A
arbatele
Hallo zusammen,
hatte vor ca. 5 Jahren einen Burn Out und war mit Depressionen und Angst für 6 Wochen in Behandlung. Auslöser waren heftige Schlafstörungen und Ängste. Hatte panische Angst vor dem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub. War einfach ausgebrannt. In der Klinik wurde das von meinem Hausarzt verschriebene Sertralin 20 mg abgesetzt und auf Valdoxan umgestellt. Nach 6 Wochen wurde ich relativ stabil entlassen. Die Ängste waren immer noch da und Schlafstörungen waren auch nicht wesentlich besser. Ich ging wieder zur Arbeit und zählte zuerst die Tage, dann die Wochen ... parallel dazu war ich einer Verhaltenstherapie und nach einiger zeit bekam ich dann einen Termin bei einem Neurologen. Ers setzte die Valdoxan ab und stellte mich Amineurin 25 / 50 mg abends und einschleichend von 10 auf 20 mg Citalopram um. Damit kam ich ganz gut zurecht. Sowohl die Therapeutin als auch der Neurologe ermunterten mich immer wieder einen Absatzversuch zu starten, da sie dachten ich bräuchte das Medikament nicht. Diese Absetzung habe ich nun im November vollzogen. Der Neurologe meinte, ich solle jetzt nur noch bei Bedarf vorbei kommen.
Im Dezember begann nun im Job wieder eine sehr stressige Phase. Blutdruck ging nach oben ich bekam einen Bettblocker 5 mg Bisoprolol um die Adrinalinphasen etwas einzubremsen. Im Januar ging's mit Dauerstress weiter. ich merkte schon, dass ich an's Limit geriet. Dann kam im März ein Hanrnwegsinfekt dazu, und mein Arzt verschrieb mir Ciprofloxacin 500 2 x täglich. bereits in der ersten Nacht konnte ich nicht mehr schlafen und war etwas verändert. Das Medikament wurde nach 2 Tagen abgesetzt. Nach 3-4 Wochen wenig Schlaf (vor allem von Sonntag auf Montag) bin ich erneut zum Hausarzt und hab meine Probleme geschildert. Er hat mir ein Schlafmittel verschrieben (Chloralhydrat) das sollte ich eine Woche nehmen. Hab die erste Nacht gut geschlafen, hatte aber am nächsten Tag einen totalen Hang-Over, sodass ich kurzfristig beim Neurologen einen Termin gemacht habe. Er meinte, man könne nie wissen, ob es rauf oder runter gehe und mir geraten wieder mit Citalopram zu starten. Ich begann gleich mit 1/2 Citalopram. Das war gestern vor einer Woche.
Seitdem hat sich einiges getan. Ich habe mich total verändert. So nach und nach kamen meine Ängste wieder zurück, sodass ich am Montag wieder zum Neurologen ging, weil ich nicht zur Arbeit konnte. Er hat mich besorgt angeschaut und hat gesagt, er hätte das schon geahnt. Ich solle jetzt täglich eine ganze Citalopram nehmen und hat mich 2 1/2 Wochen krank geschrieben. Jetzt merke ich, wie es mich Tag für Tag weiter runter zieht. Ich habe jetzt 3 Tage 10 mg und 6 Tage 20 mg Citalopram hinter mir und werde so langsam verzweifelt, da sich keine Besserung einstellt. Noch vor eineinhalb Wochen war ich zwar ein müder aber deutlich angstfreier und aktiverer Mensch. Jetzt bin ich vor allem morgens müde, nachmittags gibt sich das etwas, aber ich fange so langsam an mir Sorgen über die Zukunft zu machen. Traue mich kaum noch nach draußen. Fühle mich unsicher beim Autofahren. Habe kaum noch Hunger. Das kannte ich vorher so überhaupt nicht. Ein Anruf beim Neurologen gestern hat mich auch nicht aufmuntern können. Ich habe ihn gefragt ob das Nebenwirkungen sind, da meinte er, er glaube das nicht ... Er meinte nur, ich solle die Amineurin 25, die ich seit einer Woche zum Schlafen bekommen auf 12,5 reduzieren und mich nächste Woche wieder melden.
Wie sind eure Erfahrungen? Sind das tatsächlich heftige Nebenwirkungen und geht das wieder vorbei? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht. Bin ratlos. Freue mich auf jede Antwort. Bitte nur positive Erfolgsgeschichten. Möchte mich nicht noch weiter runter ziehen.
hatte vor ca. 5 Jahren einen Burn Out und war mit Depressionen und Angst für 6 Wochen in Behandlung. Auslöser waren heftige Schlafstörungen und Ängste. Hatte panische Angst vor dem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub. War einfach ausgebrannt. In der Klinik wurde das von meinem Hausarzt verschriebene Sertralin 20 mg abgesetzt und auf Valdoxan umgestellt. Nach 6 Wochen wurde ich relativ stabil entlassen. Die Ängste waren immer noch da und Schlafstörungen waren auch nicht wesentlich besser. Ich ging wieder zur Arbeit und zählte zuerst die Tage, dann die Wochen ... parallel dazu war ich einer Verhaltenstherapie und nach einiger zeit bekam ich dann einen Termin bei einem Neurologen. Ers setzte die Valdoxan ab und stellte mich Amineurin 25 / 50 mg abends und einschleichend von 10 auf 20 mg Citalopram um. Damit kam ich ganz gut zurecht. Sowohl die Therapeutin als auch der Neurologe ermunterten mich immer wieder einen Absatzversuch zu starten, da sie dachten ich bräuchte das Medikament nicht. Diese Absetzung habe ich nun im November vollzogen. Der Neurologe meinte, ich solle jetzt nur noch bei Bedarf vorbei kommen.
Im Dezember begann nun im Job wieder eine sehr stressige Phase. Blutdruck ging nach oben ich bekam einen Bettblocker 5 mg Bisoprolol um die Adrinalinphasen etwas einzubremsen. Im Januar ging's mit Dauerstress weiter. ich merkte schon, dass ich an's Limit geriet. Dann kam im März ein Hanrnwegsinfekt dazu, und mein Arzt verschrieb mir Ciprofloxacin 500 2 x täglich. bereits in der ersten Nacht konnte ich nicht mehr schlafen und war etwas verändert. Das Medikament wurde nach 2 Tagen abgesetzt. Nach 3-4 Wochen wenig Schlaf (vor allem von Sonntag auf Montag) bin ich erneut zum Hausarzt und hab meine Probleme geschildert. Er hat mir ein Schlafmittel verschrieben (Chloralhydrat) das sollte ich eine Woche nehmen. Hab die erste Nacht gut geschlafen, hatte aber am nächsten Tag einen totalen Hang-Over, sodass ich kurzfristig beim Neurologen einen Termin gemacht habe. Er meinte, man könne nie wissen, ob es rauf oder runter gehe und mir geraten wieder mit Citalopram zu starten. Ich begann gleich mit 1/2 Citalopram. Das war gestern vor einer Woche.
Seitdem hat sich einiges getan. Ich habe mich total verändert. So nach und nach kamen meine Ängste wieder zurück, sodass ich am Montag wieder zum Neurologen ging, weil ich nicht zur Arbeit konnte. Er hat mich besorgt angeschaut und hat gesagt, er hätte das schon geahnt. Ich solle jetzt täglich eine ganze Citalopram nehmen und hat mich 2 1/2 Wochen krank geschrieben. Jetzt merke ich, wie es mich Tag für Tag weiter runter zieht. Ich habe jetzt 3 Tage 10 mg und 6 Tage 20 mg Citalopram hinter mir und werde so langsam verzweifelt, da sich keine Besserung einstellt. Noch vor eineinhalb Wochen war ich zwar ein müder aber deutlich angstfreier und aktiverer Mensch. Jetzt bin ich vor allem morgens müde, nachmittags gibt sich das etwas, aber ich fange so langsam an mir Sorgen über die Zukunft zu machen. Traue mich kaum noch nach draußen. Fühle mich unsicher beim Autofahren. Habe kaum noch Hunger. Das kannte ich vorher so überhaupt nicht. Ein Anruf beim Neurologen gestern hat mich auch nicht aufmuntern können. Ich habe ihn gefragt ob das Nebenwirkungen sind, da meinte er, er glaube das nicht ... Er meinte nur, ich solle die Amineurin 25, die ich seit einer Woche zum Schlafen bekommen auf 12,5 reduzieren und mich nächste Woche wieder melden.
Wie sind eure Erfahrungen? Sind das tatsächlich heftige Nebenwirkungen und geht das wieder vorbei? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht. Bin ratlos. Freue mich auf jede Antwort. Bitte nur positive Erfolgsgeschichten. Möchte mich nicht noch weiter runter ziehen.
16.04.2016 11:23 • • 16.04.2016 #1
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