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Hallo ihr Lieben,

wegen meiner Ängste und meinem ständigen negativen Gedankenkarussell, welches sich auch auf meine körperliche Gesundheit ausschlägt, hat mir mein Arzt letzte Woche Opipramol verschrieben. In der ersten Woche soll ich abends 50 mg einnehmen, ab der zweiten Woche 100 mg.

Jetzt habe ich aber gelesen, dass diese Art von Medikamenten abhängig machen können. Ich würde viel lieber Alternativen wie Lasea oder vielleicht Klosterfrau Melissengeist ausprobieren, dazu progressive Muskelentspannung nach Jacobson anwenden.

Am Donnerstag habe ich wieder einen Arzttermin, wo ich mit meinem Arzt darüber sprechen möchte, dass ich Opipramol nicht mehr weiter einnehmen möchte.

Nun meine Frage: Ich habe dann sechs Tage lang täglich 50 mg eingenommen. Kann ich das dann abrupt absetzen oder muss ich das auch ausschleichen lassen? Oder ist das Absetzen eher unbedenklich, da ich es nur sechs Tage eingenommen habe?

Kann ich Lasea gleich im Anschluss nehmen oder soll ich dazwischen ein paar Tage Pause lassen? Weil zusammen soll man das ja nicht nehmen.

Ich werde diese Fragen natürlich auch meinem Arzt stelle.

Liebe Grüße

23.02.2016 11:29 • 23.02.2016 #1


4 Antworten ↓


Ich würde es nicht apprupt absetzen sondern das ganze vorher lieber nochmal kurz mit dem Arzt besprechen

A


Opipramol nach kurzer Zeit absetzen

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Ich würde viel lieber Alternativen wie Lasea oder vielleicht Klosterfrau Melissengeist ausprobieren,

Habe vor Jahren mal irgendwo gelesen, dass der Melissengeist nur hilft, weil da Alk. drin ist.


Ich hatte mal ein paar Tage Trimipramin genommen und die dann auch einfach weggelassen. Nach der kurzen Zeit bekommst du noch keine Absetzerscheinungen.

Zitat von Surreal:
Jetzt habe ich aber gelesen, dass diese Art von Medikamenten abhängig machen können.


Da hast du etwas Falsches gelesen. Opipramol und andere Antiderpessiva machen nicht abhängig. Man darf sie nur nicht nach langer Zeit der Einnahme einfach von einem Tag zum anderen absetzen, weil man da Absetzerscheinungen (keine Entzugserscheinungen!) bekommt. Wenn man die Dosis langsam ausschleicht, passiert das nicht. Es entsteht aber niemals eine Abhängigkeit im Sinne einer Sucht, wie bei Benzos.

Opipramol macht nicht abhängig. Vielleicht hast du dich mit Medikamente aus der Klasse der Benzodiazepine verwechselt.





Dr. med. Andreas Schöpf
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