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Ich leide unter generalisierterr Angststörung (GAS). Schon vor Jahren wurde Alk. für mich das Mittel der Wahl. Ich begab mich in verschiedene Therapien, überall wurde mir versprochen, auch die GAS komorbid zu behandeln. Tatsächlich aber gab es überall nur qualifizierte Entgiftungen, die Ängste blieben. In meiner Not velagerte ich auf Tavor. Resultat: Ich wurde abhängig, also wieder Entgiftung, wieder das Angst-Behandlungsvesprechen. Wieder nur Entgiftung. Da meine Psychiaterin erst i einigen Wochen wieder einen Termin hat, verschrieb mir mein Hausarzt Doxepin, anfangs 3 c tgl. 10 mg. Als ich ihn sagte, dass das zwar müde mache, aber die Angst nicht vertreibe, erhöhte er die Dosis auf 3 x 20 mg. Noch müder! SSRIs vertrage ich nicht. In der Suchtberatung riet man mir, mich psychosomatisch stationär behandeln zu lassen, aber: Wo? Überall lange Wartelisten. Langsam weiß ich nicht mehr, was ich tun soll. Wieder Tavor? Ich will nicht wieder abhängig werden! Das Gleiche gilt für Alk., zudem ich in der letzten Entgitung ein grausliches Delir hatte! Mein Zimmer war voller Katzen, und vor dem Fenster saßen auf einem Baum große grüne Hunde.

28.10.2023 10:52 • 28.10.2023 #1


1 Antwort ↓

Die Tagesmüdigkeit bei Doxepin lässt im Laufe der Zeit nach und vergeht ganz. Man muss es schon einige Woche aushalten, bis es soweit ist. Und die positive Wirkung bei Ängsten entfaltet sich erst nach ein paar Wochen. Ich nehme seit 2008 Doxepin nur abends gegen Schlafstörungen. Einige Jahre waren es sogar 125mg und ich hatte gar keine Tagesmüdigkeit davon. Und selbst wenn, wäre es mir egal gewesen, Hauptsache nachts schlafen können.





Dr. med. Andreas Schöpf
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