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Hey,

ich nehme seit 4-5 Wochen Tianeurax, mit mäßigem Erfolg. Es wirkt einigermaßen gegen die Depression, leider jedoch weniger gegen die Panikattacken. Es nimmt die teilweise ein wenig die Spitzen raus und führt dazu dass ich schneller wieder klar denken kann, aber nicht ausreichend.

Meine Idee wäre nun das mir verordnete Opipramol mit einzudosieren, leider habe ich keinen Psychiater und auch mein Arzt schaut nur nach bekannten Wechselwirkungen - Da gibt es keine.
Meine Frage wäre nun ob jemand Erfahrungen mit einer Kombination aus beiden Medikamenten hat. Ich habe keine Erfahrungen mit dem Opi, nur mit dem Tia. Ich werde es mir nächste Woche nochmal von meinem Arzt abnicken lassen, der letzte Behandlungsvorschlag war eine Kombination von Tia + Duloxetin, da hab ich aber den Beipackzettel gelesen und krieg da schon die Hälfte der Nebenwirkungen nur beim Lesen. xD Falls aber auch wer Erfahrungen mit einer Kombination dieser Präparate hat nehme ich auch gerne davon einen Erfahrungsbericht.

Ich erhoffe mir nicht allzuviele Antworten da Tianeptin ja leider nicht so besonders bekannt ist, um so mehr würde mich eine konstuktive Rückmeldung freuen!

08.11.2019 10:51 • 09.11.2019 #1


8 Antworten ↓


Denke nicht das es gut zusammen passt da tia. Den abtrieb steigernd und opipramol ein Mittel zur Beruhigung ist

A


Kombination von Tianeurax und Opipramol?

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Klingt plausibel, habe ich so gar nicht bedacht. Gibt es denn andere Mittel der Wirkstoffgruppe, die hier gut in der Kombi wären? Was mich am Opi reizt sind folgende Punkte:
- Wenig Nebenwirkungen
- Vordergründig Wirkung gegen Angst
- Blutdrucksenkend (Steigern darfs ihn nicht, mein BD ist eh zu hoch)
- Wirkung gegen Somatoforme Störung

Ich bin froh mit Tianeptin ein Mittel gefunden zu haben, welches wirklich kaum Nebenwirkungen hat, sowas wie Cymbalta z.B. ist ja genau das Gegenteil, wobei eine Freundin von mir es auch mit null Nebenwirkungen verträgt.. aber ich bin bei sowas ein Schisser.

Mein Arzt arbeitet gerne mit Tips, also wenn ich einen Behandlungswunsch habe prüft er ihn und genehmigt ihn wenn er das gutheißt - Daher wäre ich für Vorschläge sehr dankbar. Ich werds natürlich in jedem Fall mit ihm besprechen.

Ich würde mich eher bei einem Psychiater vorstellen und so eigenexperimente lassen du bist schließlich nicht vom Fach genauso wie wir alle hier denn sowas kann ganz schön in die Hose gehen

Würde ich tun, wenn es einen mit Kapazitäten gäbe. Leider ist nicht mal seitens der Krankenkasse einer für mich zu finden, obwohl seitens dem medizinischen Dienst der Krankenkasse die Empfehlung besteht dass ich von einem betreut werde.

Daher muss ich leider selbst recherchieren und mich mit meinem Hausarzt beraten. :-/

Zitat von Azelas:
Würde ich tun, wenn es einen mit Kapazitäten gäbe. Leider ist nicht mal seitens der Krankenkasse einer für mich zu finden, obwohl seitens dem medizinischen Dienst der Krankenkasse die Empfehlung besteht dass ich von einem betreut werde.Daher muss ich leider selbst recherchieren und mich mit meinem Hausarzt beraten. :-/



Wenn dein Hausarzt dir schon Medikamente schreibt sollte er sich aber selbst damit auseinandersetzen können ohne das du eigenarbeit leistest denn such Beratung gehört zu seinem Job

Du kannst auch mal einen Apotheker fragen. Die kennen sich damit meist besser aus als Ärzte, weil das ihr einziges Fachgebiet ist.

Zitat von Lottaluft:
Wenn dein Hausarzt dir schon Medikamente schreibt sollte er sich aber selbst damit auseinandersetzen können ohne das du eigenarbeit leistest denn such Beratung gehört zu seinem Job


Tja, aber die Compliance muss eben auch stimmen, es bringt nix wenn mein Arzt mir was verordnet und ich kann mich nicht überwinden es zu nehmen. Daher recherchiere ich lieber, und lasse es vom Arzt kontrollieren und abnicken - So erhöhe ich die Therapiechancen weil ich mir sicher bin dass ich auch eine Therapietreue aufweise.
Muss man nicht unbedingt verstehen. Aber ich bin eben auch Eigenverantwortlich. Wenn ich meine ganze Verantwortung den Arzt abgebe würde ich mich unwohl fühlen.

Zitat:
Du kannst auch mal einen Apotheker fragen. Die kennen sich damit meist besser aus als Ärzte, weil das ihr einziges Fachgebiet ist.


Das stimmt, wobei ich da wirklich nach dem Apotheker verlangen müsste.. in den meisten Apotheken habe ich eher so die Erfahrung gemacht, dass die PTAs nachschlagen müssen, was ja auch okay ist in den meisten Fällen. Aber nachschlagen kann ich auch. Leider habe ich in der Apotheke selten die Erfahrung gemacht gut beraten zu werden. Hat mich aber auch bislang nie groß gestört, weil ich eben selbst auch rechiere bevor ich mir irgendwas einschmeiße.

Antrieb steigernde Ad´s werden häufig mit sedierenden kombiniert, also jeweils das eine morgens und das andere abends. Tianeptin ist eher stimmungsausgleichend. Aber jeder kann anders reagieren.





Dr. med. Andreas Schöpf
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