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Moin Leute,

Wahrscheinlich gibts schon tausende Themen über dieses Medi, aber da meine Frage nie beantwortet wurde, hier noch einmal.

Habe X Sachen gelesen wie Gewichtszunahmen, Müdigkeit etc...

Nach 3 Jahren Sinnloser Selbstständigkeit (sprich extremer überarbeitung, Arbeiten für fast kein Geld, keine Zeit für private Zwecke, keine Zeit mehr für Freunde usw) überkam mich mit einem mal ein absolutes Panikgefühl so das ich dachte das ich sterben musste.
Arzt sagte nach ein paar Untersuchungen das ich körperlich mehr als in Ordnung bin. Ich bekam Akupunktur, was mich etwas beruhigte, später bekam ich eine Überweisung zum Neuropsychologen, welcher mir Opipram 100 verschrieb 2-3x 50 mg am Tag.

Aber dieses Zeug bleibt bei mir weder Wirkungs- noch Nebenwirkungsfrei. Panikattacken haben sich seit dem Anfang von 2x pro Tag auf einmal pro Woche reduziert. Seit einnahme des Mittels (vor 3 Wochen)blieb es genau so bei einem mal pro Woche. ganz selten werde ich mal müde. Aber die Gedanken drehen sich ständig immer noch um Atemnot. Angst davor wirres sinnloses Zeug zu reden. Gefühl von wackelig auf den Beinen, nicht ganz da zu sein, Drehschwindel etc.

Nur wenn ich absolut abgelenkt bin, sprich arbeite ist es weg... Lustlos bin ich zwar ständig, aber raffe mich dennoch auf und tue alles weiterhin wie gewohnt.

Ich hab bald den nächsten Termin, mal gucken was das bringt...

Danke für die Antworten im vorraus...

10.03.2009 09:31 • 10.03.2009 #1


1 Antwort ↓

Ich habe selbst längere Zeit Opipramol (Insidon) genommen und bei mir hat es auch so gut wie gar nicht gewirkt.
Erst ab der Höchstdosis von 300mg/Tag meinte ich eine leichte Wirkung zu spüren.
Genau das ist der Grund warum viele Ärzte es überhaupt nicht mehr verschreiben. Opipramol ist schon seit über 40 Jahren auf dem Markt und es gibt heute schon deutlich wirksamere Medikamente.
Seit ich bei einer neuen Therapeutin bin nehme ich Venlafaxin (Trevilor), was mir beutend besser hilft.
Ich beschreibe es mal so: Wenn Opipramol das Fahrrad ist, dann ist Trevilor der Porsche.
Ich glaube der Arzt bei dem ich zuerst war hat die Intensität meiner Angststörung erheblich unterschätzt und dachte Opipramol wird schon reichen.





Dr. med. Andreas Schöpf
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