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Hallo zusammen,
Ich habe im Dezember mutan 40mg und olanzapin für meine Panikattacken bekommen.
Olanzapin als bedarfsmedikament und zum schlafen (2.5 - 5.0mg, darf ich selber entscheiden. ) hab immer nur 2.5mg genommen abends. Nie bei einer Panikattacke, da ich die so im Griff haben will (habe ich auch).
Da ich nicht so ein Freund von Medikamenten bin, möchte ich zumindest das olanzapin wegbekommen. Der Arzt meinte das olanzapin versuchen wir bald wieder wegzubekommen als es mir dann endlich ne Zeit lang besser ging, hab ich angerufen ob ich sie nehmen MUSS. Antwort war: bis zum nächsten Kontrolltermin.
Dann haätte ich sie 2 Monate genommen.

Im Internet liest man ja furchtbare Storys. Ich bin leider ganz neu auf dem Gebiet AD/Neuroleptika usw.
Wie funktioniert ausschleichen nach so kurzer Zeit?
Muss ich mich da auch schon auf einen horror trip einstellen?
Hat jemand von euch Erfahrung?

02.02.2022 15:00 • 21.08.2022 #1


10 Antworten ↓


Zitat von Caerrie:
Im Internet liest man ja furchtbare Storys.


Das ist klar. Da findest Du alles, was Du nicht lesen willst.

A


Olanzapin Neuroleptika absetzen nach kurzer Zeit

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@portugal
Genau, darum frag ich lieber hier nach. Muss ja nicht unbedingt olanzapin sein, ich frag mich generell wie das absetzen nach so kurzer Zeit läuft.

Ich nehme Olanzapin schon sehr sehr lange, beim absetzen hab ich Probleme beim einschlafen bekommen, was sich mit der zeit aber wieder normalisiert hat, den ersten Tagen wirst du wahrscheinlich empfindlicher sein, also körperliche und geistige Gefühle. Bei der geringen Dosis sollte es aber nicht so schlimm sein, es hat sogar ebenso vorteilhafte Effekte ohne olanzapin die dann auftreten, klareren Geist und Gedanken, mehr Dopamin ausstoß, Olanzapin hilft mir persönlich mehr in belastenden stressenden Situation wo ich auch viel grübeln muss und natürlich bei Angst, was oft damit zusammenhängt. Das ist meine perönliche Erfahrung, auf Andere kann es sicher anders wirken, aber ich würde mal stark behaupten bei der minimalen Dosis kein Problem.

@Mylenix danke für deine Antwort. Die baut mich tatsächlich ein wenig auf. Ich musste am Wochenende einmal aussetzen da mein Arzt sie nicht rechtzeitig bekommen hatte. Mir gings den Tag danach gut und ich war total optimistisch und glücklich, konnte auch problemlos schlafen.
Dann hab ich sie wieder genommen und fühle mich wie erschlagen... Ist das Zufall oder hast du eine Idee?

Kein Thema.
Olanzapin sorgt jetzt nicht für Glücksgefühle, im Gegenteil es hat eine regulierende Wirkung also mehr Richtung gleichgültig und gelassen fühlen. Wenn du also ne gute Phase hast zurzeit ist das Medikament nicht hilfreich, da diese guten Gefühle die du dann hattest gebremst wurden und wenn du wieder absetzt kommen die angestauten Gefühle hervor. Meine Erfahrung ist, das Medikament hilft bei ner psychischen Anspannung, Unruhe, Angst und Depression sofern diese gerad vorhanden sind, sonst wirkt es nämlich so wie du beschreibst.

Ich werde mit meinem Arzt reden um es abzusetzen und hoffe dass ich mit Fluoxetin alleine weitermachen kann.
Hatte jetzt nämlich von gestern auf heute ein totales tief, musste nur weinen und war verzweifelt. Der Tag ohne war viel besser...

Bist du mit Fluoxetin zufrieden? Hatte ich auch mal genommen. Finde Medikamente generell ein schwieriges Thema.

Ich weiss nicht so recht. Fluoxetin und Olanzapin haben mir aus einer ganz schlimmen Panikphase geholfen, jedoch hab ich seit ich die Tabletten nehme sehr depressive Phasen.
Ich weiss aber nicht, ob das von den Medikamenten kommt.

Und ich fühl mich nicht mehr so ganz wie ich selbst, als wenn ein Teil von mir fehlt.

Hallo,

Ich bin in einer ähnlichen Situation und wollte fragen ob das mit dem Entzug gut geklappt hat?

Kann ich dir leider nicht sagen da ich es noch immer nehme. Sogar eine höhere Dosis als im Winter.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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