@Melo89
Klingt ehrlich gesagt, als wärst du da endlich mal an jemanden geraten, der weiß, was er tut und dich nicht einfach mit’m Rezept vom Hof jagt. Und das ist schon mal viel wert. Dass er dich langsam einschleichen lässt und sogar ne mögliche Verschlechterung vorher anspricht, ist echt ein gutes Zeichen – viele sagen sowas gar nicht, und wenn’s dann knallt, denkt man direkt: „Oh Gott, es wird schlimmer, das war ein Fehler.“
Escitalopram ist quasi die „feinere“ Version von Citalopram, wirkt gezielter und hat bei vielen tatsächlich weniger Nebenwirkungen – vor allem, wenn man’s so langsam wie bei dir angeht. Und dass du mit 1 mg startest und dich Stück für Stück hocharbeitest, ist ne super Strategie, gerade wenn du empfindlich auf Medikamente reagierst oder schon schlechte Erfahrungen gemacht hast.
Zu den Tropfen: Kannst du entweder pur nehmen (direkt auf nen Löffel) oder in ein Glas Wasser tropfen – ganz wie’s dir angenehmer ist. Die Wirkung ist dieselbe. Wichtig ist nur: immer ungefähr zur gleichen Uhrzeit einnehmen und nicht einfach mal weglassen oder spontan aufhören, auch wenn’s dir zwischendurch „gut genug“ geht.
Und wenn du in Woche 5 oder 6 wirklich so ’ne Mini-Krise bekommst (was bei manchen vorkommt), dann geh hin, wie besprochen. Das ist keine Schwäche, sondern Teil des Plans.
Klingt alles nach einem richtig guten Neustart. Gib dir Zeit – nicht nur dem Medikament. Und schau, wie sich dein Körper und dein Kopf dabei entwickeln, ohne gleich jedes Gefühl zu sezieren. Du bist auf dem Weg.
15.04.2025 18:18 •
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