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Ich drücke Dir die Daumen!

So ein Sch....tag. Da habe ich endlich mal wieder die Nacht fast durchgeschlafen und wach heute morgen gleich mit Angst und Unruhe auf. Bin dann erst einmal länger im Bett geblieben. Später dann unter der Dusche bekam ich auch noch eine handfeste PA, vermutlich vom vielen Grübeln.

Es ist jetzt die 2. Woche mit Paroxetin und wahrscheinlich bin ich zu ungeduldig. Diese verstärkten Nebenwirkungen machen mir heute echt zu schaffen. Angst, Schwindel, Übelkeit und ein Depri. Halt das volle Programm. Arbeite zum Glück noch von zu Hause. Mal gucken, wie lange mein Chef das mitmacht, denn ins Büro hätte ich es heute nicht geschafft. Mir fehlt im Moment jeglicher Lichtblick.

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Nach Opipramol jetzt Paroxetin

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Hallo Nuari!

Das hört sich ja richtig mies an! Ich habe wegen dem Vanlafaxin auch oft solche echt blöden Tage. Aber das ist ja nun beim Ausschleichen so. Ich kann aber mit Dir mitfühlen, wie das ist.
Nimmst Du denn noch das Opipramol? Vielleicht kann Dir das ja über die Einschleichzeit helfen? Vor allem gegen die Panikattacken. Ist ja auch total mies so.

Ich kann Dir da auch nur die Daumen drücken, daß der Chef das mitmacht. Man sagt ja, daß man nach einem Monat erst eine Besserung fühlt. Dies ist ja aber auf die Stimmungslage gemeint. Ich kann nur hoffen, daß das auch für die blöden Nebenwirkungen gilt. Ist ja auch so kein Leben wenn man sich immer so mies fühlt.

Weißt Du denn woher Du die Panikattacken hast? Willst Du eine Therapie machen? Hast Du eine Ahnung, woher die Attacken kommen?

Alles Gute!

Der Nachmittag war dann zum Glück etwas besser. Das Opipramol habe ich gegen das Paroxetin quasi getauscht. Kann also auch sein, dass die Nebenwirkungen eine Mischung aus Aus- und einschleichsymptomen sind. Mein Chef ist zum Glück klasse. Ich darf weiter von zu Hause arbeiten. Das erleichtert mir Vieles.

Woher die Panikattacken kommen, kann ich noch nicht genau sagen. Ich bin in Therapie, war dies allerdings auch schon ein halbes Jahr vor der ersten Panikattacke. Ist wohl inzwischen eine Mischung aus Burn Out, Herzphobie etc.

Zweite Woche Paroxetin vorbei. Ich übe mich in Geduld, denn von einer Besserung merke ich nichts. Seit gestern ist mir andauernd kalt und ich habe wieder mal das Gefühl, einen grippalen Infekt zu bekommen. Spass macht das nicht. Fühle mich eingeschränkt, weil ich mit diesen Symptomen am liebsten auf der Couch oder im Bett bleiben würde, was aber auch nicht angebracht ist. Habe das Gefühl, ich schleppe mich durch den Tag und warte darauf, endlich wieder schlafen gehen zu können.

Hallo Nuari!

Ist ja voll ätzend!
Ich hatte heute mittag einen kleinen Mittagsschlaf gemacht und bin zum ersten Mal in meinem Leben mit einer Panikattacke aufgewacht. Zuerst wußte ich gar nicht, was das war. Ich habe jetzt richtig Angst vor der Nacht und vor dem Schlafen gehen. Und da taucht natürlich die Frage auf, ob es vom Ausschleichen kommt oder ob die Panikattacken wiederkommen.

Ich hoffe, es kommt nicht wieder. Habe eben erst einmal eine 50 mg Opipramol genommen, obwohl ich dann morgen wieder müde bin, aber besser als an die Panikattacken zu denken...

Wie geht es Dir denn? Warst Du mal wieder beim Arzt und hast mal gefragt, wie lange dieser Zustand noch anhalten soll mit dem Einschleichen? Ich drück Dir die Daumen, daß es endlich besser wird!

Gute Besserung!

Hi Jess,

Ich war noch nicht wieder beim Arzt. Eigentlich möchte ich die Dosis nicht steigern und meine Therapeutin hat mir auch geraten, erst einmal Geduld zu haben. Mal schauen, wie sich die Symptome weiter entwickeln.

Hallo Nuari!

Man hört ja gar nichts mehr von Dir... Wie geht es Dir denn jetzt? Geht es Dir wenigstens besser und kannst Du wieder schlafen und wieder zur Arbeit fahren?

Ich drück Dir die Daumen, daß es endlich vorwärts und aufwärts geht.

Liebe Grüße !

Hi Jess,

eigentlich bin ich hier im Forum ganz aktiv es ist immer noch stark von der Tagesform abhängig. Nach den letzten beiden Wochen Home Office habe ich ab morgen eine Woche Urlaub (war lange geplant). Habe am Freitag meine Reha-Zusage bekommen: Berolina-Klinik in Löhne/Westfalen. Mal gucken, wann es losgeht.

Habe am Freitag die Einnahme des Paroxetin von abends auf morgens verlegt um mal zu gucken, ob ich dann mehr von antriebsfördernden Wirkung merke und nachts besser schlafen kann. Bisher merke ich davon nichts. Habeeher das Gefühl, dass die 10mg nicht mal von morgens bis abends wirken. Nehme jetzt abends Lasea.

Insgesamt bin ich ziemlich frustriert im Moment. Das regelmäßige Joggen will noch nicht so klappen, da ich beim letzten Mal hinterher einige Probleme hatte. Wahrscheinlich viel zu verkrampft rangegangen. Der Schlaf nachts wird nicht wirklich besser, was der Gesamtstimmung auch nicht hilft.

Gestern war ich nach zwei Wochen mal wieder mit Frau und Kindern unterwegs und merkte schon auf der Fahrt zum Einkaufszentrum, dass ich unruhig wurde. Da es dort ziemlich voll war, war ich froh, als wir wieder draußen waren. Diese Probleme hatte ich bisher nicht und es macht mir schon Sorgen, dass sich meine Ängste noch verstärkt haben könnten.

Im Moment hoffe ich darauf, dass die Reha möglichst bald beginnt.

Danke für Deine Frage und Dein Interesse. Wie geht's Dir?

Hallo Nuari!

Ist ja nicht so schön zu hören, daß es Dir nach wie vor nicht gut geht. Ich dachte schon, Dir geht es endlich besser, weil Du nichts mehr geschrieben hast...
Ich habe gelesen, daß Paroxetin und Venlafaxin eine sehr kurze Halbwertszeit haben und deswegen schnell aus dem Körper raus sind. Kann gut sein, daß es abends dann nicht mehr reicht. Kannst Du nicht vielleicht morgens 5 und abends 5 mg nehmen? Manchmal muß man vielleicht ausprobieren.

Hilft Dir Lasea denn abends weiter? Du kommst doch jetzt in die dritte Woche Paroxetin. Man soll ja so nach 6 Wochen was merken. Aber so ganz ohne Erfolg... Kann mir sehr gut vorstellen, daß Dich das runterzieht. Ich drücke Dir die Daumen für die Reha und den Urlaub, daß Du da zur Ruhe kommst.

Bei Venlafaxin bin ich jetzt bei 46 Kügelchen, entspricht 13,8 mg. Hatte ursprünglich 225 mg. Ein Ende ist in Sicht.

Bin derzeit nur so unten, weil mir meine berufliche Situation so auf die Seele schlägt...
Aber danke der Nachfrage .

Und von der Laune her merke ich keine wesentlichen Unterschiede zwischen 225 mg und den 13,8mg... Aber so ging es mir bei jedem Antidepressivum.Nur Paroxetin hat mir damals sehr geholfen. Jedenfalls waren die Panikattacken wieder weg...

LG Jess

Hallo Jess,

tatsächlich habe ich jetzt gerade mit der vierten Woche angefangen. Das mit dem Aufteilen der Tablette wäre vielleicht noch eine Alternative. Mal gucken.

Ich muss mich hier mal wieder auskoxxen:

Ich hasse Tage wie heute. Ein sonniger Tag und ich kann ihn nicht richtig genießen. Wieder mal schlecht geschlafen und damit den ganzen Tag müde. Morgens dann mit Frau und Kind in die Stadt gefahren. Irgendwann kam dann wieder die innere Unruhe und damit war es dann auch mit der Gelassenheit vorbei.Die permanenten Schmerzen im linken Brustkorb gehen nicht weg. Brustwirbelblockade oder was auch immer. Das geht jetzt seit drei Monaten so und wird nicht besser, trotz Ostheopathie etc. Immer mal wieder das Gefühl, einen grippalen Infekt zu kriegen...passiert aber nichts. Fühle mich einfach matschig und antriebslos.

Nachts habe ich in den letzten Tagen immer mal wieder Muskelschmerzen, wie ein beginnender Wadenkrampf. Dazu dann heute Nacht erstmals einen stechenden Schmerz im linken Schienbein. So kann man einfach nicht schlafen. Über Tag dann heute immer mal wieder ein pochender, stechender Schmerz im linken Oberarm. Heute Nachmittag bin ich dann mit meinem Sohn noch Fahrrad gefahren, um mich mal wieder zu bewegen und seitdem habe ich bei bestimmten Bewegungen Schmerzen in der Leistengegend. Jetzt beim Schreiben zwickt es im rechten Teil der Brust. Einfach zum Vergessen, der Tag. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich machen soll. Ich ruhe mich aus, versuche aber auch Sport zu machen. Nächste Woche gehts nach den Ferien wieder zur Psychotherapie und der Termin für meine Reha steht bevor. An Tagen wie heute wird es einfach alles ein bißchen zu viel

Hallo Nuari!

Ist ja echt mies, was Du durchmachen mußt! Kein Wunder, daß Dich das total ankotzt.
Ich habe gelesen, daß es beim Ein- und Ausscheichen solche Nebenwirkungen geben kann wie Grippe im Anmarsch, Muskel- und Knochenschmerzen. Aber wie Du schleichst das ja schon recht lange ein. Das muß doch mal ein Ende haben.

Finde ich aber echt toll, daß Du Dich trotzdem aufraffst und mit Deinem Sohn rausgehst. Ist bestimmt nicht leicht. Ich hoffe, daß bei der Reha mal was positives rauskommt.
Geht es Dir denn heute wenigstens besser? Nimmst Du denn gar nicht mehr das Opipramol? Ich weiß, man wird davon sehr müde, aber vielleicht hilft es ja bei der Unruhe? Hilft Dir das Lasea denn? Ich hoffe, Du kannst wenigstens besser schlafen. Hilft dabei vielleicht ein Glas Wein? Natürlich nicht alle Tage, aber wenn es Dir mal besonders schlecht geht. Ich habe die Psychologin gefragt. Gegen ein Glas Wein trotz Antidepressivum spricht nichts. Ich selber trinke ja gar nicht, aber manchmal hilft es ja beim Einschlafen?

Gute Besserung und alles Gute!

Hallo Nuari!

Wie lief denn die Reha? Geht es Dir inzwischen endlich besser und kannst Du wieder schlafen?
Wenn Du magst, dann sag mal wie die Reha war und wie es nun bei Dir aussieht.

Wünsche Dir alles Gute und gute Besserung!

LG Jess

Hi Jess,

die Reha hat noch nicht begonnen. Geht Mitte November los. Inzwischen gehts mir tatsächlich besser. Die Nebenwirkungen sind deutlich weniger geworden, ich habe wieder angefangen Sport zu treiben (Joggen, Yoga) und auch die andere Maßnahmen wie autogenes Training, Meditation und Muskelentspannung nach Jacobson helfen. Ich kann inzwischen wieder arbeiten und freue mich jetzt auf die Reha.

Hallo Nuari!

Wow, ist ja super! Ist richtig schön zu hören, daß es Dir endlich besser geht! Wurde ja auch mal Zeit

Dann wünsche ich Dir schon einmal eine angenehme Zeit bei der Reha! Und wenn Du jetzt sogar wieder arbeiten gehen und Sport machen kannst... Dann hat sich ja alles Daumen drücken und abwarten gelohnt.

Freu mich für Dich!

Liebe Grüße von Jess

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Dr. med. Andreas Schöpf
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