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Zitat von Schmetterling:
@maximilian99 Du schreibst ja ziemlich negativ. Hast Du selbst diese Erfahrungen gemacht?

Ja, hab ich. Allerdings nehme ich das jetzt mal in Kauf, da ich immerhin keine Panikattacken mehr habe, die sich letztes Jahr nach Beendigung meines jahrelangen, chronischen Benzokonsums plötzlich eingestellt haben. Und auch das negative Kopfkino ist ETWAS besser geworden. Allerdings kann ich tatsächlich behaupten, selbst auf 10mg Tavor/Tag war ich nicht so unmotiviert und lethargisch, wie auf die 50mg Sertralin die ich seit knapp einem Jahr nehme.

@maximilian9

Vielleicht ist das Medikament nicht das Richtige? Ich hatte vorher auch verschiedene und es hat nichts gepasst. Ob es jetzt das Richtige ist, wird sich herausstellen. Aber es fühlt sich bis jetzt so an, als ginge es in die richtige Richtung.

10 mg Tavor ist natürlich auch eine Hausnummer. Ich hab mal eine Zeit lang 1,5 mg täglich genommen und hatte schon Panik, weil ich dachte, ich kann das niemals absetzen.

Aber ist doch toll, dass Du das geschafft hast, davon wegzukommen

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Emotionslos mit Citalopram/ist das wirklich wahr?

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@Schmetterling ja, schon toll. Allerdings zu dem Preis dass ich seit dem Absetzen ungefähr 3 Meter neben mir stehe, und so ganz eingespielt hat sich das noch immer nicht. Das kann sicherlich auch noch mit reinspielen.
Und ich habe ein paar Probleme mit Herzrhythmusstörungen, deshalb kommt bei mir (Es-)Citalopram nicht infrage und die Ärzte meinten, Sertralin sei das Antidepressivum mit dem günstigsten kardiologischen Profil bzw mit wenig Nebenwirkungen diesbezüglich, eine niedrige Dosierung Mirtazapin nehme ich außerdem abends noch.

@maximilian99

Vielleicht ist die Dosis vom Sertralin einfach noch wenig. 50 mg ist schon ziemlich niedrig. Ich hatte damals 125 mg

@Schmetterling erhöhen brachte keinen positiven benefit. War auch schon mal auf 100mg und bin rumgelaufen wie ein Zombie.

@maximilian99

Und ein anderes Medikament ist nicht möglich? Wegen Deiner Herzproblematik?

Gibt es keine Alternativen? Ds gibt doch so viele verschiedene Medikamente

@Schmetterling Ich bin ab in ein paar Wochen sowieso für einige Monate auf Reha, dort sind sehr viele Ärzte und auch Psychiater und Therapeuten. Da kann ich mich dann ja mal beraten lassen was es da noch als Alternativen gäbe. Mittel- bis langfristig möchte ich allerdings möglichst gar keine Medikamente mehr nehmen (müssen), bis auf meinen Betablocker. Aber ob das so klappt...mal schauen.

@maximilian99

Das ist doch eine prima Möglichkeit, das mit den Medikamenten anzusprechen.

Ich wünsche Dir, dass es klappt und Du für den Anfang erstmal etwas findest, was Dir gut tut! Und dass Du langfristig dann ohne AD leben kannst. Das ist auch meine Vorstellung für meine Zukunft

@Schmetterling ich frage am Montag aufjedenfall den Arzt,vlt kann ich tatsächlich langsamer einschleichen und vielleicht wird er mir dieses mal auch ein anderes Medikament empfehlen. Bin mal gespannt. Will es endlich hinter mir haben und hoffe auf Wirkung. Die psychotherapie schlägt dann bestimmt besser an, da ich evtl alles besser annehmen kann. Mal schauen

@Melo89

Ich drück ganz fest die Daumen

Vielleicht gibt er Dir auch Escitalopram, ist ja die „neuere“ Variante von Citalopram. Soll auch sehr gut sein, besser verträglich als Citalopram. So heißt es jedenfalls. Meine Ärztin hat es mir nur deshalb nicht gegeben, sondern Citalopram, weil unter Escitalopram gerade in der Anfangsphase vermehrt starke Unruhe auftreten KANN, nicht muss. Und es daher eher mal von den Patienten zu Therapieabbrüchen kommt. Und da ich sowieso diese starke Unruhe hatte, hat das dann ja auch Sinn gemacht.

Ich drück Dich und wünsch Dir alles Gute

@Schmetterling
Vielen Dank.

Einen schönen Tag wünsche ich dir. LG Melis

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Dr. med. Andreas Schöpf
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