bei mir wurde Anfang des Jahres eine Angststörung diagnostiziert (Hyperchondrie/Herzneurose).
Seit 3 Monaten habe ich folgende Medikation:
1x morgens 20mg Escitalopram (von 5 auf 10, dann 20)
1x abends Trittico retard 100mg (von 50mg auf 100mg, jetzt soll ich auf 150mg erhöhen)
morgens/abends 2x Lasea (pflanzlich)
und bei Bedarf 0,25mg - 0,5mg Alprazolam (Xanor)
In den ersten Wochen ging es mir immer besser und ich wurde von meinen Gedanken und vor allem Panikattacken verschont. Jedoch ließ die Wirkung immer recht schnell nach und bei auftretenden Symptomen wurde ich immer noch aus der Bahn geworfen. Nach jeder Dosiserhöhung vom Escitalopram ging es dann besser. Jetzt bin ich aber bei der Maximaldosis angelangt und ich rutsche immer wieder in meine Angstspirale, sobald ich irgendein ziehen etc verspüre. Ich mache begleitend eine Psychotherapie. In letzter Zeit muss ich immer öfters zum Alprazolam greifen, was mich sehr nachdenklich stimmt. Mein Psychiater meinte, wenn die Symptomatik nicht besser wird, müssten wir das Medikament wechseln dass stärkere Nebenwirkungen hat bzw. schwerer abzusetzen ist, aber bei den psychosomatischen Symptomen besser hilft.
Am Freitag wird mein Blut abgenommen um die Escitalopramkonzentration im Blut zu überprüfen.
Was meint ihr, soll ich der Sache noch länger Zeit geben? Hat jemand eine ähnliche Erfahrung?
Habe mich schon durch diverse Beiträge gekämpft und gelesen dass die Alternativen wohl Venlafaxin, Duloxetin oder Setralin sein werden.
Danke für's Lesen.
29.05.2024 13:43 • • 04.06.2024 #1