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Die Welt kann klein sein...

Ja, scheint so.

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Hausarzt oder Psychiater ?!

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Zitat von Flocke_79:
Gibt's bei dir SHG's?
Da gibt's den einen und anderen Insidertipp...
Wohnst du in einem 100 Seelendorf oder warum gestaltet sich das so schwierig...?
Lg


So ungefähr.
Ich hab ne Sozialphobie oder bin hochsensibel oder oder...; SHG sind nichts für mich... und die nächsten sind erst im Umkreis von 20km...

Ich denk das Problem ist eher, dass es so viele Menschen gibt, die psychosom. Grundversorgung benötigen
Deswegen ist alles voll...

Der Tag heute endete übrigens in der Notdienstzentrale... ich brauche also keinen Arzt, der mir was vom Pferd erzählt... sondern einen, der Ahnung hat und sich Zeit nimmt

Zitat von libellchen:
Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende.
Mein Klinikaufenthalt hat nichts gebracht. Die ersten zwei Wochen, dann kam zu meinen Depressionen und zur gen. Angststörung noch eine Herzneurose dazu und Schlafstörungen...
Heute Abend hatte ich so eine beschissene Panikattacke, dass ich nur geflennt habe...

Mein Hausarzt ist schei. (O-Ton Sie haben ja gar keine Depression, nein nein... ich schreibe ihnen aber mal trotzdem wahllos irgendwelche Medikamente auf...) - meine Psychiaterin sieht mich maximal 3 Minuten und macht selbst keinerlei Vorschläge. Alles, was ich sage, nimmt sie so an; als sei ich die Ärztin und sie schreibt nur das Rezept.
Ihre Vertretung hat auf mich ungefähr denselben Eindruck gemacht... Andere Psychiater hier in der Umgebung nehmen keine Patienten mehr an, alles überfüllt. Sogar manche Hausärzte.......


Ich will jetzt nicht von Arzt zu Arzt kriechen. Ich hätte gerne einen vernünftigen Arzt, der sich Zeit nimmt. Ich bezahle ja auch genug dafür.

Wie handhabt ihr das? Habt ihr einen vernünftigen Hausarzt, oder Psychiater..?!

Also ich bin zuerst zum Hausarzt gegangen, der hat mir Adressen von Neurologen gegeben... der Neurologe wiederum hat mir zusätzlich Adressen von Therapeuten gegeben... wo die Wartezeit leider ein halbes Jahr dauert... eben weil es so viele psychische Erkrankungen gibt...
Also...
-Neurologe alle 3 Monate
-Therapeut alle 2 Wochen
-Langzeittherapie 1x im Jahr (8 Wochen)

Herzlichen Glückwunsch...
Aber alles wird gut! Versprochen!

Einen guten Arzt zu finden ist schon Glückssache. Ich bin sehr froh über meinen Hausarzt. Er war ein Glücksgriff. Bei ihm ist auch immer die Hütte voll (am Dorf) und Wartezeiten von 1,5 Stunden sind leider üblich. Im Notfall geht's aber schneller. Und warum ich die Wartezeit in Kauf nehme ist, weil er sich dann auch wirklich Zeit nimmt, wenn man drin ist.

Er ist Internist mit Psychologischer Ausbildung/Weiterbildung (weiß leider nicht, was er genau gemacht hat), jedenfalls hat er mir für die Überbrückung bis zu meinem Therapiebeginn Gesprächszeiten angeboten. Die gingen über 20 Minuten. Diese legt er sich auf Abends, wenn die Praxis keine offenen Öffnungszeiten mehr hat.

Such doch mal nach einem Hausarzt mit psychologischem Hintergrund. Das wäre doch evtl. was.

Die Vertretung meines Hausarztes ist eine Katastrophe. Die Frau schaut auf die Akte und das Wort Angstpatient prangt mir auf der Stirn. Als ich mal wegen einer Grippe eine Krankschreibung benötigte und fragte, ob ein juckendes Ohr auch von der Erkältung kommen kann, meinte Sie Keine Sorge, sie werden schon keinen Hirntumor haben. Sowas finde ich unmöglich!

Übrigens: Was ich grundsätzlich nicht mehr mache, ist den Ärzten Dinge vorzuschlagen, wie jetzt in deinem Fall bzgl. der Medi's. Ich würde einfach Fragen Was schlagen Sie vor?, Was würden Sie empfehlen?, Was soll ich jetzt tun?.

Zitat von Paddlmädchen:
Such doch mal nach einem Hausarzt mit psychologischem Hintergrund. Das wäre doch evtl. was.

Ist aber leider auch keine Garantie dafür, dass man jemand guten erwischt... Das hab ich nämlich mal so gemacht und bin damit so dermaßen auf die Schnauze gefallen... Der Typ hat, als es mir gerade total schlecht ging und ich ihm was von meinen Suizidgedanken erzählt habe, z.B. Privatgespräche am Telefon nebenbei geführt über seinen letzten Skiurlaub, ich wurde auf dem Flur abgefertigt, etc. Der Kerl war eine Katastrophe. Ich bin da echt heulend rausgekommen und war da zu der Zeit echt nur noch, weil ich von ihm zu dem Zeitpunkt die Krankschreibung für's Krankengeld brauchte... Der hat mich ernsthaft gefragt, wann ich denn wieder arbeiten gehe wolle, als ich ihm gerade kurz vorher gesagt hatte, dass ich das Gefühl hätte, ich wär kurz vor'm Zusammenbruch und wüsste gar nicht mehr weiter (siehe Suizidgedanken)...
Bin da jetzt aber auch schon länger nicht mehr...





Dr. med. Andreas Schöpf
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