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Also ich sollte nach meinem Doc ja auch 20mg nehmen, komme aber super mit 10 mg zurecht und habe ihm das auch erzählt und er war zufrieden.

Möglich dass 20 mg zuviel sind, sonst setzt Du erst mal in Absprache mit der Psychiaterin um 5 mg runter.
Die Abends zu nehmen finde ich nicht so sinnvoll, denn das Medi soll Dir ja helfen, den Tag einigermaßen beschwerdefrei zu überstehen.

Escitalopram und andere ADs können bei abendlicher Einnahme Schlafprobleme verursachen.
Andererseits können tagsüber, wenn die Wirkung langsam nachlässt, wieder Deine Beschwerden auftreten.

LG Angor

Das mit dem beschwerdefrei durch den Tag kommen, gestaltet sich gerade als sehr schwierig. Deshalb bin ich ja auf die Idee gekommen, das 20 mg vllt. doch zu hoch sind. Weil mit 10 mg gings mir eindeutig besser. Aber möglicherweise ist das auch nur ne hilflose Idee auf der Suche nach dem Grund.

Zur Zeit ist grad alles echt schwierig. Ich ertappe mich, wie ich durch die NW wieder teilweise aufs Angst-Karussell aufspringe, mich dadurch weiter zurückziehe. Zur Zeit wird schon die kürzeste Autofahrt zum Problem, da ich mich durch die 2 h nach Einnahme aufkommende Benommenheit und den Schwindel einfach unsicher fühle. Gleiches gilt für sportliche Betätigung oder körperliche Arbeit. Man nimmt schon wieder diese Schonhaltung ein. Dadurch fühlt man sich wieder zu nichts zu gebrauchen und irgendwie schuldig, weil man Aufgaben nicht wie gewohnt erledigen kann und andere mithelfen/übernehmen müssen. Das alles ist schwer zu verstehen. Noch viel schwerer zu verstehen ist für mich, wie man auf den Tag genau 2 Monate nach erfolgreich abgeschlossener Verhaltenstherapie in so nem Tief sitzen kann.





Dr. med. Andreas Schöpf
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