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Ich hatte schon 2x Serotoniensyndrom, ist nicht lustig, Ärzte haben mir auch erst nicht geglaubt. Das Problem ist das die meisten Ärzte nicht darauf achten welche anderen Medikamente nimmt und welche die sich nicht vertragen. Muß dazu sagen nehme sehr viele Medikamente wegen mehrere Krankheiten. Bisher bekam ich von Seiten der Ärzte noch keine klare Antwort woran es liegt. Ich hatte Mirtazapin da ging es los nach Erhöhung, eingenommen abends. Als ich morgens wach wurde bekam ich innerhalb einer Minute Schweißausbrüche, Klitschnass in Sekunden, war nicht mehr ich, hatte das Gefühl neben mir zu stehen. Dachte mir erstmal gut vorübergehende Nebenwirkung aber nach 14 Tagen ging nix mehr, war kurz davor durch zu drehen. Dann bekam ich Duloxetin soll ja auch gut sein bei Schmerzen, da bekam ich nicht nur Schweißausbrüche sondern extreme Krämpfe und Brechreiz, das war so heftig das ich beim beugen zur Toilette einen Wirbelbruch bekam, Osteoporose lässt grüßen. Meine Frage dazu hat jemand dazu Erfahrung und meine Vermutung ist das es im Zusammenhang mit Opioide ist. Hatte ständig Tabletten getauscht weggelassen nur die Opioide konnte und kann ich nicht absetzen. Jetzt versuche ich Opipramol 50 mg für die Nacht, bisher nur morgens benommen, schwindlig und trockener Mund. Gibt es ein Antidepressiva was kein Serotoninsyndrom unter Einnahme von Opioide macht. Das Opipramol hilft mir zwar etwas zu schlafen und die Panikattacken haben sich etwas gebessert aber für Depression habe ich nicht das Gefühl das es stimmungsaufhellend ist. Wäre schön über andere Erfahrungen zu hören. Ach so
muß noch dazu sagen das ich noch kein Therapeuten habe, die Wartezeiten sind lang, wenn ich Glück habe in 12 Monate. Mein Rheumatologe hat bisher die Mittel verschrieben, ohne weiß ich nicht ob ich es schaffe, bin nur noch müde, Antriebslos und gehe seit 2 Jahre nur noch raus wenn ich muß

20.04.2022 00:01 • 20.04.2022 #1


4 Antworten ↓


Es ist jetzt nicht untypisch dass Antidepressiva und Opioide ein Serotonin Syndrom auslösen können, es kommt aber auch eher auf die Dosis an, wenn es wirklich das Syndrom ist, dann ist es wahrscheinlich alles zu hoch dosiert.

Und zu der Frage ob es ein Antidepressiva gibt welches nicht zum Serotonin Syndrom führen kann, ich denke schon, nunmal alle die, die sich gar nicht oder weniger stark auf Serotonin auswirken sondern zb. auf Dopamin oder Noradrenalin, ist dann nur nicht so angst und schmerzlösend wie ein SSRI oder SNRI.

A


Serotoniensyndrom Erfahrung mit Wechselwirkungen

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Woher weißt du, dass es das war?
Wurde das im Labor bestätigt?

Vielleicht mal mit allem was du einnimmst, was du in den letzten Wochen genommen hast und nicht mehr nimmst zum Psychiater, so dass dieser das richtige Antidepressiva für dich findet.

Danke für die schnellen Antworten. Psychiater habe ich noch nicht, wie gesagt hatte mein Rheumaarzt aufgeschrieben da ich mit Panikattacken zu kämpfen habe. Durch die Dauerschmerzen hat das alles auf die Psyche geschlagen. Nun war auch noch mein HA gestorben und habe nächste Woche Termin bei einem neuen. Da es schwer ist ein Therapeuten zu finden muß ich erstmal so klar kommen. Das Serotoninsyndrom wurde durch die Symptome bestätigt nachdem ich die Mittel abgesetzt habe ging es schlagartig besser. Wenn ich so nicht weiter komme bleibt ja nur noch der Weg zur stationären Aufnahme, will es aber erstmal vermeiden da ich in letzter Zeit schon häufig drin war.





Dr. med. Andreas Schöpf
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