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@Ana-303 ich galube das sehr viele Depressive Phasen oder Verstimmung oder auch unsere körperlichen Angst/Stress Symptome unser Leben wiederspiegeln und uns zeigen das etwas NICHT in Ordnung ist und gerichtet werden will! Irgendein tiefsitzender Innerer Konflikt, ein ewig lang Belastendes Alltagsereignis was man schon vll als normal erachtet weil man es nicht ändern kann. Eine schlimme Kindheit. Traumatas. Eine bestimmte und stetige Unzufriedenheit mit einem inneren Konflikt, also sprich sich selbst. Die eigene Ablehnung oder was auch immer. Arbeitslosigkeit. Einsamkeit usw usw
Ich denke wenn man da ansetzen kann und für sich eine Lösung findet dann werden auch die Symptome besser.

Zitat von ichliebekuchen:

Vor zig Jahren war ich mal bei einem Neurologen in Behandlung, der mir Citalopram verschrieben hat. Dieser Arzt war eine wirkliche Katastrophe.
Null Komma Null Interesse und kalt wie Hundeschnauze . Ich frage mich oft, warum solche Menschen Ärzte werden ...


Die Erfahrung müsste ich auch gestern machen. War keine fünf Minuten im Behandlungszimmer. Hausarzt habe ja schon alles gemacht... gab nur ein Rezept für n neues AD. Könne ich ja mal testen... sehr ernüchternd.

A


Nimmt sich euer Psychiater Zeit für euch?

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Zitat von Murmelmaus:

Die Erfahrung müsste ich auch gestern machen. War keine fünf Minuten im Behandlungszimmer. Hausarzt habe ja schon alles gemacht... gab nur ein Rezept für n neues AD. Könne ich ja mal testen... sehr ernüchternd.

ja und vor allem mal testen da bekomm ich grundsätzlich ne Krawatte

Zitat von Safira:
ja und vor allem mal testen da bekomm ich grundsätzlich ne Krawatte


Habe das Rezept auch bislang nicht eingelöst. Hatte gerade erst ein Aha-Erlebnis mit Citalopram und fahre gerade mit Opipramol ganz gut... will auch wieder arbeiten. Da kann ich jetzt nicht wochenlang rumfrickeln und mal gucken. Werde jetzt zusehen, dass das Thema Reha angeht...

@Safira das hast du gut beschrieben. Inzwischen glaube ich, dass ich die falsche Therapie gemacht habe, naja so ganz falsch vielleicht auch nicht, aber eine Traumatherapie wäre wohl eher ein Ansatz gewesen. Jeder hat seine eigene Lebensgeschichte, jeder Mensch ist anders und erlebt anders. Ich habe das Gefühl jedoch, dass man teilweise nur noch einer von Vielen ist und wird in eine Schublade gesteckt. Meine Psychiaterin hat mir geholfen, indem sie mir den letzten TK-Aufenthalt vorgeschlagen hat und sich auch darum kümmerte, dass ich schnell in die Klinik kann. Aber ansonsten wird zwar zugehört, aber nicht hin gehört, wie es wirklich ist. Das finde ich sehr schade...was die Symptome angeht, sind meine Blutwerte diesmal auch nicht so gut, was ich aber erst ab dem 17. erfahren kann. Aber allgemein war ich als Kind schon immer oft krank (Bronchitis, Blase, Infekte). Mein Therapeut erklärte mir, dass man durchaus auch durch nicht auskurierte Infekte oder durch nicht erkannte Infekte in eine Spirale der Depression rutschen kann.

Zitat von Murmelmaus:

Habe das Rezept auch bislang nicht eingelöst. Hatte gerade erst ein Aha-Erlebnis mit Citalopram und fahre gerade mit Opipramol ganz gut... will auch wieder arbeiten. Da kann ich jetzt nicht wochenlang rumfrickeln und mal gucken. Werde jetzt zusehen, dass das Thema Reha angeht...

ja eben. Ich war mal vor Jahren bei einem Psychater weil ich so extrem stressbelastet war. Keine Ahnung was ich bei dem wollte aber ich wollte mal mit jemanden sprechen. Ich seh ihn heute noch vor mir mit seinem weißen Kittel wie er sofort seinen Rezeptblock zückte und mir ein AD verschrieb und meinete probieren sie das mal. Gespräch ca 10 min. Der Mann kannte gar nichts von mir außer das ich grad schlecht drauf war durch äußere Faktoren.
Hab das Ad auch nicht genommen.

Zitat von Ana-303:
aber eine Traumatherapie wäre wohl eher ein Ansatz gewesen. Jeder hat seine eigene Lebensgeschichte, jeder Mensch ist anders und erlebt anders. Ich habe das Gefühl jedoch, dass man teilweise nur noch einer von Vielen ist und wird in eine Schublade gesteckt.

Das kann ich für mich persönlich nur bestätigen mit der Schublade. Auch bei meiner Ex Therapeutin hatte ich irgendwann nur noch das Gefühl das sie mich erkannt hat und konsequent IHREN Weg mit mir gehen wollte. Letztendlich bleibt man doch nur der Patient und genau das will ich nicht akzeptieren. Es wird auch Therapeuten geben die anders arbeiten und auch mit uns zusammen arbeiten wollen. Sonst bringt mir das nichts.

wenn es Dein Gefühl ist, das Trauma Thera Dich weiterbringt dann gehe das an. Du brauchst keinen Psychologen oder Arzt der Dich dort anmeldet oder einweist. Das machst Du selbst. Du brauchst lediglich eine Einweisung. Die Kliniken checken meist anhand eines Fragebogens Deine Vorgeschichte ab

Bin immer wieder geschockt und es depremiert mich zutiefst, wenn ich mitbekomme, wie viele Fachleute überhaupt keine Ahnung von psychischen Erkrankungen haben.

Arbeite seid vielen Jahren in einem psychiatrischen Wohnhaus, meine Kollegen sind Heilerziehungspfleger und Diplom -Sozialpädagogen.

Die meisten von ihnen wissen noch nicht mal, das Persönlichkeitsstörungen durch traumatische Erlebnisse in der Kindheit entstehen .

Ein Kollege (Sozialpäd.) meinte vor kurzem zu mir, die Menschen mit PS wären alles selbst Schuld, in der Jugend zu viel Alk. und Dro., da hätte er wenig Mitleid mit.

Da fehlen mir die Worte...bin ja selbst betroffen von PS

Meine Freundin hat borderline und Depressionen und schon jede Menge Erfahrung mit Medikamenten, ihr Psychiater ruft sie mindestens einmal pro Woche an und fragt sie, mit welchen Medis sie was für Erfahrungen gemacht hat und
welche sie weiterempfehlen würde, einfach, weil er keine Ahnung hat, was er verschreiben soll.

Es gibt gute Ärzte, bestimmt.
Aber allwissend sind sie nicht und auf blauen Dunst hin irgendwelche Tabletten schlucken weil Dr xy sie verschrieben hat, würde ich persönlich nicht mehr...

Lieber im Forum umhören und nie die Eigenverantwortung aus der Hand geben

Zitat von ichliebekuchen:
Lieber im Forum umhören und nie die Eigenverantwortung aus der Hand geben


Genauso sehe ich das auch.

Psychiater verschreiben nur Pillen, schreiben krank und leiten Patienten falls nötig weiter, etwa in eine Tagesklinik. Anders kenne ich es zumindest nicht von meinem Psychiater. Die Beratungsgespräche mit ihm sind meist eher kurz. Ich trage mein Anliegen/Problem vor, er berät mich im Rahmen seiner Zuständigkeit. Klappt seit 7 Jahren sehr gut. Mein Arzt ist allerdings nicht nur Psychiater, sondern auch Neurologe und auf Parkinson spezialisiert. Ich weiß nicht genau, ob die Behandlung von Patienten mit motorischen Störungen umfassender ist.

Ich bin bei Dr. Becker in Hamburg-Meiendorf. Also wer in Hamburg einen guten Psychiater sucht ... - https://www.neurologie-hamburg-walddoerfer.de/





Dr. med. Andreas Schöpf
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