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Hallo in die Runde.

(Bitte keine Antworten wie: das Medikament ist schlecht, Teufelszeug oder was auch immer, ich hab schon genug durchprobiert und hoffe das dieses Medikament helfen wird)

Ich habe bereits einige Themen darüber gelesen, mir sind allerdings noch einige Fragen offen.

Wegen einer generalisierten Angststörung bzw. darausfolgenden Panikattacken.

Mein Facharzt hat mir in den ersten 3 Tagen Lyrica 50mg für den Abend geplant, darauf weitere Tage 50mg in der Früh und 50mg am Abend, weitere 3 Tage darauf 50mg in der Früh und 100mg am Abend -- bis zu einer Dosis von 300mg aufdosierbar.

Nun hatte ich bei der ersten Einnahme von den 50mg am Abend sehr starke Nebenwirkungen, sogar sehr starke Angstzustände etc.

Ich will dem Mittel allerdings noch eine Chance geben und habe nun 25mg in der Früh und 25mg am Abend für den Anfang.

Ich fühle mich nach der Einnahme von den 25mg wie in einem Rauschzustand, vergleichbar als hätte ich einen *beep* geraucht oder zu viel Alk. getrunken.

Es ist für mich derzeit unvorstellbar auf eine in Zukunft höhere Dosis zu gehen.

Ich habe leider auch viel negatives aus Erfahrungen hier im Forum gelesen, das machte die Einnahme und eventuelle Nebenwirkungen zu bekommen sicherlich nicht leichter.

Legen sich diese Nebenwirkungen demnächst?

Bin ich immer mehr oder weniger benebelt nachdem man das Medikament nimmt oder geht der Körper dann wann auch immer, anders damit um?

Ich habe gelesen, dass man bei einer GAS das Medikament relativ hoch dosieren muss. also mehr als 300mg/Tag. gibt es hier Personen die auch mit viel weniger auskommen?

08.03.2024 18:02 • 09.03.2024 #1


2 Antworten ↓


Ich hatte mal Pregabalin zur Angstminderung verschrieben bekommen. Die Wirkung ist nicht anders als bei dir: Man fühlt sich, als ob man Alk. getrunken hätte und es gibt eine sedierende Wirkung, die aber auch die kognitiven Fähigkeiten herabsetzt. Das war für mich über längere Zeit nicht akzeptabel; ich muss klar im Kopf sein. Ich nehme Pregabalin 75mg oder 150mg jetzt nur noch vielleicht an einem Tag im Monat, wenn ich zu unruhige Phasen habe. Bei Ängsten haben mir weder Pregabalin, noch Tavor sinnvoll geholfen. Ich lasse das jetzt und lebe damit. Vielleicht hilft dir die Unterbrechung deiner Gedanken und Gefühle durch kleine Aktivitäten.

Danke für deine Antwort.
Ich habe mich noch gestern entschieden, das Medikament nicht mehr einzunehmen - ich möchte auch klar denken können

Mir bereitet das Gefühl, auf das nachlassen der Wirkung warten zu müssen, sehr viel Unruhe....

Als Bedarfsmedikement nehme ich Alprazolam, allerdings so selten, dass hier sogut wie keine Abhängigkeit entstehen wird.





Dr. med. Andreas Schöpf
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