App im Playstore
Pfeil rechts
3

Hallo

Ich war vor kurzem in einer Tagesklinik.
Nach 15 Jahrer Einnahme von Citalopram haben sie mich dort innerhalb von 14 Tagen von 30mg Citalopram auf 5 mg Escitalopram umgestellt. Am liebsten würden sie das ich keine mehr nehme. Nun sitze ich seit 2 Monaten auf 5 mg Escitalopram fest und es geht mir echt unterschiedlich mit meinen Ängsten mal ganz schlimm mal weniger. Ich soll einfach mal versuchen alleine damit klar zu kommen. Hat jemand Erfahrung damit. Die sind irgendwie den Weg mit mir rückwärts gegangen. Mir ging es nicht gut als ich in die Tagesklinik bin und dort haben sie die Tabletten reduziert. Weil sie ja nicht mehr viel bringen.
Wie lange dauert es das der Körper wieder auf normal Zustand nach der Reduzierung kommt. Er bekommt ja so Zusagen nur noch 5 mg Escitalopram. Es fühlt sich zwischenzeitlich echt komisch im Kopf an.
Bin echt komplett durcheinander. So schaffe ich das nie ohne
Freue mich auf Antwort

22.10.2020 19:35 • 24.10.2020 #1


9 Antworten ↓


Hallo

30mg Citalopram entsprechen 15 mg Escitalopram. Darin ist aber der gleiche Wirkstoff, nur anders konzentriert.
5 mg sind meiner Meinung nach viel zu wenig, um eine Wirkung zu erzielen, ausserdem wurde es viel zu schnell reduziert.

Sollst Du weiterhin das Medi in dieser Dosis nehmen? Wenn es Deiner Meinung nach nicht richtig wirkt, würde ich auf 10 mg erhöhen.
Ich nehme wegen meiner Angststörung auch Escitalopram und komme mit 10 mg gut zurecht.

Am besten wäre es, wenn Du Rücksprache mit dem Arzt hältst, der Dir immer das Citalopram verschrieben hat.

LG Angor

A


Nach 15 Jahren 30mg Citalopram auf 5mg Escitalopram

x 3


Ja ich habe es auch für sehr schnell empfunden. Für die Ärzte war das wohl ok.
Sie hoffen ja immer noch das ich die 5 mg auch noch weg lasse und ich es so schaffe mit einer analytischen Therapie.
Lg

Meine Qtc Zeit war wohl unter Citalopram auch Grenzwertig. Deswegen haben sie das Escitalopram zum raus schleichen benutzt.

Du hast das Medi 15 Jahre genommen, da kann man nicht so schnell runtergehen, sondern dass Ausschleichen sollte langsamer gehen.
Was ich aber nicht ganz verstehe ist, warum Du das Citalopram da nicht besser nicht langsam ausschleichen solltest, sondern sie noch auf ein anderes Medi umgestellt haben.

Ich hatte so Angst davor.
Das ich dadurch die Nebenwirkung nicht so sehr spüre. Das Escitalopram ist ja stärker in der Wirkung .
Naja nun bin ich bei umgerechnet bei 10mg Citalopram. Wenn ich die 5 mg ganz wegnehme hab ich Angst ganz zu fallen. Die meinen aber es wird kein Unterschied geben.

Und sie sagten es wäre zu wenig Zeit um es auszuschleichen. Man sein ja nur 6. Wochen in der Tagesklinik.

Mir geht es gerade echt mieß.
Ich traue mich heute so nichts. Bin innerlich so Taub aufgewühlt. Meine Familie tut mir so leid ich bin nur schlecht gelaunt.
Möchte am liebsten nur liegen. Aber ich weiß das ich es nicht darf. Meine Kinder sollen es nicht so mitbekommen. Was bin ich bloß für eine Mutter.

Kann das sein das mein Körper jetzt erst merkt das ihm Citalopram weggenommen wurde?
Also reduziert von 30mg Citalopram auf 5 mg Escitalopram ( seit 2 Monaten )

Zitat von chrispisrsen:
Meine Kinder sollen es nicht so mitbekommen. Was bin ich bloß für eine Mutter.

Jetzt mach Dir bloß keine Vorwürfe, Du kannst doch nichts dafür und hast Dir Deine psychische Erkraankung nicht ausgesucht!

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es manchmal ist, wenn man versucht, sich nichts vor der Familie anmerken zu lassen.

Setze Dich selber nicht unter Druck, dass Du schlecht gelaunt und antriebslos bist kann tatsächlich an der Umstellung bzw. Reduzierung des Medis liegen.

Ich hoffe, Dir geht es bald besser

LG Angor

A


x 4






Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore