Ich hab damals während eines Klinikaufenthaltes Mirtazapin und Promethazin bekommen und innerhalb kurzer Zeit fast 10 Kilo zugenommen, dann hat es mir gereicht. Zumal mir die Mittel psychisch sowieso nicht geholfen haben. Zum Glück bin ich nach meiner Entlassung an einen sehr fähigen und geduldigen Psychiater geraten. Welcher erstens durch verschiedene Versuche wirklich nützliche Medikamente für mich fand, und zweitens es bei der Auswahl der Wirkstoffe berücksichtigt und akzeptiert hat, dass ich mit solchen Nebenwirkungen absolut nicht klar komme. Ich war sowieso alles andere als im Einklang mit meinem Körper (Tendenz zur Dysmorphophobie), und eine zu hohe Gewichtszunahme hätte diese Problematik nur noch verschlimmert. Zumal ich mich mit dem Übergewicht auch körperlich unwohl fühlte (bewegungseingeschränkter, atemloser).
Selbst hat mich diese Odysee natürlich ebenfalls sehr viel Kraft gekostet, aber es war notwendig und ich wollte es so haben, bis wir etwas medikamentöses fanden, was mir half und womit ich (ohne derlei Nebenwirkungen) leben konnte.
24.05.2013 10:53 •
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