Hallo Forum,
vor einigen Wochen habe ich schon einmal einen Beitrag gepostet. Mann, 43, in die Knie gegangen...
Nun, seit dieser Zeit habe ich verschriebene Medikamente verschrieben bekommen.
Zuerst 75 mg Pregabalin (2x täglich), anfangs klappte das auch ganz gut. Nach einiger Zeit hatte ich verstärkt Nebenwirkungen, die ich auf das Medikament zurückführe:
- Appetitverlust (eher untypisch)
- Lustlosigkeit
- Freudlosigkeit
- vom Solarplexus ausstrahlend negative Gefühle und ein leichtes Stechen
- und immer mal wieder (kleine) Angstschübe
Der Arzt verschrieb mir daraufhin Alprazolam 0,5mg. Mit einem Einnahmeplan von 12 Tagen. Erst aufdosieren und dann auslaufen lassen. Zudem verringerten wir die Pregabalin Dosis auf 2x 50mg.
Alprazolam nahm die Angst und die negativen Gefühle, auch der Hunger kehrte zurück und ich war besser drauf.
Dosis 0,25mg/ 2x am Tag funktionierte sehr gut.
Nach der zweiten runterdosierten Dosis auf 0,125mg kam alles wieder. Das war vor 2 Tagen.
Auch die Angst klopft an. Das Gedankenkarussell dreht auch Zusatzrunden.
Gestern hat der Arzt die Dosis wieder (über die Feiertage) auf 0,25 erhöht. Trotzdem war der gestrige Tag grausam. Schon bei der Verabschiedung beim Arzt musste ich die Tränen zurückhalten. 20 Minuten später heulte ich einfach los. Meine Freundin nahm mich in den Arm und so heulten wir beide. Etwa 5 Minuten. Dann frühstückten wir, auch da wieder der Heulemann.
Nach dem Frühstück traf ich mich mit einem Freund. Der ist (andere Umstände) in einer ähnlichen Verfassung. Wir trafen uns und gingen auf einen nahe gelegenen Friedhof. Da fällt das Heulen nicht so auf! : )
Und so war es auch, wieder musste ich heulen. Mehrfach. Er auch. Ich bin wirklich fertig. Oder besser gesagt, macht mich die Verschlechterung so fertig. Ich fühle mich jetzt, mit Medikamenten, schlechter als vorher. Da hatte ich vereinzelt Panikattacken (3- 5?).
Meine Befürchtung ist, dass Pregabalin die Nebenwirkungen verursacht (oder verstärkt) und Alprazolam dies (nicht mehr so erfolgreich) eindämmt. Nach den Feiertagen muss ich unbedingt wieder mit dem Arzt reden. Ich bin schon öfter bei meinem (guten) Arzt, als...
1- 2 Stunden vor der abendlichen Einnahme der Tabletten, kreisten die Gedanken und die Angst kam angekrochen (alle möglichen Gedanken, wie: schaff ich die Feiertage? Oder tritt gar der Ernstfall ein und ich muss nachts zur Psychatrie?- Horrorvorstellung!).
Jetzt dauert es noch 4 Stunden bis zur Tabletteneinnahme und ich muss zu den Verwandten. Am liebsten würde ich ins Bett gehen...
Meine Freundin (die jetzt bei ihren Eltern ist) unterstützt mich wo es geht, aber kein Aufmunterungsversuch hebt meine Stimmung. Eher ist es so, dass ich noch mehr zum Denken bekomme (sie soll sich keine Gedanken um mich machen...)
Mann, vor 8 Wochen war ich noch intakt.
Jetzt weiß ich nicht mal mehr, wer ich bin und bin Heiligabend um 16.30 Uhr auf dieser Seite unterwegs (gehe nachher noch zu Verwandten...).
vor einigen Wochen habe ich schon einmal einen Beitrag gepostet. Mann, 43, in die Knie gegangen...
Nun, seit dieser Zeit habe ich verschriebene Medikamente verschrieben bekommen.
Zuerst 75 mg Pregabalin (2x täglich), anfangs klappte das auch ganz gut. Nach einiger Zeit hatte ich verstärkt Nebenwirkungen, die ich auf das Medikament zurückführe:
- Appetitverlust (eher untypisch)
- Lustlosigkeit
- Freudlosigkeit
- vom Solarplexus ausstrahlend negative Gefühle und ein leichtes Stechen
- und immer mal wieder (kleine) Angstschübe
Der Arzt verschrieb mir daraufhin Alprazolam 0,5mg. Mit einem Einnahmeplan von 12 Tagen. Erst aufdosieren und dann auslaufen lassen. Zudem verringerten wir die Pregabalin Dosis auf 2x 50mg.
Alprazolam nahm die Angst und die negativen Gefühle, auch der Hunger kehrte zurück und ich war besser drauf.
Dosis 0,25mg/ 2x am Tag funktionierte sehr gut.
Nach der zweiten runterdosierten Dosis auf 0,125mg kam alles wieder. Das war vor 2 Tagen.
Auch die Angst klopft an. Das Gedankenkarussell dreht auch Zusatzrunden.
Gestern hat der Arzt die Dosis wieder (über die Feiertage) auf 0,25 erhöht. Trotzdem war der gestrige Tag grausam. Schon bei der Verabschiedung beim Arzt musste ich die Tränen zurückhalten. 20 Minuten später heulte ich einfach los. Meine Freundin nahm mich in den Arm und so heulten wir beide. Etwa 5 Minuten. Dann frühstückten wir, auch da wieder der Heulemann.
Nach dem Frühstück traf ich mich mit einem Freund. Der ist (andere Umstände) in einer ähnlichen Verfassung. Wir trafen uns und gingen auf einen nahe gelegenen Friedhof. Da fällt das Heulen nicht so auf! : )
Und so war es auch, wieder musste ich heulen. Mehrfach. Er auch. Ich bin wirklich fertig. Oder besser gesagt, macht mich die Verschlechterung so fertig. Ich fühle mich jetzt, mit Medikamenten, schlechter als vorher. Da hatte ich vereinzelt Panikattacken (3- 5?).
Meine Befürchtung ist, dass Pregabalin die Nebenwirkungen verursacht (oder verstärkt) und Alprazolam dies (nicht mehr so erfolgreich) eindämmt. Nach den Feiertagen muss ich unbedingt wieder mit dem Arzt reden. Ich bin schon öfter bei meinem (guten) Arzt, als...
1- 2 Stunden vor der abendlichen Einnahme der Tabletten, kreisten die Gedanken und die Angst kam angekrochen (alle möglichen Gedanken, wie: schaff ich die Feiertage? Oder tritt gar der Ernstfall ein und ich muss nachts zur Psychatrie?- Horrorvorstellung!).
Jetzt dauert es noch 4 Stunden bis zur Tabletteneinnahme und ich muss zu den Verwandten. Am liebsten würde ich ins Bett gehen...
Meine Freundin (die jetzt bei ihren Eltern ist) unterstützt mich wo es geht, aber kein Aufmunterungsversuch hebt meine Stimmung. Eher ist es so, dass ich noch mehr zum Denken bekomme (sie soll sich keine Gedanken um mich machen...)
Mann, vor 8 Wochen war ich noch intakt.
Jetzt weiß ich nicht mal mehr, wer ich bin und bin Heiligabend um 16.30 Uhr auf dieser Seite unterwegs (gehe nachher noch zu Verwandten...).
24.12.2015 16:40 • • 01.01.2016 #1
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