Hallo,
ich befinde mich derzeit in stationärer Behandlung wegen Depression, Borderline und Angststörung.
Meine Medikamention wurde auf eigenen Wunsch von Fluoxetin (40 mg) auf Fluvoxamin (50 mg) umgestellt, obwohl mir meine Ärztin erst Venlafaxin (SNRI) verschreiben wollte.
Grund dafür war das ich Fluoxetin zwar gut vertragen habe, aber gegen meine Ängste nicht spürbar geholfen hat.
Fluvoxamin soll diesbezüglich besser wirken und zudem von allen SSRI am wenigsten sexuelle NW haben.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fluvoxamin)
Nun wurde mir in der letzten Arztvisite aufgrund meiner Ängste/Paranoia empfohlen, zusätzlich ein Neuroleptikum zum SSRI zu nehmen. In meinem Falle das Amisulprid (Solian).
Dies habe ich jedoch auch abgelehnt, da es mir zu viel in Kombination ist.
Ich hatte jedoch mal bei starken Unruhe-/Erregungs- und Angstzuständen sowie zum Einschlafen das NL Chlorprothixen (Truxal) als Bedarfsmedikamention zum Fluoxetin genommen, was ich abgesehen von extremer Müdigkeit am nächsten Tag auch gut vertragen habe.
Nun hatte ich letztens wieder solche Zustände und wollte etwas zum Runterkommen und Einschlafen haben, jedoch am nächsten Tag nicht so gerädert wie beim Chlorpr. sein, da hat man mir eine Tablette Perazin (Taxilan) gegeben.
Eingeschlafen bin ich, jedoch zum Preis das ich danach tagelang wie ein Zombie durch die Gegen gelaufen bin: ich war müde ohne Ende, dementsprechend nur am schlafen und stand völlig neben mir.
Dann hab ich mich mal erkundigt und siehe da, mittelpotentes NL, während Chlorpr. ein niedrigpotentes ist.
Dann noch Horrorgeschichten über bleibende Bewegungsstörungen, irreversible Hirnschäden und Persönlichkeitsveränderungen durch NL
(Quelle u.a. http://www.borreliose-berlin.de/druckve ... eptika.pdf)
Mich ärgert es jetzt noch das ich so leichtsinnig war wo ich mich sonst immer vorher erkundige was ich da eigentlich einnehme.
Mir zum beruhigen mal eben ein mittelpotentes NL zu geben halte ich für völlig fahrlässig und medizinisch nicht gerechtfertigt
ich werde das Zeugs jedenfalls nie wieder anrühren, da würde ich lieber ab und an ein Benzodiazepin schlucken.
Was sagt ihr dazu, und vor allem wie sind eure Erfahrungen mit (den o.g.) NL? Sind die wirklich so krass schädlich und können bei einer Tablette schon solche Folgeschäden auftreten?
Zumal ich mich jetzt noch nicht wirklich wie vorher fühle
LG
ich befinde mich derzeit in stationärer Behandlung wegen Depression, Borderline und Angststörung.
Meine Medikamention wurde auf eigenen Wunsch von Fluoxetin (40 mg) auf Fluvoxamin (50 mg) umgestellt, obwohl mir meine Ärztin erst Venlafaxin (SNRI) verschreiben wollte.
Grund dafür war das ich Fluoxetin zwar gut vertragen habe, aber gegen meine Ängste nicht spürbar geholfen hat.
Fluvoxamin soll diesbezüglich besser wirken und zudem von allen SSRI am wenigsten sexuelle NW haben.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fluvoxamin)
Nun wurde mir in der letzten Arztvisite aufgrund meiner Ängste/Paranoia empfohlen, zusätzlich ein Neuroleptikum zum SSRI zu nehmen. In meinem Falle das Amisulprid (Solian).
Dies habe ich jedoch auch abgelehnt, da es mir zu viel in Kombination ist.
Ich hatte jedoch mal bei starken Unruhe-/Erregungs- und Angstzuständen sowie zum Einschlafen das NL Chlorprothixen (Truxal) als Bedarfsmedikamention zum Fluoxetin genommen, was ich abgesehen von extremer Müdigkeit am nächsten Tag auch gut vertragen habe.
Nun hatte ich letztens wieder solche Zustände und wollte etwas zum Runterkommen und Einschlafen haben, jedoch am nächsten Tag nicht so gerädert wie beim Chlorpr. sein, da hat man mir eine Tablette Perazin (Taxilan) gegeben.
Eingeschlafen bin ich, jedoch zum Preis das ich danach tagelang wie ein Zombie durch die Gegen gelaufen bin: ich war müde ohne Ende, dementsprechend nur am schlafen und stand völlig neben mir.
Dann hab ich mich mal erkundigt und siehe da, mittelpotentes NL, während Chlorpr. ein niedrigpotentes ist.
Dann noch Horrorgeschichten über bleibende Bewegungsstörungen, irreversible Hirnschäden und Persönlichkeitsveränderungen durch NL
(Quelle u.a. http://www.borreliose-berlin.de/druckve ... eptika.pdf)
Mich ärgert es jetzt noch das ich so leichtsinnig war wo ich mich sonst immer vorher erkundige was ich da eigentlich einnehme.
Mir zum beruhigen mal eben ein mittelpotentes NL zu geben halte ich für völlig fahrlässig und medizinisch nicht gerechtfertigt
ich werde das Zeugs jedenfalls nie wieder anrühren, da würde ich lieber ab und an ein Benzodiazepin schlucken.
Was sagt ihr dazu, und vor allem wie sind eure Erfahrungen mit (den o.g.) NL? Sind die wirklich so krass schädlich und können bei einer Tablette schon solche Folgeschäden auftreten?
Zumal ich mich jetzt noch nicht wirklich wie vorher fühle
LG
28.05.2016 21:51 • • 30.05.2016 #1
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