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Ich habe mal eine frage.
Gibt es irgentwelche Medikamente gegen Angst oder PA die einen wieder runder bekommen?

25.07.2010 10:25 • 17.11.2022 #1


8 Antworten ↓


Wirklich natürliche Medikamente gegen Panikattacken gibt es nicht. Generell kann Baldrian, Melisse, Hopfen oder Passionsblume (gibt es in Tropfenform) eingesetzt werden.
Eine Panikattacke kannst du mit Atemübungen http://www.angst-auskunft.de/AAA_Angst_ ... gatmen.htm sehr gut stoppen, ausserdem eppt sie nach einiger Zeit von selber ab. Sie ist nie gefährlich – nur unangenehm.

Hier auf der Seite findest du auch ein Video mit verschiedenen Techniken, die du in Akutsituationen anwenden kannst.

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Natürliche Medikamente gegen Angst

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Danke für deine antwort werde es mal versuchen

Nichts zu Danken. Der Erfolg kommt auch mit der Übung. Mittlerweile bin ich in der Lage Angstgefühle direkt durch richtiges Atmen in den Griff zu bekommen. So kommt es erst gar nicht zu einer richtigen Attacke. Das hat aber gedauert bis ich das konnte und es bedarf etwas Übung.

Generell ist aber nicht einzuwenden, wenn du innerlich sehr unruhig bist, Baldrian etc. unterstützend zu nehmen. Bis die Wirkung einsetzt dauert es aber ein paar Wochen. Und: es macht nur ruhiger, unterdrückt aber keine Panikstörung.

Nehme jetzt auch baldrian aber irgendwie finde ich das die mir nicht wirklich helfen wollen

Wie lange nimmst du sie schon? Bis sich der Spiegel aufbaut kann es gut und gerne vier bis sechs Wochen dauern. Jetzt kommt das aber: gegen Panikstörungen helfen sie nicht. Sie machen ruhiger, können PAs und krankhafte Angstgefühle aber nicht ausmerzen. Eine Panikstörung ist eine ernstzunehmende psychische Krankheit, die deine ganze Kraft fordert wieder gesund zu werden – und trotzdem wird die Angst immer dein wunder Punkt bleiben.
Ein Warnsignal sozusagen und das ist nicht das Schlechteste. Das einzige was wirklich hilft ist: deine Angst erstmal zu erkennen, sie anzunehmen und zuzulassen und dann MIT ihr zu arbeiten. Entspannungstechiken lernen (Atemübungen, progressive Muskelentspannung, autogenes Training etc.), umdenken und in Konfrontation gehen. Wenn du für dich das Gefühl hast, dies nicht alleine (oder mit Hilfe von Literatur) bewältigen zu können, such dir über diese Seite einen guten Verhaltenstherapeuten. Diese Therapieform hat sich bei Angstpatienten am besten bewährt. https://www.psychic.de/kognitive-verhaltenstherapie.php
Mich hat sie Attecken frei gemacht.

Danke für enn tip


Johanniskraut hab' ich immer vermieden, vor allem in Verbindung mit manchen Antidepressiver ist das keine gute Idee.

Lavendel hab ich hin- und wieder genommen, um besser einschlafen zu können. Und was mir eine Zeit gut getan hat, waren abends Einreibungen mit Lavendel und Morgens mit Rosmarin. Wobei Rosmarin eher anregend wirkt.





Dr. med. Andreas Schöpf
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