Hey @Alex93
könnte im Prinzip schon sein, dass sich dein 'Geschmack' seit der Einnahme von Sertralin verändert hat.
Es gibt ja nicht wenige Substanzen, die bei Einnahme mit einer Veränderung des Körpergeruchs einher gehen. Klassisches Beispiel wäre hier wohl Baldrian, das man ja schon auf 'Meter-gegen-den-Wind' riechen kann. Auch bei Johanniskraut habe ich es an mir selbst bemerkt, als ich es mal für längere Zeit und in höherer Dosierung eingeworfen habe. Es gibt auch ein paar Psychopharmaka, die den Körpergeruch relativ stark verändern. Ob Sertralin nun aber dazu gehört, kann ich allerdings nicht beurteilen, da ich damit keinerlei Erfahrung habe.
Na, wie dem auch sei .. ändert sich nun aufgrund irgendwelcher Substanzen unser eigener Körpergeruch, 'eicht' sich auch unser Geruchssinn nach, da wir uns ja nicht permanent 'selbst riechen' wollen. Der Geruchssinn soll uns ja - biologisch gesehen - vor potentiellen Gefahren warnen oder dabei helfen 'Futter' zu finden. (Jop, in dieser Hinsicht sind wir - 'evolutioär' betrachtet - gar nicht mal sooo weit von Trüffelschweinen entfernt. )
Und da der Geruchs- an den Geschmacks-Sinn gekoppelt ist, was 'Aromen' betrifft, kann es schon gut sein, dass sich bei größeren 'Nacheichungen' des einen auch der andere merklich verändert. Gutes - persönliches - Beispiel wäre hier bspw. dass ich nach der Pubertät auf einmal Futter mochte, vor dem's mich zuvor eher geekelt hat. (Die 'Körperchemie-Umstellung' in der Pubertät ändert den Körpergeruch ja schon enorm ..)
18.11.2021 22:44 •
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