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Zitat von Partychr:
@Pauline333 Ok, wieso habe ich die dann mit Einnahmebeginn gehabt ? Es ist jetzt seit rund 1,5 Wochen abgesetzt…, seit 1 Woche auch Mirtazspin ...


Zufall? ‍️
Der Wirkstoff ist definitiv längst aus dem Körper raus.
Hattest du das Mirtazapin zeitgleich gestartet? Das macht müde bzw evtl am Anfang einen Überhang.
Escitalopram macht ja in der Regel Antrieb und nicht müde.

Beim nächsten AD versuch mal bis zu positiven Wirkeintritt durchzuhalten.

Zitat von Pauline333:
Zufall? ‍️ Der Wirkstoff ist definitiv längst aus dem Körper raus. Hattest du das Mirtazapin zeitgleich gestartet? ...

Mirtazapin habe ich knapp 6 Wochen genommen, davon ca. 5 Wochen 30mg und davon auch 1 Woche 45mg

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Antidepressiva wirken nicht wie gewünscht / Therapie?

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Zitat von Pauline333:
Zufall? ‍️ Der Wirkstoff ist definitiv längst aus dem Körper raus. Hattest du das Mirtazapin zeitgleich gestartet? Das macht müde bzw evtl am Anfang einen Überhang. Escitalopram macht ja in der Regel Antrieb und nicht müde. Beim nächsten AD versuch mal bis zu positiven Wirkeintritt ...

Bezüglich meiner damaligen Kombi mit Mirtazapin 30mg und Escitalopramin 5mg…
Im Wechselwirkungscheck der Apotheken-Umschau wird ja abgeraten, weil Zitat:

„Was kann passieren?

Bei Kombination der Arzneimittel kann die Wirkung von MIRTAZAPIN-1A Pharma 15 mg Filmtabletten verstärkt und damit die Wahrscheinlichkeit für unerwünschte Wirkungen erhöht werden. In diesem Zusammenhang können beispielsweise Schwindel, Ohnmachtsanfälle, übermäßiges Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Herzrasen, Zittern, krampfartige Muskelzuckungen, Unruhe, Verwirrung, Krampfanfälle oder starke Erhöhung der Körpertemperatur auftreten.“


kann es sein dass die starke Müdigkeit gar nicht von Escitalopram, sondern von der Kombi mit Mirtazapin ausgelöst wurde ?

@Partychr ADs sind jetzt nicht so mein Thema, ich würde aber trotzdem gerne antworten - vielleicht gerade, weil ich einen kritischen Blick darauf habe.

Was mich in all Deinen Beiträgen anspringt, ist ein absolutes Durcheinander und Hin und Her bei den Medikamenten, vor allem ein ständiger Cocktail aus mehreren ADs und Wechsel in schneller Abfolge.

Wie willst du oder die Ärzte da beurteilen, ob und was davon wirkt oder nicht wirkt? Das das Gehirn unter dem Bombardement frei dreht kann man doch an 5 Fingern abzählen. In meinen Augen ist das unverantwortlich von den Ärzten und zeigt ihre Plan- und Hilflosigkeit. Ich würde das nicht mit mir machen lassen.

Ich würde nochmal mit dem Arzt, dem du am meisten vertraust, ein Gespräch suchen. Dann würde ich alle ADs ausschleichen und absetzen. Danach würde ich zusammen mit dem Arzt EIN AD aussuchen, einschleichen und dann mind. 3 Monate nehmen. Wenn es keine Wirkung zeigt, raus damit und das nächste probieren. Nur so kannst du irgendwann mal beurteilen, was hilft und was nicht.

Zusätzlich würde ich mir ein Bedarfsmedikament für den Notfall verschreiben lassen, falls es mal gar nicht geht.

@Kruemel_68
Ja, das Durcheinander ist leider Gottes wohl war….
Ich stehe unter permanenter Angst und schaffe es da aktuell nicht wieder raus leider Gottes…..

Aktuell nehme ich Opipramol 50/50/100.
Ich habe sogar Angst davor ganz ohne Medikamente zu sein…

Gleichzeitig aber auch vor der Erstverschlimmerung, die dazu geführt hat das ich Escitalopram wieder absetzen musste…

Das blöde ist dass ich aktuell nur den einen Psychiater habe und keinen anderen……

Es kommt mir ganz so vor als wirkt Opipramol bei mir anders als Opipram, was ich derzeit Nutzer Verfügung habe…..

@Partychr Aus meiner Erfahrung ist Geduld bei Medikamenten sehr wichtig und die fürchterliche Einschleichphase auszuhalten.
Anfang April ging es mir so grauenvoll schlecht wie noch nie zuvor in meinem Leben nach dem Absetzen meiner Medikamente (Escitalopram). Das Escitalopram wurde dann wieder angesetzt.
Ich war 2 Monate in der Akutpsychiatrie auf einer ganz tollen Station, 1 Woche zuhause und mittlerweile seit 5 Wochen in einer Tagesklinik.
Und es wird langsam, aber es dauert leider.
Mir hat die Akzeptanz der Situation geholfen, die Geduld mit den Medikamenten, die Therapieangebote und mich aufzuraffen, schöne Dinge zu tun. Das ist super wichtig, auch wenn man nichts von den Aktivitäten fühlt und es einem einfach nur schlecht geht.

Der Vorteil der Akutpsychiatrie war auch, dass ich so super schnell eine tagesklinische Anbindung bekommen habe.

@Katali War das eine offene Station und wie bist du da reingekommen ?

Welche Dosierung Escitalopram nimmst du und wogegen ?

@Partychr Jap, war eine offene Station. Reingekommen bin ich über die psychiatrische Notaufnahme, zu der ich selbst gefahren bin.
Ich habe dort einfach meinen Zustand geschildert und das ich Hilfe brauche.

Diagnostiziert bin ich mit einer rezidivierenden depressiven Störung (aktuell mittelgradig) und einer Panikstörung.
Aktuell bin ich bei 18 mg Escitalopram. Wir dosieren gerade von 20 runter.

@Katali
Das ist echt spannend…, magst du etwas über deine Zeit in der Psychatrie berichten ?
Ich habe da ehrlich gesagt Angst vor, vor allem vor den Mehrbettzimmern, da ich erfahrungsgemäß mit mehreren Personen im Zimmer nicht schlafen kann…

@Partychr klar, gerne. Möchtest du etwas bestimmtes wissen?
Bei uns auf der Station gab es nur Einzel- und Zweibettzimmer.
Außerdem hat jedes Zimmer über ein eigenes Bad mit Dusche verfügt.
Um 7 Uhr wurde geweckt, und um 07.30 Uhr gab es Frühstück.
Aber man musste nicht Punkt 7 Uhr aufstehen, ich hab auch manchmal bis 9 Uhr geschlafen und mir mein Frühstück einfach rausstellen lassen
Über Tag gab es dann verschiedenen Therapien, wie Ergotherapie, Kunsttherapie, Sport, progressive Muskelentspannung oder Körperwahrnehmung.
Dann gab es noch verschiedene Gruppen, wie zb. die Depressions- und Angstbewältigungsgruppe oder auch eine Gruppe zur Akzeptanz- und Commitmenttherapie (echt super).
Um 12.30 Uhr gibt es dann Mittag und um. 17.45 Uhr Abendessen.
Zusätzlich ist einmal die Woche Einzeltherapie und eine Oberarztvisite.
Am Wochenende darf man eine Nacht nach Hause, zb. von Samstag früh bis Sonntag um 22 Uhr.
Generell durfte man bis 22 Uhr immer weg sein, zu den Mahlzeiten war aber Anwesenheitspflicht.
Man konnte sich aber auch eine Befreiung holen für die Mahlzeiten, wenn man da mal was geplant hatte.

Und zum Schlafen… man gewöhnt sich da echt dran.
Klar ist es nicht wie Zuhause im Bett, aber ich habe dort unter Beachtung meines Zustands nicht wesentlich besser oder schlechter als Zuhause geschlafen.

@Katali Hattest du ein Einzel- oder Doppelzimmer gehabt ?

Darf ich fragen welche Klinik das war ?

Und danach ging es direkt in die Tagesklinik über ?

Das hört sich spannend an…

Übrigens hatte ich mal 5mg Escitalopram 5mg bekommen und davon vor allem eine verstärkte Müdigkeit gehabt…, die war ziemlich extrem und hält heute ca. 1 Woche nach absetzen weiter an…, ich habe es zusammen mit Mirtazapin 30mg Abends genommen, was für Nebenwirkungen hattest du davon ?

@Partychr ich war in einem Doppelzimmer und hatte eine ganz liebe Zimmermitbewohnerin.
Ich war im ZIP in Kiel in der Michaelisstraße 1.
Von dort aus wurde dann der Platz direkt gegenüber in der Tagesklinik für mich organisiert.
Der Übergang war fließend, und ich hatte nur ein paar Tage auf eigenen Wunsch alleine Zuhause dazwischen.

Ich hatte gefühlt alle Nebenwirkungen, die man haben kann.
Herzrasen, Schwitzen, Kopfweh, Sehstörungen, Durchfall, verstärkte Unruhe und Ängste, Kribbelgefühl in den Armen, Tinnitus…. War echt nicht ohne.

Das Team auf der Station war super, man konnte jederzeit mit der Pflege sprechen und einem wurde immer toll geholfen und zugehört.

@Katali Ahh ok…, Soviele Nebenwirkungen hatte ich Anfangs nicht gehabt…, hast du mit 5mg angefangen oder direkt mit 10mg ?

Hast du in der Klinik was bekommen um die Probleme besser aushalten zu können ?

Und es ging direkt nach der Aufnahme auch mit Therapien los ?
War das beim Gang zu denen klar dass Du direkt aufgenommen wirst ?

@Partychr Mit 5 mg.
Aber mit jeder Erhöhung hat es immer nochmal so richtig reingeknallt mit den Nebenwirkungen.
Nach Absprache mit den Ärzten gab es für mich verschiedene Bedarfsmedikamente, die ich mir abholen konnte.
An den Therapien hätte ich von Anfang an teilnehmen können, war aber ehrlicherweise bis auf die Einzeltherapie nicht direkt dazu in der Lage.
Ich bin aufgrund meines Zustands mit dem Wunsch der direkten Aufnahme in die Notfallaufnahme gefahren und das hat dann ja auch direkt geklappt,

@Katali Ahh, ok, hattest du da durchgängig Therapien, auch am Wochenenden ?

Immer von Montag - Freitag bis ca. 16 Uhr.
Zwischen den Therapien ist aber auch manchmal einiges an Leerlauf. Es ist nicht so getaktet wie zb. einer Reha.
Am Wochenende gibt es keine Therapien.

@Katali ok, bei mir die Erfahrungen aus der Reha waren immer so im Schnitt 3-4 Anwendungen bzw. Termine am Tag, was ich sehr wenig empfunden habe…

…ich stell mir das recht langweilig vor mir soviel Pausen am Tag und nichts am Wochenende ehrlich gesagt…
Sponsor-Mitgliedschaft

@Partychr

Wie muss ich mir das denn bei Dir mit der Müdigkeit vorstellen bzw. wie sieht denn Dein Tagesablauf mit der Müdigkeit aus?

@illum Ziemlich schwer ehrlich gesagt, viel kann ich derzeit nicht machen, bin eher unmotiviert und ängstlich…….

Selbst wenn ich jetzt in eine Klinik gehen würde wäre es eine große Herausforderung für mich einen Koffer zu packen….

@Katali Kanntest du die Klinik vorher schon oder einfach so hingefahren ohne zu wissen was Dich da erwartet ?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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