ich habe vor einiger Zeit Escatilopram in Tablettenform verschrieben bekommen, aber ich sträube mich sehr dies tatsächlich zu nehmen.
Es hat unter anderem damit zu tun, dass eine Freundin dieses Medikament aufgrund von Depressionen seit Jahren nimmt, aber ich sehe, dass sie es halt immer wieder nehmen muss und es ihr ohne die Einnahme eben schlecht geht. Heißt, dass die Depressionen nicht verschwinden und es ihr nur temporär besser geht. Gleichzeitig hat sie aber halt mit Nebenwirkungen wie zB Übergewicht zu kämpfen. Und sie kann das Medikament auch nicht einfach so absetzen, weil sie sonst auch diverse körperliche Nebenwirkungen bekommt, u.a. auch Panikattacken.
Zudem muss sie 2x im Jahr zum Arzt und das Blut untersuchen lassen + Lebercheck, weil ja die Medikamente auch auf die Leber schlagen. (Ok, man sollte sowieso in Abständen seine Blutwerte kontrollieren lassen, aber hier geht es ja um Medikamenteneinnahme als Begründung dafür).
Und zu guter Letzt bin ich auch etwas kritisch der Pharmaindustrie gegenüber. Ich stelle in Frage, dass Psychopharmaka dafür geschaffen wurden um dem Menschen zu helfen und es eher darum geht, dass der Mensch durch das Medikament weiter funktionieren soll um produktiv für den Arbeitsmarkt sein zu können.
Kann mir jemand etwas dazu sagen?
17.10.2023 18:43 • • 17.10.2023 x 1 #1