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Ich nicht mehr.. seufz
Abhängig sicher, aber durch die Gewöhnung nicht mehr müde.
Am Anfang hat mich eine 0,25 umgehauen aber inzwischen kann ich selbst mit 1 mg nicht mehr einschlafen. Mehr nehmen trau ich mich nicht, da der restliche Menschenverstand sich noch einschaltet. Verführerisch ist es immer.
In Akut-Situationen wie ich sie diesen Monat mit der Darm-Angst erlebt habe griff ich an zwei Tagen zu 2 mg.
Aber Leute.. wenn ich könnte wie ich wollte.. wäre ich nur unter Benzos.. so richtig. Das muss ich leider zugeben.
Unter Benzos fühle ich mich ruhiger, kann Filme gucken, lasse das Googlen, träume wieder ein bisschen, bin relaxt.
Und abhängig .. nur mal nebenbei bemerkt.

Ach so, die Dinger zu bekommen? Kein Problem bisher.
Der Hausarzt der sie mir aufschreibt, gibt sie mir auf grünen Rezept.. schon seid 10 Jahren, gesehen selbst hat er mich seid 5 Jahren nicht mehr.
Deshalb habe ich noch einen *richtigen Hausarzt*.... zu dem ich gehe. Und der mir wie er klipp und klar sagte: keine Benzos verschreibt.

nach 12 Jahren Benzo-Konsum a la 1mg täglich bestimmt irgendeine Verzögerung aber die Frage ist, was hat man dann noch zu verlieren? besser etwa schläfrig zur Therapie zu gehen und versuchen die Ursachen der Probleme zu orten als in diesem Teufelskreis gefangen zu bleiben. Vielleicht kommt man dadurch zu irgendeiner Insight oder Empfehlung zur ärztlichen Hilfe beim Entzug?

A


Fluoxetin wirkt nicht

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Ich würde mal fluvoxamin probieren. Meine ganzen Ängste und zwänge sind weg damit ohne die typischen Benzo Probleme

Zitat von lotusmann:
nach 12 Jahren Benzo-Konsum a la 1mg täglich bestimmt irgendeine Verzögerung aber die Frage ist, was hat man dann noch zu verlieren? besser etwa schläfrig zur Therapie zu gehen und versuchen die Ursachen der Probleme zu orten als in diesem Teufelskreis gefangen zu bleiben. Vielleicht kommt man dadurch zu irgendeiner Insight oder Empfehlung zur ärztlichen Hilfe beim Entzug?


Sorry steh gerade wg auf dem Schlauch. Was meinst du mit Verzögerung?
Und du meinst dem Therapeuten nicht sagen.. das mit dem Benzos? Aber was soll ich sagen wenn er mich fragt wie ich mit Panik fertig werden?

Ich weiss nicht.....ist das echt der einzige weg? Ich hatte mal den entzug von tramadol/schmerzmittel. Ich habe das ca 2 Monate genommen und war dann schon abhaengig. Der Entzug davon war s......muss ich nich nochmal haben

Natürlich sind Benzos nicht der Weg! Auf keinen Fall.

was mit Verzögerung gemeint ist: im Vergleich zu einer Person, die NICHT Benzodiazepine 12 Jahre genommen hat, könnte es dazu kommen, dass bei dir die Reaktion auf Stimuli anderes verläuft , d.h. der langjährige Einfluss von Benzodiazepine auf deine GABA Rezeptoren und, allgemein auf neurosynaptische Verbindungen, könnte es dazu beigetragen haben, dass du anderes assozierst und reagierst als Menschen, die gerade nicht unter Benzo Einfluss stehen.

Du meinst das in Bezug auf die ADS oder habe ich jetzt gerade eine gedankliche
Verzögerung.?
Im übrigen gab es bei den Benzos durchaus Pausen in den Jahren , immer dann
wen gerade keine Krankheitsängste akut waren.
Durchgängig nehme ich sie seid 4 Jahren täglich.

Serthralinn:
Habe die Dosis nur gestern morgen genommen und könnte relativ gut einschlafen und habe auch durchgeschlafen. Danke also für den Tipp, abends sind sie bei mir definitiv falsch angebracht.

Casi, du nimmst sie seit vier Jahren u hast trotzdem diese enormen Aengste?

ja ,ganz einfach darum weil der Gewöhnungseffekt eingetreten ist . Um die Ängste komplett zu unterdrücken müsste ich die Dosis erhöhen, was ich in Ausnahmefällen auch schon gemacht habe. ( Darmsache)
Nichts zum Stolz-drauf- sein.

Verstehe....was war das fuer eine Darmsache?

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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