bin n bisschen verzweifelt, weil kein Antidepressiva nur noch starke Nebenwirkungen zeigt, seit einer Umstellung...
Kurz zu meiner Vorgeschichte:
Bin nun 23 Jahre alt. Das erste mal kam ich mit Antidepressiva im Alter von 12 Jahren in Kontakt. Bei mir wurde eine soziale Phobie mit Panikattacken im Alter von 9 Jahren Diagnostiziert, die sich durch Schulverweigerung etc. geäußert hat. Habe aber vorher schon Panikattacken mit Drehschwindel in ganz jungen Jahren gehabt. Dürfte von meiner schweren Geburt ausgelößt worden sein, da ich 2 Tage im Geburtskanal festgesteckt habe (Zangengeburt) und war schon blau angelaufen, mit hohem Fieber.
Nunja wie oben genannt bekam ich mit 12 Jahren von meinem Kinder/Jugendpsychater Fluoxetin verschrieben , in der Dosierung von 10 mg, was auch eingendlich ganz gut gewirkt hat, ich konnte wieder zur Schule, die PAs waren zwar nie ganz weg, aber abgeschwächt. Ich nahm das Medikament bis Ende 2014 ein, zum Schluss half es nicht mehr gut gegen Panikattacken, auch ist über die Jahre eine Keimphobie und schwere Depressionen dazugekommen.. Mein Neurologe hat mir vorgeschlagen das Fluoxetin, was zum Schluss auf 20 mg dosiert war, langsam auszuschleichen, und dann mit Venlafaxin 75mg zu beginnen. Das Ausschleichen lief gut, nur ich merkte ohne das Fluoxetin keinen Unterschied zu vorher. Beim Einschleichen von Venlafaxin hatte ich nur ein bisschen Unruhe, und konnte schlecht schlafen. Das Venlafaxin wurde nach 2 Wochen auf 150 mg angehoben. Habe es 9 Wochen genommen, die Depressionen wurden nicht besser, gegen die Phobie und Panik/Angst war auch unverändert. Ich musste es absetzten, weil ich nur noch geschwitzt habe ( meistens Nachts) und keinen Stuhlgang mehr hatte, und wenn nur alle 5 Tage trotz abführender Medikamente. Daraufhin setzte mein Neuro das Venlafaxin abrubt ab, und gab mir als Ersatz Escitalopram. Hatte sehr starke Brainzaps,einen Puls von 200 zu 160 ,nur noch Dauerpanik, konnte nix mehr essen, nur noch Erbrochen, sehr starke Depression, extreme innere Unruhe, und Sehstörung. Kam auf Verdacht auf ein Serotoninsymdrom ins Krankenhaus. Dort wurde mir 3 Tage Tavor gegeben, und ich wurde entlassen. Danach nahm ich das Escitalopram noch 5 Wochen lang. In dieser Zeit hatte ich nur Dauerpanik, nur erbrochen, konnte nichts drinn behalten. Dann bekam ich von meinem Neuro Paroxetin aufgeschrieben, das ich 4 Tage nahm, dann aber einstellte, weil ich sehr starke Suiziedgedanken entwickelte, und total schwach wurde, meine Gliedmaßen waren nur noch Pudding, und die Depressionen verschlimerten sich nur noch. Danach bat ich meinen Neuro wieder mir Fluoxetin zu verschreiben, weil ich damit immer gut klargekommen bin. Fing auch wieder mit 10 mg an, keine Wirkung , in der 2 Woche nahm ich 20 mg, davon wurde ich sehr Unruhig ,meine Panikattacken wurden intensiever, ich bekam eine Schlimme Innere Unruhe, und die Sehstörungen waren wieder da. In der 3 Woche bekam ich 30 mg , die Panik wurde unerträglich, ich bekam starke Depressionen, Übelkeit, Ebrechen, starke Innere Unruhe, und was das schlimmste starke Suiziedgedanken... Ich begann das Fluoxetin wieder herabzusetzen, und es wurde wieder besser. Das ganze ging jetzt 2 Wochen gut, außer mal ein bisschen Schwindel und leichten PAs.. Gestern ist wieder alles zusammengebrochen, wieder Panik , schlimme Innere Unruhe, Schwindel, das Gefühl durchzudrehen, und Depressionen und schwache Glieder.
Mein Neuro will das Medikament nicht noch einmal wechseln, meine Befürchtung ist nur das das durch die ganzen Medikamentenwechsel nur noch schlimmer geworden ist, aber keins hat wirklich geholfen, nur Nebenwirkungen Bin ich jetzt Therapieresistent ? Hatteauch schon Doxepin genommen, auch nicht wirklich was gebracht.
Danke schonmal für eure Antworten
27.04.2015 19:43 • • 03.05.2015 #1