fangen wir mal von vorne an:
Als ich 9 Jahre alt war war meine Mutter von einem auf den anderen Tag verschwunden. Die Ungewissheit wo sie ist und was los ist, war kaum auszuhalten. Eine Woche später wurde sie gefunden. Sie hat sich umgebracht. Ich konnte nicht weinen und zeigte keinerlei Emotionen. Mein Vater hat es schnell überwunden und hatte auch darauf bald eine Freundin. Er hat mich und meinen jüngeren Bruder oft abends und über die Nacht einfach alleine gelassen. Das nochmal zu erleben die Ungewissheit wo er ist und ob er nochmal kommt war wieder kaum auszuhalten. Ich hab versucht stark zu sein und hab mich oft um meinen Bruder gekümmert. Wir haben die meiste Zeit bei meiner OmaOpa gelebt.
Als ich 21 war wurde bei meinem Vater Krebs festgestellt. Er hat es geschafft ihn zu besiegen. Er kam in eine Kur, wo er auch seine Freundin kennengelernt hat. Er wollte sie gleich bei uns einziehen lassen. Was ich nicht in Ordnung fand weil wir sie noch nie gesehen hatten. Da er sowieso macht was er will, ist sie dann eingezogen. Tage später gab es ein Streit. Er sagt zu uns Kinder: Wenn sie geht, seid ihr Kinder Schuld.Ich konnte nicht fassen was er gerade gesagt hatte. Ich bin dann ausgezogen weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Seitdem hab ich keinerlei Kontakt mehr zu ihm und auch nicht zu meinem Bruder.
Bis heute geht mir das noch nach, weil die ganze Familie und Verwandschaft zerbrach. Er hat mich als Lügnerin und schlechte Tochter hingestellt. Und alle waren gegen mich. Außer meine Tante und ihre Familie stand hinter mir und glaubte mir.
Meine Beziehung lief am Anfang gut. Doch ich fing ab und zu an zu lügen weil ich Angst hatte wieder nen Menschen zu verlieren den ich liebte.Ich war launisch zu ihm, hab ihm einfach damit zu sehr weh getan. Gelogen, weil ich für mein Freund da sein wollte aber auch für meine Familie. Meine Cousine fiel vor ein paar Jahren ins Koma wegen Hirnblutung. Es war ne harte Zeit und ist es bis heute noch, weil sie Hilfe braucht. Ich wollte es allen recht machen irgendwie. Und ich hab mich selbst gequält. Aber immer mehr Mist gebaut, bin immer tiefer in das Loch geflogen. Und nun bin ich ganz unten. Die Lügen kamen raus, bevor ich vorher etwas klären oder reden konnte. Ich habe Angst dass ich so werden könnte wie mein Vater, wenn ich das nicht schon längst bin. Mein Freund hat mir schon so viele Chancen gegeben, aber jetzt ist es endgültig aus. Und ich kann auch nichts schön reden.
Ich frage mich ob ich zu einem Psychologen sollte? Hab ich Bindungsängste? Verlustängste? Ich weiß grad einfach nicht weiter...
09.08.2015 17:33 • • 09.08.2015 #1
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