Ich komme mit einem Thema, das mich schon lange begleitet und ich irgendwie nicht davon weg komme. Kurz gesagt, ich bin auf Medikamente angewiesen und nehme aufgrund meiner Angststörung/Depression schon ca. 9 Jahre Antidepressiva. Sertralin, Citalopram, Paroxetin und jetzt Amitriptylin.
Ich weiss echt nicht, warum ich das nicht akzeptieren kann. Ich nehme z.B. auch Atorvastatin aufgrund einer vererbten Cholesterinkrankheit. Ich nehme seit ich 35 bin diese Tabletten, jeweils am Morgen. Diesbezüglich habe ich 0 Probleme und ich bin froh, dass es solche Medikamente gibt. Mein Vater starb an einem Hirnschlag und hatte diverse Herzinfärkte, Bypässe etc. Vermutlich durch Cholesterin verursacht. Durch diese Medikamenteneinnahme sinkt mein Risiko auch an solchen Krankheiten zu sterben enorm.
Alles gut und recht, aber Antidepressiva sind mir irgendwie ein Dorn im Auge. Ich weiss, dass es (bis heute) nicht ohne geht und trotzdem überleg ich ständig rum wie ich die Dinger loswerde. Keine Ahnung. Ich habe auch versucht mich zu entscheiden und daran festzuhalten. Das habe ich auch gemacht und trotzdem lässt mich das nicht los. Sie helfen mir wirklich und das aktuelle Medi hilft so gut wie keines davor.
Vielleicht liegt eine Angst dahinter, dass die Medikamente mir auf Dauer schaden oder mir der Perfektionsdrang in die Quere kommt. Ich bin eigentlich auch sehr streng mit mir, auch allgemein (wurde in den letzten Jahren etwas besser).
Kennst jemand solche Gedanken oder hatte auch jemand solch einen Prozess hinter sich? Das Thema macht mich noch kirre!
Lg die Milbe.
13.02.2024 09:59 • • 14.02.2024 x 2 #1