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Guten Abend!

Wie ich hier schon am Dienstag schrieb, hatte ich am Mittwoch meinen Neurologentermin. Ich habe dort 6 Std. gewartet....6 STUNDEN! Termin war 10.30 Uhr und ich kam um 16.30 Uhr dran! Es waren mehrere Notfälle , weshalb sich alles nach hinten schob. Die erste 3 Std. saß ich draussen vor der Tür und habe die erste Sonne genossen. Klingt romantisch, aber war leider nötig, denn ich hatte sofort beim Betreten der Praxis eine PA, weil es dort knallevoll und warm war. Es standen noch 3 weitere Leute an der unbesetzten Annahme. Habe dann einfach meine Karte auf den Tresen gelegt und eine Frau gebeten der Schwester bescheid zu sagen, dass ich draussen stehe. Hat auch so funktioniert.

Als ich dann endlich dran war, hatte ich tatsächlich 20 Min Gesprächszeit. Trotzdem kam ich hinterher raus, und war irgendwie unbefriedigt, weilvieles nur angerissen wurde.
Fazit: Ich soll mir dringend einen Therapeuten suchen und bekomme zur Unterstützung Sertralin. Mir kam es so vor, als ob die Ärztin dachte, dass meine Beschwerden hausgemacht sind, und keinen so richtig ernsten Krankheitswert haben. Sie diagnostizierte eine depressive Phase und eine Angsstörung. Das Sertralin soll mich ruhiger und gelassener machen. Aber ist nicht gerade Sertralin eher ein Muntermacher und Aufputscher?
Ich bin nun etwas durcheinander, ob ich wirklich damit anfangen soll. Sind ja keine Drops.
Kennt sich jemand damit aus?

Bin voll durcheinander und hab ziemlich Angst was falsch zu machen.

10.04.2015 18:27 • 18.04.2015 #1


4 Antworten ↓


Zu Sertralin gibt es hier letzter Zeit mehr Beiträge als zu sonst irgendwas. Nutze doch mal Suchfunktion.

A


Mein Termin beim Neurologen - Sertralin

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Zitat von Schlaflose:
Zu Sertralin gibt es hier letzter Zeit mehr Beiträge als zu sonst irgendwas. Nutze doch mal Suchfunktion.


Danke für den Hinweis!

Aber was ich eigentlich sagen wollte, war...dass ich allgemein nicht weiss, ob ich reif für ein Medikament bin... und ob ich nicht noch alles schlimmer mache, wenn ich es jetzt nehme...
Ach mann...die olle Angst...

Mm. Kein Wunder , dass ich mittlerweile lieber zum Hausarzt gehe als zum psychiater.
der hat wenigstens immer bis 19 Uhr offene Sprechstunde und alle sind freundlich und hilfsbereit dort. Nehmen sich zeit

Mit den Facharzt bin ich tierisch unzufrieden. Sein einziger Kommentar zu jeder medi frage war : ausprobieren.

Da konnte selbst mein Hausarzt mehr zu sagen.

Furchtbar! Und dann grauenhafte Warte und Öffnungszeiten.

Hi,

ich leide seit nun mehr als drei Jahren an einer Angsstörung gefolgt mit Panikattacken und einer depressiven Phase. Der Neurologe riet mir auch zu einer Psychotherapie und verschrieb mit Sertralin. Ich hatte genau wie du meine Zweifel, da ich der Pacckungsbeilage sehr viel steht und sich meine Ängste noch mehr verstärkten. Nach einer Woche hatte ich endlich den Mut und nahm erstmal wie mit dem Neurologen abgesprochen 25 Mg. Und schon fing das an, ich wartete auf die Symptome. Zum Glück keine Nebenwirkungen und kein Verstärken der Angststörung. Nach ca. 2-3 Wochen bemerkte ich, wie gelassener ich wurde und das meine Zwangsgedanken immer weniger wurden. Habe Sertralin dann 6 Monate genommen, natürlich auch eine Therapie begonnen. Danach Rückfall und wieder Sertralin bekommen, war 2 Jahre auf Sertralin und alles wunderbar. Nun jetzt wieder seit 9 Monaten ohne Sertralin und wieder Rückfall aber dieses Mal möchte ich so gerne ohne Sertralin gegen die Angst kämpfen aber leider habe ich das Gefühl das die Symptome immer stärker werden, denn Sertralin verdrängt die ganzen Ängste aber irgendwann kommen sie wieder ( ein Teufelskreis). Ich kann dir Sertralin wirklich empfehlen.





Dr. med. Andreas Schöpf
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