Na ja..., man muss schon auch lernen, mit der Panik umzugehen. Selbst wenn der Puls 180 ist (hatte ich oft), der bleibt keine 3 Stunden so.
Die angebliche Belastung bei einer Panikattacke wird aber auch überbewertet und eben von den Panikern. Was meint ihr, was man in einer Technodisco nach 5 Stunden auf der Tanzfläche und vielleicht mit ein paar Pillen intus für einen Puls/Blutdruck hat? Oder bei Ausdauersportlern?
Soldaten im Kriegseinsatz, was meint ihr, was die teilweise über Stunden für einem Puls haben? Na nicht nur 120.
Kurz (würde noch 100 Beispiele geben): der menschliche Körper ist belastbarer, als sich das viele vorstellen können!
An einer Panikattacke ist noch nie wer gestorben, auch nicht, wenn der Blutdruck 2 Stunden 180/12 war und der Puls 140.
Das Problem sind nur die Gedanken im Kopf bei einem Panikpatienten: Hu..., mein Herz rast, Blutdruck zu hoch, ich werde sterben. Das ist alles! Es ist nur im Kopf. Und der Hang zum dramatisieren ist eben auch immer da.
Tavor hab ich genommen, wenn ich schon 2-3 Stunden extreme Todesängste hatte, vor lauter zittern nicht mehr laufen konnte und Kopfschmerzen, als wenn mir wer das Hirn rauslasen will. Und eben kurz davor, den Notarzt zu rufen. Dann, also wenn es wirklich schon seit Stunden extrem ist, geht mal ne Tavor.
Das Problem ist, viele denken dann schon an ein Notfallmedikament, wenn ihnen nur flau in der Magengegend wird oder so leichte Beklemmungen auf der Brust. Und das ist dann natürlich falsch. Und die da dann gleich ne Tavor nehmen, die werden wahrscheinlich schnell abhängig.
Ich muss es mal so deutlich sagen, auch wenn das erstmal krass für mache klingt, man muss da auch einfach mal durch. Durch die Panik!
29.12.2011 21:55 •
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