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Ich habe 3 wochen lang sertralin in der dosis 50 mg genommen und bin ertsaunt, wie wirksam dieses medikament bereits in dieser dosis ist. mehr als 50 mg musste ich nicht nehmen. nach 10 tagen war ich innerlich völlig ruhig. ich befand mich zum zeitpunkt der einnahme in einer beziehungs-trennung. die erste woche habe ich aufgrund meiner straken verlustängste viel geweint. in der zweiten woche mit 50mg waren die verlustängste wie weggeblasen, ich konnte nicht mehr traurig sein. ich war emotional völlig abgeflacht. meine ängste, auch im sozialen bereich, waren wie weg geblasen. auch meine libido war völlig verschwunden... und ich kam nicht mehr zum Orga..
sertralin hat viel stärkere libido- und orgasmusprobleme verursacht, als escitalopram. aber es hat auch weitaus besser gegen ängste gewirkt. vielleicht habe ich escitalopram auch schon zu lange genommen, vielleicht hat isch bei meinem körper eine gewöhnung eingestellt?
gibt es jemand, der ähnliche erfaqhrungen gemacht hat? nehme jetzt nur noch 25mg sertralin und habe das gefühl, dass es immert noch ganz gut gegen ängste wirkt. nicht so gut, wie bei 50mg, aber ich habe dafür auch keine libido-störungen mehr. wie sind eure erfahrungen?

09.04.2016 19:27 • 10.04.2016 #1


4 Antworten ↓


Mich hat es zuerst mega gepusht und fast manisch gemacht. Die Libido war gut damit. Leider gegen Ängste weniger wirksam als Escitalopram. Gegen soziale Ängste jedoch gut. Bessere Konzentration und Gedächtnis. Liegt am dopamin Effekt

A


Sertralin starke Wirkung

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..wie gesagt, gegen ämgste wirkt es wesentlich besser als escitalopram in weitaus geringerer dosis als vorhergesagt. es flacht mich emotional extrem ab. escitalopram macht dies nicht bei mir. sertralin scheint wesentlich stärker in der wirkung zu sein. zumindest bei mir. habe escitalopram bis 20mg genommen. sertralin 50mg wirkt bei mir wie escitalopram 15mg. und wesetlich besser bei ängsten.

Sertralin wirkt wie Escitalopram plus zusätzlich psychostimulierend Dank dopamin hemmung. Da die Reaktion auf dopamin unterschiedlich ausfällt, manche beruhigt, andere teilweise psychotisch macht

Ein guter Experte beschrieb die Wirkung von sertralin mal mit starkem Kaffee. Hier hat er allerdings den Serotonin Effekt der später wirkt nicht mit eingeschlossen. Mich macht sertralin hypomanisch, zittrig, ängstlich, teilweise impulsiv und fast psychotisch. Escitalopram hingegen lähmt total. Müde, schwach lustlos. Aber null Angst und wenig Unruhe. Das ist auch eine durchaus nicht untypische Wirkung so. Mein Hausarzt meinte sertralin eher bei Depressionen, Escitalopram eher bei Angst. Dem würde ich prinzipiell eher zustimmen

10mg Seit 12 Wochen und keine Panikattacke mehr. Seit ca. 1 Woche auch eine sehr gute Wirkung gegen soziale Angst, da scheint das Medi etwas mehr Zeit zu brauchen für die max. Wirkung. Meine sehr schlimme Depression, Wahnvorstellungen, Derealisation sowie Depersonalisation waren bereits in der ersten Einahmewoche komplett weg und kamen auch nicht wieder. Das alles bei 0 Nebenwirkungen. Extreme Müdigkeit kann ich gar nicht feststellen. Ich mache wieder Dinge, die ich schon sehr lange nicht mehr konnte und es drängt mich richtig in die Außenwelt. Liegt vielleicht an der Recht niedrigen Dosis, die aber vollkommen ausreichend . Ich kann mir im Moment kein besseres Medi vorstellen, wobei ich bis vor kurzem Zweifel hatte, ob es als Monotherapie ausreicht. Man sollte dem Medi mind. 3-6 Monate Zeit geben.





Dr. med. Andreas Schöpf
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