Zitat von Feuerschale: Spielen bei dir Zwänge eine Rolle und ein starkes Aufhalten in Vorstellungen?
In dem Fall würde ich mich GAR nicht mit den Inhalten der Vorstellungen beschäftigen, sondern gleich unterbrechen, stoppen, erden, Sicherheit im Jetzt wahrnehmen und etwas reales konkretes tun.
Ggf kannst du mit deinem Psychiater besprechen , ob ein leichtes Neuroleptika geht, damit es weniger auftaucht.
Hast du diese Gedanken und Schleifen dort mal geschildert?
Da finde ich im Forum so Zurufe aus der Ferne aber schwierig, was Mittel angeht. Lieber da vor Ort richtig und auf dich speziell bezogen dich beraten.
Insgesamt mehr Ruhe und Rest nervig aber ok, als dein jetziger Zustand klingt (für mich) eigentlich schon nach einer guten Basis um dein Leben zu leben und einiges in Therapie umzumodeln.
Oder bremst dich dein jetziger Zustand sehr stark aus, um dein Leben zu leben?
Hey, also erstmal danke für deinen Beitrag. Ich erkläre mal kurz wie es bei mir Angefangen hatte. Ich hatte letztes Jahr mit Meiner Mama gestritten, nachdem bekam ich gedanken wie: Ich hab sie unnötig verletzt, warum hast du sowas getan?, immer wieder passiert das, ich habe keine lust mehr, ich halte das nicht aus usw, bis ich mich total rein steigerte als dann schwachsinnige Gedanken kamen wie: boah du bist jetzt wieder so unruhig, mir gehts so schlecht, - (nochmehr unruhe) oh man ich muss schnell runter kommen- (extrem unruhe), omg warum mache ich grad so panik, was ist los mit mir? wie soll ich jetzt runter kommen- (so starke unruhe gehabt dass ich dann direkt würgen musste und erbrochen habe, habe es extrem katastrophisiert meine unruhe als gefährlich wahrgenommen. Und nachdem kam ich für paar monate garnicht wirklich klar, da ich dauernde angst hatte vor der unruhe, und mir sorgen gemacht hatte jeden tag-(ich werde verrückt, ich hab so angst, ich werde nichtmehr ruhig, was soll ich nur tun? wie soll ich so extrem unruhig mein Leben weiter leben, wie soll ich so überhaupt was schaffen usw… nach ca 5-6 monaten Leiden, habe ich angefangen Mirtazapin zu nehmen 30 mg. Das Gedankenkreisen morgens nach dem aufwachen, verschwand. Und auch einschlafen und essen konnte ich wieder. Aber es kamen dann noch andere Gedanken dazu, die mich unruhig machten, - was wenn alles nicht real ist? - was wenn du jetzt stirbst? - was wenn du jetzt durchdrehst- warum denkst du so krank? - warum hört das nicht auf? - was wenn meine Tabletten meinen Charackter ändern und ich nichtmehr und ich bin? - was wenn ich selbst die gefahr bin ? - was wenn ich nie wieder aus diesem ganzen Gedankenchaos rauskomme? - was wenn ich tavor abhängig werde wenn diese ganzen gedanken nicht aufhören? - was wenn ich schon längst nichtmehr zu retten bin? - was wenn meine Gedanken falsch sind? - woher soll ich wissen was richtig und was falsch ist? - was wenn ich angst vor unterschiedlichen dingen bekommen würde? Was wenn es Gott nicht gibt? was wenn ich irgendwann auggrund dieser Ganzen gedanken so durchdrehe dass ich mir dann mein Leben nehme ?
irgendwann habe ich auch angefangen mich manchmal komisch zu fühlen wie als wäre ich nicht real, manchmal haben mir normale dinge irgendwie unruhe gemacht weil ich normale dinge auf
einmal so extrem merkwürdig fand dass ich dann unruhig wurde. (z.B: warum können Menschen denken? -als ich dann realisierte dass ich am Denken bin, wurde ich unruhig weil mir das merkwürdig, bzw eigenartig vor kam, so beängstigend, Daraufhin kam dann wieder fie angst durch zu drehen. Oder manchmal kommen Gedanke. wie: du bist gerade ruhig, schön, aber was ist diese ruhe? ist es nix? oder was ist das nix? was wenn du vor dem nix angst bekommen würdest? was wenn du vor all deinen Gedanken angst bekommen würdest? warum hast du jetzt gerade überhaupt diese und diese Gedanken? warum hat man überhaupt angst? wieso verspüre ich überhaupt unruhe gerade, usw. und noch viiiieeelleee andere Gedanken.
es sind so eigenartige Gedanken, ich habe jedesmal das gefühl durchdrehen zu müssen. es sind viel zu viele was wenn? und warum? fragen in meinem Kopf, aber unangenehme, so dass mir das manchmal stark die laune runter zieht und mich halt sehr sehr unruhig macht: werde total verzweifelt und unruhig so dass ich wegen dem stress dann oft würgen musste (dank mirtazapin muss ich nichtmehr würgen).
Ich wüsste nicht wie man solche Gedanken Therapieren kann. (Panikattacken habe ich nicht, sondern nur eine starke unruhe wenn ich wieder so viel mist im Kopf habe. )
in letzter zeit 3-4 monate wurde es deutlich ruhiger und besser, aber seit 1 woche und 2 tagen, ist es irgendwie doch wieder nicht so gut. Bin aktuell auch auf Warteliste für ne Therapiestelle. Weiss aber auch nicht was für eine Therapieform ich für solch ein Problem wählen sollte. Da ich keine panikattacken oder sowas habe und eigentlich alles uneingeschränkt mache was ich möchte, und nur unter unangenehmen gedanken leide. Die mich dann ab und zu depressiv werden lassen weil das leiden manchmal sehr hoch war/ist.
LG
Tofa