App im Playstore
Pfeil rechts
4

@Cikcik ich brauch keine Meditation oder irgendwelche Atemtechniken.. Ich bin lebenlang leistungssportler und genau das hilft mir extrem...kann ich jedem nur empfehlen viel sport zu machen..
Ich arbeite im Büro, ganzen Tag vor 2 Bildschirme...

@StefH ja Sport hilft eh am besten.

A


Machen anti depressiva süchtig!?

x 3


Wo wir beim Thema sind ADs machen nicht abhängig: habe vor ein paar Tagen das Mirtazapin abgesetzt, bzw versuche ich es gerade: die Symptome ließen nicht lange auf sich warten. Unruhe, Muskelzuckungen, Adrenalinschübe, Schlaflosigkeit, Übelkeit und Blähungen, kein Appetit mehr. Wenns die nächsten Tage so weiter geht, nehm ichs halt weiter.

Wollte es absetzen, da ich von dem Zeug die Fresssucht bekomme, insbesondere auf süßes und fettiges^^

@maximilian99 hallo Maxi, danke für deine Erfahrung. Ich kann dich da total verstehen und die letzten 2 Male ging es mir auch so aber ich denke mir halt es sollte auch ohne gehen. Deswegen war halt die Frage ob sie abhängig/süchtig machen bzw so Nebenwirkungen haben damit wir die Tablette nie loswerden können weil wenn nach jedem absetzen so heftige Symptome wieder kommen hat man keine Lust mehr

@maximilian99 es ist doch nicht schlimm, wenn man gewisse Tabletten dauerhaft nehmen muss...andere müssen lebenlang Insulin spritzen oder blutdrucktabletten nehmen...

@StefH schlimm nicht aber auch nicht das beste und gesündeste denke ich mal

@Cikcik ich nehme lieber solch Medikament, wenn ich weiß es hilft mir super, als mich tagtäglich zu quälen

Zitat von maximilian99:
Wo wir beim Thema sind ADs machen nicht abhängig: habe vor ein paar Tagen das Mirtazapin abgesetzt, bzw versuche ich es gerade: die Symptome ließen nicht lange auf sich warten. Unruhe, Muskelzuckungen, Adrenalinschübe, Schlaflosigkeit, Übelkeit und Blähungen, kein Appetit mehr. Wenns die nächsten Tage so weiter ...

Ich nehme seit 26 Jahren schlafanstoßende ADs. Ich konnte sie in den letzen 14 Jahren ganz langsam von 125mg auf 8-10 mg reduzieren ohne irgendwelche Absetzsymptome zu haben. Einige Versuche sie ganz wegzulassen scheiterten einfach daran, dass nach ein paar Tagen mein Grundproblem der Schlafstörungen wieder auftraten, sonst absolut keine anderen Symptome.
Man darf ADs nicht einfach von einem Tag zum anderen absetzen, dann passiert das, was du beschreibst. Man muss sie ganz langsam am besten sehen über Monate hinweg milligrammweise ausschleichen.

Zitat von StefH:
@maximilian99 es ist doch nicht schlimm, wenn man gewisse Tabletten dauerhaft nehmen muss...andere müssen lebenlang Insulin spritzen oder ...

Joa, meine Betablocker und Blutdrucksenker werde ich auch ein Leben lang nehmen müssen. Aber das ist was anderes als Medikamente, die in den Hirnstoffwechsel eingreifen
Hab schon so Horrorstorys von Leuten gelesen die selbst nach erfolgreichem reduzieren und Absetzen von SSRIs und Co für den Rest ihres Lebens emotionale Zombies waren, und auch von Männern, die keinen mehr hoch bekommen
Also Smarties sind das nicht, die wir uns da jeden Tag reinfuttern. Das ist denke/hoffe ich jedem hier bewusst.

Zitat von Schlaflose:
Ich nehme seit 26 Jahren schlafanstoßende ADs. Ich konnte sie in den letzen 14 Jahren ganz langsam von 125mg auf 8-10 mg reduzieren ohne

Ja nur was mich interessieren würde; wie macht ihr das? Also ich kann ne 15er Mirta einmal teilen auf 7,5 und dann mit so einem Tablettenteiler vielleicht nochmal um die Hälfte, auf ca. 3,75. Aber dann wirds langsam schwierig. Bin da nicht so filigran mit runterbröseln

Außerdem, 14 JAHRE lang reduzieren? Das ist schon heavy. Bis dahin bin ich ja alt und grau. Da geht ja sogar ein Benzo-Entzug schneller XD

@maximilian99 pro schritt 4-6 Wochen warten bis du einen neuen Schritt machst. diese 10% Regel ist ok, aber eher im tieferen mg Bereich. Kommt stark auf die Person an.

jage solche Infos mal durch einen AI wie ChatGPT, der kann dir einen Absetzplan machen.

Ich habe auch Reduktionsprobleme bei einem anderen Medikament - auch schlafanstossend. Jetzt nach 3 Wochen geht es langsam aber jede Reduktion ist fies. Und ich mache das bei weitem nicht schnell. Am meisten nervt mich die anfängliche Schlaflosigkeit, der Rest ist aushaltbar.

@maximilian99 also ich habe wirklich von tag zu Tag von Monat zu Monat jeweils 1mg immer reduziert. Habe so langsam gemacht und habe trotzdem Symptome nach dem Entzug. Wie gesagt jeder soll es für sich wissen aber es sind keine smarties.

Ps.: einen hochkriegen tue ich weiterhin, hoffe es bleibt so

@maximilian99
Ich habe escitalopram schonmal genommen und habe es komplett ohne Probleme abgesetzt.. im internet liest du hauptsächlich nur negativ erfahrungen..warum sollten sich die hier melden denen es dadurch super geht? Das sind nur Ausnahmen die in solchen Portalen hier ihre Erfahrungen austauschen.. man sollte froh sein, daß es solche Medikamente gibt, ist meine meinung...

Zitat von maximilian99:
Ja nur was mich interessieren würde; wie macht ihr das? Also ich kann ne 15er Mirta einmal teilen auf 7,5 und dann mit so einem Tablettenteiler vielleicht nochmal um die Hälfte, auf ca. 3,75. Aber dann wirds langsam schwierig. Bin da nicht so filigran mit runterbröseln

Mein Doxepin ist eine große 100mg Tablette, die geviertelt werden kann. Für den Rest nehme ich ein scharfes Messer und schneide die Viertel nochmal in kleinere Brocken. Die sind natürlich nicht immer exakt gleich groß, aber darauf kommt es mir nicht an.


Zitat von maximilian99:
Außerdem, 14 JAHRE lang reduzieren? Das ist schon heavy. Bis dahin bin ich ja alt und grau. Da geht ja sogar ein Benzo-Entzug schneller XD

Nein, ich ich habe nicht 14 Jahre lang reduziert, sondern vor 14 Jahren zum ersten Mal damit angefangen von den 125mg, die ich bis dahin nahm, zu reduzieren. Erstmal in 4-5 Monaten auf 75 runter, dann 1-2 Jahre später auf 50 runter usw. Es waren immer Zeiten dazwischen, wo ich bei der gleichen Dosis blieb. Ich hatte keine Eile und Ich war überglücklich, dass es überhaupt funktionierte. Bei den 8-10mg, die ich nehme, bin ich seit ca 5 Jahren.

A


x 4






Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore