da ich nicht so genau weiß, wo dieses Thema Platz finden kann, ich aber eine Agoraphobie und Depressionen habe, schreibe ich es mal hier bei Agoraphobie rein
Ich muss euch was erzählen, was mir eben passiert ist:
Ich war heute wieder bei meinem Hausarzt, weil ich es gerade nicht schaffe in meine Weiterbildende Schule zu gehen.
Der nimmt mich sehr ernst, darum bin ich auch sehr, sehr froh.
Heute hatte er sich glaube ich noch mehr Sorgen gemacht und hat viel gefragt, wie mein Tag so aussieht, was ich früher für Hobbies hatte etc. Er macht sich Sorgen, dass ich versumpfe, weil meine Tagesklinik erst in 20 Tagen beginnt.
Dann fragte er mich, ob ich lieber Tee oder Kaffee trinke?! Ich sagte Tee und er meinte: Ok Sie machen sich heute einen Plan dafür, wie Sie die Zeit bis zur Klinik gestalten wollen (Tagesplan) und bringen den Morgen um 9 Uhr vorbei, da trinken Sie hier mit mir eine Tasse Tee und dann kommen sie jeden Tag bis zur Tagesklinik um 9 Uhr kurz rein und sagen Hallo.
Ich hab gesagt ok, vielleicht. Er sagte: Nicht vielleicht, das machen wir jetzt so.
Ich hab Panik! Ich finde das total nett und alles, aber ich finde das auch unangenehm! Hab ihm auch gesagt, dass ich immer denke, allen zur Last zur fallen, auch ihm als Arzt wenn ich in die Praxis komme.
Er sagte: Ich sei in einer Ausnahmesituation. Da wäre das ok, aber generell ist das natürlich so, dass es auch mal Situationen gibt, dass mal jemand keine Zeit für einen hat oder so, und dass ich solchen Situationen aber nicht ewig aus dem Weg gehen kann.
Was sagt ihr dazu? Also wie gesagt, ich freue mich einerseits sehr, dass er sich so kümmert. Andererseits hab ich natürlich Angst, weil ich immer Angst habe bei Terminen und es wird natürlich auch anstrengend. Er meint er möchte, dass ich morgens um 6 Uhr oder so schon aufstehe (obwohl bzw. weil ich so ein Morgentief hab) und dann kurz ins Fitnessstudio gehe und dann um 9 eben zu ihm komme.
10.07.2013 10:03 • • 17.07.2013 #1