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Hallo zusammen,

da meine Leberwerte erhöht sind und eines der Gründe vermutlich die Medikamente sind, möchte ich gerne die Leber unterstützen sich zu regenerieren. Natürlich wäre das beste die Medikamente abzusetzen, das geht aber nicht so einfach man sich vorstellen kann.

Was ich bisher mache:

1) Mehr Bewegung auf dem Crosstrainer
2) Kohlenhydratzufuhr verringern

was beides auch gegen eine Fettleber helfen soll.

Hat jemand Erfahrungen mit Leberentgifter gemacht, wie Tees oder Mariendistel etc? Haben die euch geholfen und die Leberwerte verbessert?

Was kann ich noch machen / nehmen?

Danke!

13.01.2019 02:24 • 30.01.2019 #1


9 Antworten ↓


Guten Morgen Joe899!

Wenn die Leberwerte tatsächlich durch die Medikamente erhöht sind, wird es vermutlich schwer die Werte zu verbessern (ohne das Medikament abzusetzen)...

Bei mir in der Familie sind chronisch erhöhte Leberwerte ein bekanntes Problem. Meine Oma hat ihre mit einer absolut konsequenten und regelmäßigen Einnahme von Artischockentabletten deutlich bessern können.

Mir wurde mehrmals Mariendistel ans Herz gelegt. Mein Versuch damit hat aber leider nicht viel geholfen. Ich denke, dass ist alles sehr individuell und du musst wenn ausprobieren, was dir eventuell helfen könnte. Wichtig ist aber bei all den Dingen, dass du die Sachen wirklich regelmässig über einen langen Zeitraum einnimmst!

Was sagt denn dein Arzt zu den Werten? Ist es denn verantwortbar weiter die Medikamente zunehmen? (Sind die Werte lächt/mäßig/stark erhöht?)

A


Leber unterstützen bei Medikamenteneinahme

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@Pinselspitze

Hattest du das Silymarin genommen ? Das soll eigentlich ganz gut sein.

Zitat von petrus57:
@Pinselspitze

Hattest du das Silymarin genommen ? Das soll eigentlich ganz gut sein.


Hab gerade extra nochmal nachgeschaut, ob ich das finde, was ich genommen hatte, bin aber leider nicht fündig geworden... War ein Präparat, das mir von einem Arzt empfohlen worden war - Silymarin war es allerdings nicht.

Man könnte es auch mit N-Acetylcystein versuchen. Soll auch gut für die Leber sein.

Ich habe einen erhöhten Gamma Gt. Nehme Mariendistel schon seit Jahren. Weiter erhöht hat er sich nicht, auch wenn neue Medis dazu kamen. Artischocke ist auch gut, davon bekam ich allerdings einen flotten.

Erhöhte Leberwerte sind in einer bestimmten Konstellation erstmal nichts besonderes. Ist nur die GGT erhöht, sagt das erstmal gar nichts. Die erhöht sich teilweise schon bei einer Erkältung. Viel wichtiger sind GOT und GPT. Sind beide deutlich erhöht, deutet das auf Leberprobleme hin. Ich renne übrigens seit über 10 Jahren mit erhöhtem GGT rum. War zwischenzeitlich sogar mal in der Hepatologie an einer Uniklinik und wurde lebertechnisch auf den Kopf gestellt. Raus kam nichts außer dass meine Leber in absolut perfektem Zustand sei. Symptome wie Müdigkeit oder sowas hatte ich auch nie.

Zitat von joe899:
Hallo zusammen,

da meine Leberwerte erhöht sind und eines der Gründe vermutlich die Medikamente sind, möchte ich gerne die Leber unterstützen sich zu regenerieren. Natürlich wäre das beste die Medikamente abzusetzen, das geht aber nicht so einfach man sich vorstellen kann.

Was ich bisher mache:

1) Mehr Bewegung auf dem Crosstrainer
2) Kohlenhydratzufuhr verringern

was beides auch gegen eine Fettleber helfen soll.

Hat jemand Erfahrungen mit Leberentgifter gemacht, wie Tees oder Mariendistel etc? Haben die euch geholfen und die Leberwerte verbessert?

Was kann ich noch machen / nehmen?

Danke!


Hallo, ich hatte im letztem Jahr Oktober erst einen erhöhten Leberwert, habe alle Nahrungsergänzungsmittel, die ich zu jener Zeit einnahmen, weg gelassen, jeden Morgen lauwarmes Zitronenwasser (frisch ausgepresste Bio Zitrone) getrunken auf nüchternen Magen und nach dem nächsten Blutbild waren die Werte wieder super.

Das Problem das ich sehe ist, dass eine Leberunterstützung auch möglicherweise den Medikamentenspiegel bzw. Medikamentenstoffwechsel und somit die Wirksamkeit beeinflusst. Sollte ich jemals ohne Medis sein, erfolgt nach dem aus schleichen definitiv eine Lebersanierung. Ansonsten bleibt es ja nur über die Ernährung und Verhalten(Bewegung etc) etwas zu steuern.

Das Thema passt ganz gut. Ich habe nämlich gerade einen GPT von 300. Normal sollte dieser ja unter 60 sein. Ich trinke nicht sondern mein GPT ist immer so hoch. Dies liegt erblich bedingt in unserer Familie. Was mir sehr gut hilft ist Bärlapptee. Ich hole die Blüten in der Apotheke und nehme 1-2 Löffel in einen Beutel. Ich koche Wasser auf uns gieße es über die Blüten im Beutel. Ich lasse den Tee ca. 2-3 Minuten ziehe. Ich trinke jeden Morgen eine Tasse.

Vor 3 Jahren habe ich einen Bluttest gemacht und da war mit GPT auch bei 300. Mein Arzt hat mir zuerst Legalon verschrieben. Ich habe es aber wieder mit Bärlapp probiert. Nach 2 Wochen folgte der nächste Bluttest und die Werte waren wieder unter 60. Ich persönlich kann es nur empfehlen.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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