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Wie hast du denn ausgeschlichen? Und wie lang und wieviel hast du genommen?
Oft handelt es sich bei der vermeintlichen Rückkehr der Depression um Absetzsymptone oder sogar einen Rebound-Effekt (also schlimmere Symptome als vor der Einnahme).

Zitat von Pauline333:
Wie hast du denn ausgeschlichen? Und wie lang und wieviel hast du genommen? Oft handelt es sich bei der vermeintlichen Rückkehr der ...

Ich musste schnell absetzen wegen Unverträglichkeit..hatte 40mg langsam auf 10mg und dann auf 5mg, das war der Horror, ab 5mg bis 0 ging dann nix mehr .. habs 6 Monate eingenommen

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Wer von euch schafft es ohne Medikamente klarzukommen?

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Zitat von Pauline333:
Wie hast du denn ausgeschlichen? Und wie lang und wieviel hast du genommen? Oft handelt es sich bei der vermeintlichen Rückkehr der ...


Blöde Frage, aber was mache ich bei so einem Rebound- Effekt?

Zitat von SchwereGedanken:
Blöde Frage, aber was mache ich bei so einem Rebound- Effekt?

Rebound ist doch Wiederauftreten der früheren Krankheit... also muss wieder behandelt werden....

Zitat von Bahari:
Rebound ist doch Wiederauftreten der früheren Krankheit... also muss wieder behandelt werden....


Hm... nicht ganz: Treten nach Beendigung (oder Dosisreduktion) einer Behandlung mit Antidepressiva unerwünschte Symptome auf, muss zwischen einem Entzugssyndrom, Rebound-Phänomenen und einer Rückkehr der Grunderkrankung unterschieden werden. (Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/20728...depressiva). Beim Rebound treten Symptome der Ursprungserkrankung stärker als vorher auf. Es ist natürlich alles nicht ganz trennscharf diagnostizierbar.

Fakt ist, dass es vielen nach zu raschem Absetzen schlecht oder sogar schlechter als zuvor geht. Allzu häufig wird das dann unter dann geht es wohl (noch) nicht ohne Medikamente verbucht und wieder aufdosiert bzw. neues Medi eingeschlichen. Ich bin überzeugt davon, dass viele solche Schicksale verhindert werden könnten, wenn langsam und behutsam ausgeschlichen werden würde.

Zitat von SchwereGedanken:
Blöde Frage, aber was mache ich bei so einem Rebound- Effekt?


Entweder durchhalten oder wieder ein-/aufdosieren und dann beim nächsten Mal äußerst vorsichtig absetzen (inkl zwischenzeitlicher Behebung bzw. Erlernung des Umgangs mit der Ursache der Erkrankung).

Zitat von Pauline333:
Hm... nicht ganz: Treten nach Beendigung (oder Dosisreduktion) einer Behandlung mit Antidepressiva unerwünschte Symptome auf, muss zwischen ...

Ich habe langsam ausgeschlichen..aber nach der 5mg gings los... also noch langsamer ging nicht. Musste sofort absetzen wegen Unverträglichkeit..

Zitat von Pauline333:
Entweder durchhalten oder wieder ein-/aufdosieren und dann beim nächsten Mal äußerst vorsichtig absetzen (inkl zwischenzeitlicher Behebung bzw. ...


Also bei mir war es ja nach dem letzten Absetzen 6 Monate gut. Da kann man ja eigentlich nicht von Rebound sprechen!?

Zitat von Bahari:
Ich musste schnell absetzen wegen Unverträglichkeit..hatte 40mg langsam auf 10mg und dann auf 5mg, das war der Horror, ab 5mg bis 0 ging dann nix ...


Schnell absetzen geht oft schief. Wenn nicht währenddessen, dann einige Zeit nach Reduktion auf 0.

Gerade im niedrigeren Dosis Bereich muss man immer kleinschrittiger runtergehen, da mit immer weniger Gramm relativ gesehen mehr Rezeptoren frei werden.
Mein Absetzschema bei Citalopram ist z.B. 30 / 25 / 20 / 15 / 10 / 7,5 / 5 / und dann mal sehen, ob 2,5 oder ein Zwischenschritt. Bei 10mg sind durchschnittlich 70 bis 80% der Serotoninrezeptoren blockiert, bei 20 mg vielleicht 80 bis 85%. Wenn ich von 10 auf 7,5mg runtergehe werden also mehr Rezeptoren frei, als wenn ich von 20 auf 10mg gehe.

Zitat von Pauline333:
Schnell absetzen geht oft schief. Wenn nicht währenddessen, dann einige Zeit nach Reduktion auf 0. Gerade im niedrigeren Dosis Bereich muss man ...

Ja ich weiß, aber wenn das AD nicht gewirkt hat, dann muss man auf ein anderes wechseln..und da hat man auch oft das Problem.
Wie gesagt, musste absetzen sonst wäre ich wahrscheinlich noch me Weile bei 10mg geblieben ...

Zitat von Bahari:
Ich habe langsam ausgeschlichen..aber nach der 5mg gings los... also noch langsamer ging nicht. Musste sofort absetzen wegen Unverträglichkeit.. ...


Verstehe ich nicht, du musstest sofort absetzen, hast aber langsam abgesetzt?

[QUOTE=SchwereGedanken]Also bei mir war es ja nach dem letzten Absetzen 6 Monate gut. Da kann man ja eigentlich nicht von Rebound sprechen!?[/QUOTE
Ne Rückfall eher..

Zitat von Pauline333:
Verstehe ich nicht, du musstest sofort absetzen, hast aber langsam abgesetzt?

Ne ich hatte Dezember angefangen bis Februar zu reduzieren... von 40 auf 35, dann 30, dann 25, 20, 15 ,10, 7.5 ,5, 0.

Also 8-12 Wochen? Es wird empfohlen, sich mindestens 4 bis 6 Wochen pro Dosisschritt Zeit zu lassen und erst dann weiter runter zu gehen, wenn es einem gut geht.

Zitat von Pauline333:
Also 8-12 Wochen? Es wird empfohlen, sich mindestens 4 bis 6 Wochen pro Dosisschritt Zeit zu lassen und erst dann weiter runter zu gehen, wenn es ...

Ja laut Adfd... bla
Laut den Ärzten nie! Weiss man doch...
In dem Forum, gehts auch immer um das Schlechtmachen der Medikamente.. stimmt vielleicht manchmal aber nicht so krass.. und alles kommt von dem Medikament heisst es.. dann hat man einen jahrelangen Entzug.. ja keine Ahnung..entweder krank oder nicht.. ich habe davor schon Phasen durch und hatte NIE Probleme beim Absetzen, weils mir gut ging....

Zitat von Bahari:
Ja laut Adfd... bla Laut den Ärzten nie! Weiss man doch...


Ja, weiß man, deswegen besser: Obacht.

Was ist den von diesem ADFD Forum zu halten?
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Zitat von SchwereGedanken:
Was ist den von diesem ADFD Forum zu halten?

Unterstützen beim Absetzen.. generell mögen sie keine Psychopharmaka.. wegen dem Abhängigkeitspotenzial und den Nebenwirkungen, bzw. Rebound oder schnelleren Rückfällen durch Einname von ADs..

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Dr. med. Andreas Schöpf
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