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Hi ihr
hab gerade folgendes Problem und zwar hatte ich ungefähr ein dreiviertel Jahr 10mg Escitalopram genommen, jetzt waren mir aber vorletzte Woche langsam die Tabletten ausgegangen und da es mir irgendwie widerstrebt hatte zu meiner Neurologin zu gehen (das war in dieser Woche wo es teilweise -10°C waren) und mir neue zu verschreiben habe ich es dann für ca ne Woche so gemacht dass ich eine halbe Tablette (also 5mg) genommen und dann zwei Tage nichts genommen habe, dann wieder ne halbe usw bis letze Woche Dienstag, wo ich mir dann endlich ein neues Rezept geholt hab.

Habe dann gleich eine 10mg eingeworfen und war richtig fertig (also hundemüde) am nächsten Tag hab ich lieber wieder ne 5mg genommen und so habe ich es bis heute auch beibehalten, Problem ist nur: ich fang wieder an Panik zu kriegen. Zur Info, ich war nahezu komplett panikfrei in der Zeit (bevor ich diese zwei Tages aktion abgezogen habe) und habe gerade eigentlich keinen Grund Panik zu bekommen, eher im Gegenteil. Jetzt weiß ich nicht ob ich nicht doch lieber wieder auf 10mg hoch soll. Ich hab aber Angst davor, ich hatte damals mit Tropfen angefangen, wodurch dass hochdosieren leichter war, hab jetzt also Angst dass die Nebenwirkungen mich dann richtig wegkicken wenn ich jetzt von 5mg auf 10mg erhöhe

Ach manno, das ist auch demotivierend gerade, wenn man feststellt dass man scheinbar nur wegen dem Medikament angstfrei war, die Angst aber die ganze Zeit nur gelauert hat. Hinzu kommt noch dass das Escitalopram dass ich jetzt nehme von einem anderen Herrsteller ist als vorher, bei dem vorher waren irgendwie mehr Füllstoffe drin...ich weiß aber nicht ob das überhaupt eine Rolle spielt.
Hat irgendwer da Erfahrungen mit?
An sich habe ich das Medikament vorher gut vertragen, von leichter Gefühlskälte und Konzentrationsstörungen, was aber auch an Langzeitarbeitslosigkeit liegen könnte, abgesehen.

13.03.2018 01:21 • 13.03.2018 #1


5 Antworten ↓


Ich würde auf jeden Fall sofort wieder 10mg nehmen. Deine Reduzierung und das nicht Einnehmen war nicht gut. Deine Symptome sind wahrscheinlicher Absetzsymptome als die Krankheit. Reduzierung müsste viel langsamer laufen. Ich habe Escitalopram stationär reduziert in 5mg Schritten und hatte trotz beschütztem Rahmen arge Absetzprobleme. Gerade der Schritt von 5 auf 0 war schlimm. Zwischen jeder Reduzierung lagen bei mir jedoch mindestens zwei Wochen.

A


Escitalopram erneutes hochstufen von 5mg auf 10mg

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Danke für deine Antwort, ich hoffe dass es das ist, würde aber Sinn ergeben, hast Recht. Ich hätte nicht gedacht, dass das so übel ist nach so kurzer Zeit, kenne das von vorherigen Antidepressiva, dass es da (für mich) meist sehr easy war die wieder abzusetzen. Komisch auch dass das andere Nebenwirkungen sind als zu Beginn. Als ich mit Escitalopram angefangen hab, hatte ich nur extreme Müdigkeit und Konzentrationsstörungen als Nebenwirkung, jetzt hab ich Kopfschmerzen an allen möglichen und unmöglichen Stellen, Muskelschwäche, Müdigkeit, Geräuschempfindlichkeit und erhöhte Nervosität. Puh...raubt mir gerade den letzten Nerv :/ Dann probier ich es ab morgen bzw heute wieder mit 10mg. Wenigstens weiß ich jetzt auf was ich mich gefasst machen kann sollte ich eines Tages das Medikament absetzen können. Danke jedenfalls, das beruhigt mich schon mal etwas

Also wenn man schön langsam macht ist das Absetzen nicht schlimm. Ich hatte Tag und Nacht restless legs und konnte fast gar nicht schlafen. Das geht aber. Nervös und ängstlich war ich gar nicht. Beim Schritt auf Null kam arg Schwindel auf, ist aber auch ok wenn man weiß es geht um.
Meine Ängste kamen paar Wochen/Monate versetzt erst zurück. Da ist halt fraglich ob Absetzsymptom verspätet oder vermutlich eher Grunderkrankung.

Ja, ich wünschte gerade ich hätte die Tropfen statt die Tabletten, aber gut, mein Körper kennt 10 mg ja schon. Wahrscheinlich mach ich mich einfach mal wieder selber viel zu verrückt was die erhöhte Nervosität auslöst. Soweit ich weiß kann man aber wirklich noch Monate danach noch Ängste davon bekommen wenn man abgesetzt hat, besonders wenn man das Medikament länger genommen hat, das greift ja auch wirklich hart in die Hirnchemie ein.

Hallo. Ich bin ich nehme die vierte Woche Escitalopram. Heute den 5 Tag 12.5mg. Die letzte Nacht war die Hölle. Total aufgedreht, Nackenschmerzen und kalter Schweiß. Die quälende innere Unruhe hatte ich schon vor Beginn von Escitalopram. Kann letzte Nacht 4 Tage nach erhöhen die Symtome kommen. Habe ich noch eine Chance das Escitalopram Besserung bringt gegen die Unruhe. Jemand Erfahrung gegen innere Unruhe vor Einnahme mit Escitalopram und dann durch Escitalopram Besserung?
lg





Dr. med. Andreas Schöpf
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