Zitat von Powerladyiris62:Naja, bei Folteropfern und nach langjährigem Missbrauch/Misshandlungen, nicht beim durchschnittlichen Paniker...Es kommt sogar bei Vielen zu einer organischen Veränderung in der Größe (Schrumpfung) des Hippocampus
Zitat von Powerladyiris62:Stimmt, gewusst wie. Bei der Konfrontation kann man einiges falsch machen und bekommt leider auch allzu oft falsche therapeutische Anleitungen.Das dauerhafte Üben ist in vielen Fällen daher auch zwecklos und sehr demoralisiend und kontraproduktiv, da immer viel Kraft und Mut investiert wird , aber der Erkrankte sich trotzdem jedes Mal aufs Neue Sensibilisiert.
Zitat von Powerladyiris62:Ja, das sehe ich auch so.als gesund kann man sich erst bezeichnen, wenn man keine Angst mehr vor den Symptomen hat. Kein: Hoffentlich kommt sie nicht wieder oder Ähnliches.
@ crazy030:
SSRI haben sich bei Depressionen als viel weniger wirksam erwiesen, als man zunächst erhofft hatte. Dafür scheinen sie aber ziemlich geeignete Angstmedikamente zu sein, die bei vielen Angstpatienten nach der ersten Durststrecke antriebsneutral sind. Warum das so ist und was im Einzelnen im Gehirn passiert, weiß man nicht, man kann nur ausprobieren. Buspiron hat übrigens die Nachteile von SSRI, v.a. dauert es eine Weile, bis es wirkt. Patienten, die schon Erfahrungen mit den schnell wirksamen Benzodiazepinen gemacht haben, bringen daher selten die Compliance auf, sich auf Buspiron einzulassen, zumal auch das kein Wundermittel ist.
Liebe Grüße
Christina
26.01.2010 11:34 • #21