Das mit dem Canna. ist so ne Sache.
Einerseits ist es eine Dro., zweifelsfrei kann es gefährlich und psychotisch wirken.
Andererseits, wie hier nun schon diskutiert wurde, ist Alk. in keiner Hinsicht ungefährlicher, vieles spricht dafür dass Canna. harmloser ist als Alk., und Alk. ist nicht nur eine gesellschaftlich tolerierte, sondern sogar erwünschte und gefeierte, in die Kultur integrierte Dro., ebenso wie Nikotin. Dass Canna. illegal ist, hat in erster Linie historische Gründe, die heute oft als überholt bezeichnet werden.
Von den Suchtmitteln die der Pharmaindustrie als Psychopharmaka dienen ganz zu schweigen, ich kenne Leute persönlich die über sowas in eine sehr bedenkliche Tavor-Sucht abgerutscht sind, die beinahe lebensgefährlich wurde.
Aktuell gibt es eine ziemlich lebhafte gesellschaftliche Debatte, ob Canna. legalisiert wird, in einigen Ländern auf der Welt ist dies schon der Fall. Ganz zu schweigen vom den aktuellen CBD-Hype.
Es wird auch empfohlen in Canna. Aktien zu investieren weil viele Experten von einer Legalisierung in den nächsten Jahren ausgehen.
Canna. ist und bleibt kritisch zu sehen, aber einigen kann es tatsächlich helfen zu entspannen, so wie einigen eben Psychopharmaka helfen und anderen nicht.
Daher finde ich es in Ordnung wenn man verscht es sich medizinisch verschreiben zu lassen, solange man sich bewusst ist dass jede psychoaktive Substanz gefährlich sein kann, man muss wissen dass man sich auf ein Risiko einlässt, in die Sucht abzurutschen.
Ich kenne einige Leute, z.B. mein Freund und den Freund meiner besten Freundin, die es medizinisch konsumieren in moderaten Dosen und damit, wie bereits geschrieben, gut im Leben klarkommen. Jedoch habe ich durch die Vergangenheit meines Freundes auch erzählt bekommen, welche Risiken (Psychose etc) es mit sich bringen kann.
Daher: Die Dosis macht das Gift wie bei so vielem.
07.05.2020 13:01 •
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