Hallo allseits,
Es geht mir ums medikament Amytriptylin (trizykl. antidepressiva) zur Behandlung von chronischen Spannungskopfschmerzen.
Vorgeschichte:
ich leide seit jahren an CMD (craniomandibulare Dysfunktion), anders gesagt dem Kiefergelenksyndrom, also ständigen Verspannungen und Schmerzen der Schulter, Nacken-, Hals- und Kaumuskulatur. Mehr auf rechter Seite ausgeprägt.
Vor zwei Monaten ist mir in der arbeit ein scharfkantiger Gegenstand auf den Kopf gefallen. folge: kleine risswunde, oberflächlich, leichte blutung. An sich nichts großes.
Aber wie der Zufall es will, auch auf rechter seite.
Seitdem hatte ich immer wieder einen stechenden schmerz auf rechter Kopfseite, stets an einer stelle, absolut spontan, blitzartig schießend, nur einen augenblick dauernd und dafür sehr stark.
Ich schob diesen neuen Schmerz auf allgemeinen Streß, Magnesiummangel, Schwitzen (Sommer) etc. und begann ein Magnesiumpräparat zu nehmen (400 Mg täglich- recht viel).
Da fing alles erst richtig an: Schwindel, unsicherer Gang, Konzentrationsprobleme, ständiger Kopfdruck (nicht einseitig),alles in allem starker Abfall der leistungsfähigkeit.
Nun nehme ich das Magnesium nicht mehr, weil ich denke, dass es meinen Blutdruck gesenkt haben und dadurch die allgemeine Schmerzempfindlichkeit erhöht haben könnte, dadurch auch der Schwindel.
Mittlerweile gehe ich davon aus, dass dieser Kopfdruck der berühmte Spannungskopfschmerz ist, und zwar täglich, also schon chronisch. Je nach momentanem Blutdruck hängt er irgendwie mit Schwindel zusammen (Koffein bessert manchmal die situation).
Dagegen nehme ich seit einer woche Amytriptilyn, das bereits eine üble Nebenwirkung zeigt: ich bekomme plötzlich die Symptome meiner schon vor sechs jahren abgeklungenen chronischen Prostatitis wieder. Das zusätzlich hätte ich jetzt am wenigsten gebraucht!
Diese Kopfschmerzen mit der dauernden Kieferverspannung und Selbstmassagezwang sind schon schlimm genug, denn sie machen nicht nur schwindlig, sondern auch ziemlich depressiv.
Nun meine Fragen: Hat jemand Erfahrungen mit Amytriptylin und kann sagen, dass es als angeblich bestes Mittel gegen Spannungskopfschmerzen wirklich hilft? Sollte ich es weiter nehmen trotz dieser Nebenwirkung?
Und kann jemand bestätigen (und damit Hoffnung machen), dass dieser schießender Schmerz an der bestimmten stelle des Kopfes nicht von Muskeln (wie ich zuerst vermutet habe), sondern von einem Nerv herrührt, vielleicht doch eben durch meine Kopfverletzung hervorgerufen und nicht als Verschlimmerung meiner Kiefergelenkbeschwerden.
Hat jemand ähnlich Nervenschmerzen?
Ich stehe beruflich gerade am Ende einer Probezeit, wobei mir der Job eigentlich gefällt, doch diese ganzen Beschwerden machen in ihrer Unklarheit Angst, vermindern wie gesagt meine Arbeitsfähigkeit stark. Vor allem dieser Spannungskopfschmerz, bei dem einfach kein Ende in Sicht ist, nicht mal eine Pause.
Ich habe ganz einfach Angst, dass ich es nicht mehr aushalte und mich für längere Zeit krank schreiben muss, was mich vielleicht den job kostet.
Dazu muss man sagen, dass die freizeit noch schlimmer auszuhalten ist, nicht nur wegen dem längeren Schlafen und dadurch typischerweise stärkeren Kopfschmerz. Ich habe schon Angst vor meinem ersten Urlaub, wenn es da nicht besser wird, und ich mich weiterhin nur noch damit beschäftige und die ganze zeit depressiv im Bett rumliege. (Depression als Folge, nicht Ursache!)
LG
Crys
Es geht mir ums medikament Amytriptylin (trizykl. antidepressiva) zur Behandlung von chronischen Spannungskopfschmerzen.
Vorgeschichte:
ich leide seit jahren an CMD (craniomandibulare Dysfunktion), anders gesagt dem Kiefergelenksyndrom, also ständigen Verspannungen und Schmerzen der Schulter, Nacken-, Hals- und Kaumuskulatur. Mehr auf rechter Seite ausgeprägt.
Vor zwei Monaten ist mir in der arbeit ein scharfkantiger Gegenstand auf den Kopf gefallen. folge: kleine risswunde, oberflächlich, leichte blutung. An sich nichts großes.
Aber wie der Zufall es will, auch auf rechter seite.
Seitdem hatte ich immer wieder einen stechenden schmerz auf rechter Kopfseite, stets an einer stelle, absolut spontan, blitzartig schießend, nur einen augenblick dauernd und dafür sehr stark.
Ich schob diesen neuen Schmerz auf allgemeinen Streß, Magnesiummangel, Schwitzen (Sommer) etc. und begann ein Magnesiumpräparat zu nehmen (400 Mg täglich- recht viel).
Da fing alles erst richtig an: Schwindel, unsicherer Gang, Konzentrationsprobleme, ständiger Kopfdruck (nicht einseitig),alles in allem starker Abfall der leistungsfähigkeit.
Nun nehme ich das Magnesium nicht mehr, weil ich denke, dass es meinen Blutdruck gesenkt haben und dadurch die allgemeine Schmerzempfindlichkeit erhöht haben könnte, dadurch auch der Schwindel.
Mittlerweile gehe ich davon aus, dass dieser Kopfdruck der berühmte Spannungskopfschmerz ist, und zwar täglich, also schon chronisch. Je nach momentanem Blutdruck hängt er irgendwie mit Schwindel zusammen (Koffein bessert manchmal die situation).
Dagegen nehme ich seit einer woche Amytriptilyn, das bereits eine üble Nebenwirkung zeigt: ich bekomme plötzlich die Symptome meiner schon vor sechs jahren abgeklungenen chronischen Prostatitis wieder. Das zusätzlich hätte ich jetzt am wenigsten gebraucht!
Diese Kopfschmerzen mit der dauernden Kieferverspannung und Selbstmassagezwang sind schon schlimm genug, denn sie machen nicht nur schwindlig, sondern auch ziemlich depressiv.
Nun meine Fragen: Hat jemand Erfahrungen mit Amytriptylin und kann sagen, dass es als angeblich bestes Mittel gegen Spannungskopfschmerzen wirklich hilft? Sollte ich es weiter nehmen trotz dieser Nebenwirkung?
Und kann jemand bestätigen (und damit Hoffnung machen), dass dieser schießender Schmerz an der bestimmten stelle des Kopfes nicht von Muskeln (wie ich zuerst vermutet habe), sondern von einem Nerv herrührt, vielleicht doch eben durch meine Kopfverletzung hervorgerufen und nicht als Verschlimmerung meiner Kiefergelenkbeschwerden.
Hat jemand ähnlich Nervenschmerzen?
Ich stehe beruflich gerade am Ende einer Probezeit, wobei mir der Job eigentlich gefällt, doch diese ganzen Beschwerden machen in ihrer Unklarheit Angst, vermindern wie gesagt meine Arbeitsfähigkeit stark. Vor allem dieser Spannungskopfschmerz, bei dem einfach kein Ende in Sicht ist, nicht mal eine Pause.
Ich habe ganz einfach Angst, dass ich es nicht mehr aushalte und mich für längere Zeit krank schreiben muss, was mich vielleicht den job kostet.
Dazu muss man sagen, dass die freizeit noch schlimmer auszuhalten ist, nicht nur wegen dem längeren Schlafen und dadurch typischerweise stärkeren Kopfschmerz. Ich habe schon Angst vor meinem ersten Urlaub, wenn es da nicht besser wird, und ich mich weiterhin nur noch damit beschäftige und die ganze zeit depressiv im Bett rumliege. (Depression als Folge, nicht Ursache!)
LG
Crys
08.10.2011 16:32 • • 20.11.2015 #1
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