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Hi Leute!
Vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit L-Thyroxin und Angst

Ich 30 Jahre alt, nehme seit 8 Jahren L-Thyroxin (von Henning), hab es damals aus Unwissenheit komplett abgesetzt, dann erste Panikattacke und seitdem eine Angststörung. Nehme nun seit Jahren die Dosierung L-Thyroxin Henning 125. Nun aktuell, wurden am 02.04.19 erhöhte FT Werte festgestellt. (Kann leider kein Bild von den Werten posten? FT3: 4,22 (Norm 2-4,2) FT4: 1,74 (Norm 0.8-1.7) TSH: 1,6 (Norm 0.35-4.5) Außerdem habe ich die Tablette VOR der Blutabnahme genommen was die Werte auch etwas erhöht.. Sind also eigentlich nur ganz leicht außerhalb der Referenz und wahrscheinlich noch innerhalb hätte ich die Tablette nach BE genommen. Bis Dato ging es mir gut und die Angst war unter Kontrolle. Dann aber wurde die Dosis wegen den leicht erhöhten FT Werten von 125 auf 100 reduziert (viel zu großer Schritt). Nach 4 Wochen ging es dann los: JEDE Nacht schwitzend aufwachen.. War dann nochmal beim Doc und erzählte das es mir gar nicht gut geht und die Dosis wurde wieder auf 125 erhöht (am 02.05.19). 3 Tage nahm ich dann 125 und dann ab diesen Montag durcheinander weil ich nicht wusste woher die Angst kommt entweder von den erhöhten Werten oder von niedrigeren (aber nach 4 wochen Reduzierung müssten diese ja gefallen sein). Seit Montag ist die Angst stark, jede Nacht ängstlich aufwachen und auch tagsüber sehr unruhig.

Diese woche im Überblick:
Mo: Ausgelassen
Di: L-Thyroxin 125
Mi: L-Thyroxin 100 aber erst Mittags bzw nach dem Frühstück (also konnte die Dosis nicht komplett aufgenommen werden)
Do: Ab hier bis heute die neue Dosis verordnet vom Arzt: L-Thyroxin 112,5

Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen mit Angst bei Dosisverringerung? Habt ihr einen Rat für mich?
Ich hab gehört Taurin und eine Mikronährstofftherapie können bei Angst helfen?
Auch wenn es für mich klar ist das die Angst von der Dosisänderung kommt (hatte vor der Änderung 10 Monate keine Panikattacke seit Umstellung schon 5), weiß ich bis jetzt nicht ob die Angst von zu niedrigen oder zu hohen Werten kommt.. Denn seit die Dosis wieder erhöht wurde wird die Angst immer schlimmer.. Kommt es vielleicht von dem Durcheinander diese Woche? Ich bin total am verzweifeln Leute.. Lieben Gruß, drücke euch, Farben

Ps: Morgen habe ich ein Termin zur Schilddrüsendiagnostik

12.05.2019 09:26 • 16.07.2024 #1


5 Antworten ↓


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L-Thyroxin Dosis Änderung

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hallöchen,
ich bin auch gerade dabei, das schilddrüsen-medi umzustellen. mein tsh war zuletzt auf 6,88 (!)
ich nehme zur zeit 5 mal die woche 75 und zwei mal 112,5 l-thyroxin henning. muss jetzt wieder zur blutentnahme. bin gespannt.
wegen den werten...es gibt zwar diese normwerte, aber jeder mensch ist anders also ist auch der wohlfühlwert bei jedem anders. das ist MEINE meinung...
nimmst du noch irgendwas an medikamenten? könnte ne wechselwirkung sein.

ich drück uns die daumen

Hallo,
soweit ich weiß, gibt es 112,5 Mikrogramm nicht von Henning.
Der Austausch des Herstellers ist Apothekern ja nicht mehr erlaubt. Weil ein Wechsel sich bemerkbar machen kann.

Generell sollte man seinem Körper schon einige Tage Zeit lassen, sich an eine Umstellung zu gewöhnen.
Sicherlich mindestens 5 Tage. Und bis zu 2 Wochen.

Die aktuelle Einstellung kann ich gut nachvollziehen. Ich würde jetzt 2 Wochen abwarten.

Generell frage ich mich, ob Deine Panik überhaupt etwas mit der Schilddrüse zutun hat. Es kann nicht schaden, im Internet zu recherchieren. Insbes. bei Wiki. die Artikel über die Hyperthyreose und die Hypothyreose zu lesen. Insbes. die typ. Symptome.

Die Frage ist ja auch: Was ist die Ursache Deiner Unterfunktion? Angeboren? Hashimoto (autoimmun). Falls die Antikörper nicht erhöht sind, könnte es immer noch eine sog. sero-negative Hashimoto sein. Und die könnte noch andauern.
Insofern macht es Sinn, sich auch über H. zu informieren.

Man kann auch nicht völlig ausschließen, dass Deine Panikattacken gar nichts mit der Schilddrüse zutun haben und rein psychischer Natur sind.

Ich würde versuchen, bzgl. der möglichen Ursache offen zu bleiben und nichts grundsätzlich auszuschließen.

Letztlich entscheidend bei der Einstellung mit L-Thyroxin sollte das Wohlbefinden sein. Doch dies letztlich eine eher anspruchsvolle Prüfung. Immerhin haben viele einen stressigen Alltag. Andere Faktoren spielen eine Rolle.
Ziemlich sicher muss man 2 Wochen die gleiche Dosis einnehmen, bevor man bzgl. des Wohlbefindens eine Aussage treffen sollte.
Dosiert man plötzlich um 25 Mikrogramm hoch, muss man damit rechnen, dass nach ca. 5 Tagen der Blutdruck (Buthochdruck - vorübergehend?) ansteigt.
Den sollte man im Auge behalten. Generell kann ein zu hoher BD ein Hinweis darauf sein, dass man die Dosis reduzieren sollte.

Wollte man ganz unabhängig von der Schilddrüse eine Panik- oder Angsterkrankung haben, dürfte sich aber auch das auf den BD auswirken.

Ich selber nehme L-Thyroxin. Schon sicher 20 Jahre. Auch ich habe das Medikament ein paar Mal ganz abgesetzt. Man gerät so allmählich in eine Unterfunktion. Mein TSH war zuletzt ohne Tabletten bei 11,6.
Bei mir macht diese sich durch Verstopfung, Energielosigkeit, Müdigkeit, Gewichtszunahme, frieren bemerkbar.
Ich bin dann eigentlich auch zu müde und träge/schläfrig, um Panikattacken zu bekommen.
Dass ich eine (sero-negative) Hashimoto habe wurde klar, weil meine Schilddrüse über die Jahre sehr geschrumpft ist (Ultraschall). Und wohl noch weiter schrumpfen wird...

Bei mir haben die Wechseljahre eine neue Medikamenteneinstellung (weniger) erforderlich gemacht. Ich bin noch dabei, herauszufinden, was die ideale Einstellung ist. Es ist wirklich nicht ganz einfach.

Soweit man Panikattacken überhaupt in Zusammenhang mit der Schilddrüse bringen will - würde ich persönlich eher vermuten, dass jemand eine Überfunktion hat.

nein, diese stärke gibt´s da nicht, deshalb nehme ich ja auch 5 tage eine 75er und zwei tage eineinhalb 75er.

hashimoto habe ich wohl nicht, denn ich gehe regelmäßig zum check und bin auch bei einem endokrinologen in behandlung.

die schilddrüse hat ja einfluss auf so ziemlich alles, deshalb kann sie auch alles mögliche auslösen.
bin gespannt, wie mittlerweile meine werte sind...nach der umstellung

Hallo
Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und Bluthochdruck. Mein neuer Hausarzt hat mein Blutdruck-
medikament geändert . Seither habe ich Schwindel.

Ich habe daraufhin mein Schilddrüsenmedikament stark reduziert.
.Seither ist der Schwindel viel besser geworden.
Ich weiss allerdings nicht wie sich diese reduktion auf Dauer auswirkt.

Eigentlich sollte ich eine Blutuntersuchung machen lassen. Bin aber unsicher ob das vom Arzt unerstützt wird
da er mir gesagt hat zuerst muß der Blutdruck runter.
mal sehen wann ich mich aufraffe und mir einen Termin hole





Dr. med. Andreas Schöpf
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