ich nehme seit vier Wochen Venlafaxin (1. Woche 37.5 und drei Wochen 75mg). Da ich es vor kurzem schonmal über 8 Jahre einnahm und es mir gegen meine Depression (scheinbar aber gegen Angst) nicht mehr half und die Nwbenwirkungen mich quälten (Muskelschmerzen, Alpträume mit nächtlichem Zucken, starkes Schwitzen, emotionale Zombiefizierung) wurde mir in der Klinik ein Wechsel auf Duloxetin Nahe gelegt. Ich würde lieber auf ein SSRI wechseln nämlich zu Sertralin.
Ich habe dazu einige Fragen und vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit einem solchen Wechsel und kann mir mit Rat zur Seite stehen
1. Muss ich bei einem fliegenden Wechsel (also ohne vorheriges Ab- und Aufdosieren) mit neuen Anfangsnebenwirkungen des neuen Medikamentes rechnen z.B. Übelkeit bei Sertralin oder mit Absetzbeschwerden des Venlafaxins?
2. Ergibt ein Wechsel von SNRI zu SNRI bezüglich der Nebenwirkungen Sinn oder kann ich bei Duloxetin auch wieder mit den gleichenMuskelschmerzen, Alpträumen, etc. rechnen?
3. Ergibt ein Wechsel von SNRI zum SSRI Sertralin einen Sinn bezüglich der Wirkung wenn Venlafaxin nicht mehr richtig gewirkt hat?
Also ist es wahrscheinlich, dass Sertralin mir helfen wird?
Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen. Als Alternative steht mir sonst nur wieder eine Erhöhung des Venlafaxins auf 150 zur Verfügung und so sind zumindest meine Ängste ein wenig gedeckelt.
LG
Chrizzle
14.06.2020 20:35 • • 10.06.2021 #1